
Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
Willkommen zum #1 Podcast der Versicherungsbranche. Erhalte alle 2 Wochen spannende News und Interviews mit CEOs, Startups und Expert:innen aus der Branche.
Denn noch nie waren die Veränderungen der Digitalisierung so stark zu spüren. Banken und Versicherungen müssen sich mit Themen wie digitale Transformation, New Work, Disruption, Plattformen, InsurTechs und digitalen Geschäftsmodellen auseinandersetzen.
Mit Insurance Monday haben wir es uns zur persönlichen Aufgabe gemacht, alles Wissenswerte aus der Branche auf eine informative und unterhaltsame Art zu vermitteln. Unsere Hörer:innen profitieren von den Learnings und Tools erfolgreicher und inspiriender Macher:innen.
Unseren Abonnenten gefällt auch digital kompakt (Joel Kaczmarek), Doppelgänger Technik Talk (Philipp Glöckler, Philipp Klöckner), OMR (Philipp Westermeyer), Handelsblatt Disrupt, Finanzfluss, Gemischtes Hack (Felix Lobrecht) und Lanz & Precht.
Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
Interaktionen steigern: Mehrwertplattformen in der Versicherungsbranche
Heute erwartet euch eine besonders spannende Episode, in der wir über Mehrwerte in der Versicherungsbranche sprechen. Mit über 400 Millionen Versicherungspolicen gibt es massig Potenzial für Interaktionen mit Kunden – aber oft fehlt die Alltagsrelevanz. Während wir unser Banking mehrmals wöchentlich checken, bleiben Versicherungsthemen meist auf Abschluss und Schadensthemen beschränkt. Und wenn dann der Schaden auch noch abgelehnt wird, sind die Touchpoints eher negativ besetzt.
Um diese Dynamik zu verändern und die Kundenzufriedenheit zu steigern, könnten Mehrwertdienste eine Lösung bieten. Wir freuen uns, Alexander Hund, Geschäftsführer von onpier, als unseren heutigen Gast begrüßen zu dürfen.
Alexander wird uns Einblicke in das Unternehmen Onpeer geben, eine Plattform für Mehrwertdienste in der Versicherungsbranche. Mit spannenden Themen wie der THG-Quote, digitaler Zulassung von Fahrzeugen und vielen weiteren innovativen Use Cases zeigt er, wie Versicherer ihren Kunden zusätzlich relevante Services bieten können.
Hört rein und erfahrt, wie Versicherungen durch innovative Dienstleistungsangebote ihre Relevanz steigern und die Kundenbindung verbessern können.
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Vielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst!
Dominik Badarne [00:00:00]:
Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcasts. Heute sprechen wir in einer spannenden Folge über das Thema Mehrwerte in der Versicherung. Was das genau bedeutet, wird nachher das Gespräch ergeben. Mit mehr als 400 Millionen Polizen geben Versicherungsverträge genügend Gründe für viel Interaktion mit ihren Kundinnen und Kunden. Eigentlich. Denn gleichzeitig sind wir uns alle einig, dass eben genau das strukturelle Problem von Versicherungen die fehlende Alltagsrelevanz ist.
Dominik Badarne [00:00:54]:
Während wir im Durchschnitt mehrmals in der Woche unser Banking checken, gibt es bei der Versicherung meist nur Abschluss, Standmitteilung und gegebenenfalls Schadensthemen. Wenn der Schaden dann auch noch abgelehnt wird, sind die regelmäßigen Touchpoints eher lästig oder sogar negativ besetzt. Zahlen oder eben kein Geld kriegen. Mehrwertdienste könnten da helfen, die Interaktion zu erhöhen und eben die Customer Loyalty zu steigern. Auf Deutsch führt zu zufriedenen Kundinnen und Kunden. Letztlich geht es also das Steigen der Relevanz und das Behalten der Kundenschnittstelle. Es lohnt sich also reinzuhören. Und dazu sprechen wir mit jemandem, der sich besonders gut damit auskennt, Alexander Hund.
Dominik Badarne [00:01:31]:
Alexander ist Geschäftsführer von Onpeer, eine Mehrwertdienste-Plattform mit Sitz in München. Und damit, lieber Alex, herzlich willkommen zur heutigen Entrance Monday-Episode. Ich bin Dominik Badane und mit mir aus dem Entrance Monday-Team dabei sind Alexander Bernhardt und Sebastian Langräher. Und jetzt zu dir, lieber Alex. Wir sprechen die nächste circa halbe Stunde und haben großes Interesse, dich besser kennenzulernen. Insofern stell dich doch zum Start einmal kurz vor.
Alexander Hund [00:01:57]:
Ja, vielen Dank, dass ich heute dabei sein darf. Alex, Alex Hund ist mein Name. Ich bin Geschäftsführer bei Onpeer hier in München, jetzt seit über drei Jahren und ungefähr so lange gibt es auch Onpeer schon. Ich komme eigentlich aus der Automobilindustrie, war lange bei einem Automobilzulieferer unterwegs, dann bei einem Hersteller in der Beratung, habe mich immer mit automotive after sales Themen beschäftigt, meine ganze Karriere, Prozesse, Strategien etc. Pp. Und bin dann eine Zeit lang bei Check24 unterwegs gewesen und habe da den Reifenpreisvergleich und später komplett Radpreisvergleich und Autoteile haben wir auch gemacht zwischendurch, aufgebaut bevor ich hier zu OnPier gekommen bin und freue mich jeden Tag hier spannende Mehrwertservices auf unsere Plattform zu heben und den Versicherern, die sich angeschlossen haben, zur Verfügung zu stellen. Aber das werden wir sicherlich gleich noch ein bisschen intensiver besprechen können.
Sebastian Langrehr [00:02:56]:
Genau, das wollen wir gerne mit dir intensiver besprechen und das besser kennenlernen. Danke. Schön, dass du bei uns bist. Wir wollen dich aber eben vorher noch besser kennenlernen unsere zuhörerinnen und zuhörer kennen das dafür haben wir das format unserer schnellen fünf das heißt wir fragen kurz du antwortest kurz bist du bereit let's go let's go Urlaub im Luxushotel oder auf dem Campingplatz?
Alexander Hund [00:03:22]:
Ich glaube, beides total reizvoll. Aber wenn ich mich dazwischen entscheiden muss, dann wirst du mich eher auf dem Campingplatz treffen, glaube ich.
Sebastian Langrehr [00:03:29]:
Auf dem Campingplatz. Veggie Bowl oder Ribeye Steak Medium Rare?
Alexander Hund [00:03:35]:
Ich fürchte Ribeye Steak, aber ich mag es gern englisch. Wenn das eine Option wäre, dann ansonsten nehme ich die Veggie Bowl.
Sebastian Langrehr [00:03:42]:
Machen wir für dich. Nächste Frage. Die Energie kriegst du zurück bei entweder Massage, Sauna und Whirlpool oder doch eher bei Crossfit, Mountainbike und Cardio?
Alexander Hund [00:03:56]:
Ich glaube auf dem Fahrrad.
Sebastian Langrehr [00:03:59]:
Da kriege
Alexander Hund [00:03:59]:
ich meine Energie her.
Sebastian Langrehr [00:04:02]:
Sehr schön. Bist du eher der Typ Daten teilen oder doch lieber alles für sich behalten?
Alexander Hund [00:04:08]:
Daten teilen. Ich glaube es ist total wertvoll. Man kann nicht immer alles teilen, aber Daten sind Gold und wenn man sie richtig nutzt, dann profitiert man davon und dazu gehört eben auch das Datenteilen.
Sebastian Langrehr [00:04:22]:
A. Wahrscheinlich eine gute Voraussetzung für deine Position bei Onpeer. Letzte Frage unserer schnellen fünf. Was ziehst du vor? Die persönliche Beratung oder doch die Versicherung digital abgeschlossen? BG'IN
Alexander Hund [00:04:37]:
TROZINSKI Ich glaube, dass erstens schließt sich das nicht aus, aber gerne digital. Ich freue mich immer, wenn ich mich irgendwo hinfahren muss, sondern das von zu Hause aus tun kann oder wo immer ich gerade bin, Hotel, Sofa, whatever.
Sebastian Langrehr [00:04:51]:
A. Sehr schön, sehr gut. Dann vielen Dank und dann lasst uns auch direkt mal thematisch starten. Mehrwerte sind ja immer gut, Aber wir sprechen hier eben über Versicherer. Also Frage direkt an dich, welche sozusagen Low-Brainer-Cases hast du erlebt, wo du dachtest, die müssten doch eigentlich zünden und tun das aber nicht. Zum Beispiel auch wegen, Stichwort versicherungsfremdes Geschäft Oder andersrum, dich direkt besser kennen zu lernen und eure Arbeit, welche positiven Überraschungen hattest du, wo du dachtest, das wird niemals gehen oder nur schwer und jetzt zündet es und geht ganz wunderbar?
Alexander Hund [00:05:30]:
Auch direkt mit etwas einzusteigen, was nicht funktioniert. Insofern danke dafür und Spaß beiseite. Ich glaube, wenn wir jetzt so die letzten drei Jahre zurückschauen, dann haben wir eine ganze Menge erlebt, was überraschend gut funktioniert hat. Natürlich sind auch ein paar Sachen dabei, die nicht so geklappt haben. Aber insbesondere, was wir erleben, ist, dass der Bedarf oder der Wunsch der Versicherungsindustrie, Mehrwerte in das eigene Umfeld zu integrieren, der ist relativ groß. Das erleben wir. Und ich werde gleich noch mal ein bisschen was erzählen, wo Onpeer herkommt und wie wir eigentlich dazu kommen, diese Plattform aufzubauen. Was soll das eigentlich? Warum braucht es denn das? Aber wir sehen, dass wir damit wirklich einen Nerv getroffen haben bei den Versicherern und viele gerne Mehrwert-Services integrieren.
Alexander Hund [00:06:20]:
Insofern, der Teil funktioniert gut. Wir haben auch erlebt, dass verschiedene Initiativen hervorragend gepasst haben. Wir hatten beispielsweise mal eine Initiative zusammen mit einem Versicherer, bzw. Er hat es dann gemacht für seine Kunden, Briefe rauszuschicken für einen unserer Mehrwertservices, also physische Briefe. Jetzt habe ich gerade schon erzählt, ich komme von Check24, physische Briefe waren für mich völlig unvorstellbar, dass das funktioniert, dass da überhaupt irgendjemand drauf reagiert. Das hat überragend gut geklappt, muss man sagen. Insofern, das war die ganz große Überraschung. Und was allen gemein ist, Es braucht natürlich schon ein bisschen Initiative, auch dann diese Services zum Kunden zu bringen.
Alexander Hund [00:07:04]:
Denn die Kunden suchen noch nicht, möchte ich sagen, bei den Versicherern nach Mehrwert-Services. Wir glauben, dass wir das ändern können mit dem, was wir im Angebot haben.
Alexander Bernert [00:07:14]:
Das hört sich sehr cool an. Dann natürlich jetzt die Frage, was sind denn die gängigsten oder die häufigsten genutzten Use Cases, die bei euch Traffic auf der Plattform produzieren? Und wenn du auf diese Use Cases schaust, wie profitiert der Versicherer, Wie profitiert der Kunde und die Kundin und wie profitiert ihr denn?
Alexander Hund [00:07:37]:
Ja, Use Cases, die sehr gut funktionieren, insbesondere im letzten Jahr und von vielen Versicherungen nachgefragt werden, sind insbesondere die THG-Quote, also der Verkauf der THG-Quote durch den Kunden und unser Zulassungs-Service aus mehr oder weniger aktuellem Anlass. Ich glaube, THG-Quote ist ein Thema, mit dem sich jeder beschäftigt hat in den letzten Jahren. Zurecht auch, weil es natürlich einer der Mehrwert-Services ist, wo sich das Spiel ein bisschen umdreht. Typischerweise möchtest du ja dem Kunden irgendetwas verkaufen oder ihn zu irgendeiner Transaktion bewegen, die ihm zumindestens mittelbar irgendwann Geld kostet. Bei THG ist gerade umgekehrt. Da kriegst du als Kunde Geld. Insofern ein tolles Angebot für diejenigen, die ein Elektroauto fahren Und deswegen auch einer der Services, die viel nachgefragt wurden, weil es natürlich der Versicherung hier auch eine hervorragende Möglichkeit gibt, eine positive Botschaft an den Kunden zu senden. Typischerweise schreiben mich die Versicherungen, bei denen ich jetzt als Privatperson Verträge habe, ja immer an mit Preiserhöhungen oder Rechnungen und hier gibt es dann eben Angebot, wo ich als Kunde Geld bekomme.
Alexander Hund [00:08:52]:
Insofern passt das. Wir haben das bei uns auf der Plattform integriert mit übrigens mehreren Anbietern, aus denen die Versicherung dann auswählen kann, mit wem sie zusammen diesen Service dann in ihrem Kontext anbieten will. Und bei Zulassungs-Service ist es insbesondere die geänderte technische Möglichkeit, dass man seit Ende letzten Jahres schrittweise ja auch Neuwagen und Gebrauchtwagen digital zulassen kann. Das heißt der Weg in die Straßen- und Zulassungsbehörde, in die Lokale ist nicht mehr zwingend notwendig. Das ist ein Thema, das sich immer stärker ausbreitet und das natürlich auch gerade im Versicherungskontext bei Kfz-Versicherungen natürlich hochgradig spannend ist, wenn man dann sagen kann, versichert ist gleich zugelassen. Das ist natürlich ein hervorragendes Angebot auch für den Endkunden. Und insofern, deine Frage zu beantworten, wie profitiert der Kunde dadurch, er bekommt im Kontext Versicherung oder durch seine Versicherung eben spannende Angebote für Services, die zu seinem Kfz in dem Falle passen, weil er eben die TAG-Quote verkaufen kann. Etwas, was viele Kunden, worauf sie aktiv hingewiesen werden müssen, was sie noch nicht von sich aus machen, viele kannten das Thema noch nicht oder kennen das Thema noch nicht.
Alexander Hund [00:10:14]:
Insofern hervorragende Möglichkeit. Und bei Zulassung liegt es natürlich wahnsinnig nahe, dass am Ende des Versicherungsantrags du dann auch dein Fahrzeug direkt zulassen kannst und losfahren kannst. Das ist natürlich eine tolle Geschichte.
Alexander Bernert [00:10:27]:
Sehe ich das eigentlich? Also ich habe ein E-Auto und ich habe da die Quote auch verkauft. Ich kann mich jetzt nicht erinnern, da Onpeer gesehen zu haben, aber ich sehe es wahrscheinlich auch gar nicht, oder?
Alexander Hund [00:10:39]:
Das ist korrekt. Jetzt tauchen wir schon ein bisschen ein in die Art und Weise, wie unsere Plattform funktioniert. Wir sind keine Endkundenplattform im Sinne von der Versicherer schickt seinen Kunden einfach zu Onpia auf die Plattform und dann macht er da irgendwas ganz bewusst nicht, sondern wir stellen die Use Cases, die bei uns auf der Plattform zur Verfügung stehen als White Label für den Versicherer zur Verfügung und der kann das dann in seinem Look and Feel, in sein Angebot mit einbinden. Und wir machen das, weil wir wollen, dass die Versicherung immer in Kontrolle bleibt, welche Kunden über welchen Kanal welche Angebote sehen. Und übrigens auch die Kundendaten verbleiben bei der Versicherung und gehören dann nicht etwa Onpeer. Wir selber haben gar keinen direkten Endkundenkontakt. Wir treten gegenüber dem Endkunden nicht auf. Das heißt Für jeden Versicherungsnehmer ist Onpeer völlig unsichtbar im Hintergrund und genau so soll das auch sein.
Sebastian Langrehr [00:11:38]:
A2 We werden häufig für unsere Fachlichkeit gelobt und weil das so ist oder damit das so bleibt, Trotzdem noch mal die Frage für unsere Zuhörer und Zuhörer, die damit gerade nichts anfangen können. Die TAG-Quote steht für was? Das ist die Treibhausgasemissionsquote.
Alexander Hund [00:11:55]:
Du als Elektroauto-Besitzer kannst dir beim Bundesumweltamt Zertifikate besorgen, CO2-Zertifikate und kannst die dann theoretisch verkaufen. Jetzt lohnt sich das natürlich für ein einzelnes Fahrzeug nicht, diesen Aufwand zu geben. Deswegen gibt es Anbieter, die diese Quoten oder diese Ansprüche Endkunden abkaufen und dann eben diese Zertifikate gebündelt am Markt an CO2-Emittenten weiterverkaufen. Und das ist das Spannende, da fließt dann im Zweifel Geld und davon profitiert der Kunde. Irgendwas, Ich glaube aktuell am Marktpreis 60 Euro, wenn mich nicht alles täuscht, aber das ändert sich durchaus auch. Jedenfalls ist das bares Geld, das du bekommst dafür, dass du Elektroauto fährst und das ist natürlich spannend.
Sebastian Langrehr [00:12:40]:
Verstanden, Mehrwerte durch und durch. Jetzt waren wir sehr spezifisch, danke nochmal für die Aufklärung. Wir gehen nochmal einen Schritt zurück. Meine Frage an dich wäre nämlich, wie kam es denn eigentlich zu der Idee von Onpeer oder Onpier oder Onepeer? Also ich meine, ihr habt ja starke Versicherer im Rücken, wie man auf der Website sieht und auch sonst so hört. Die geben euch Backing, geben sie vielleicht auch schon direkt marktzugang also was ist der growth hack was ist eure story woher kommt der name und hier
Alexander Hund [00:13:08]:
Genau und hier nennen wir uns so hieß ja auch gar nicht immer aber ich finde der name passt eigentlich sehr sehr gut zu dem was wir machen weil er eine Kombination ist aus einmal dem englischen Wort on, also für ein symbolisiert natürlich ein bisschen unseren digitalen Charakter und auch der die Leichtigkeit, mit der man on-peer-Lösungen nutzen kann. Man drückt einfach auf den Knopf und dann geht es auch schon los, wie so ein Einschalter an der Fernbedienung. Und wer jetzt mal zu Hause auf seine Fernbedienung guckt, ich weiß nicht, vielleicht hat ja einer gerade Zugang zu einer Fernbedienung, dann wird er auch unser Logo falsch herum sehen oder richtig herum, je nachdem, wie man es betrachtet. Und das zweite Wort ist Peer, also der Steg, der ins Wasser reicht, auf dem rechts und links Boote andocken können, und zwar ganz unterschiedlicher Größe und dann über diesen Steg miteinander Waren, Dienstleistungen, Kontakte austauschen können. Und genau das ist, was wir wollen. Wir wollen ermöglichen, dass Versicherungen auf der einen Seite und Dienstleister auf der anderen Seite miteinander in Kontakt kommen und über eine Plattform, den Peer, da miteinander Waren austauschen. Im Sinne guter Mehrwertservices für die Versicherungsnehmer, die natürlich am Ende der Reise stehen. Und das ist auch so ein bisschen die Story von Onpeer und warum es uns eigentlich gibt, weil, und das ist kein Geheimnis, wir mit der Huckoburg als Initiator und mittlerweile auch dem LVM, die sich beide als Gesellschafter hier investiert haben, die Frage versuchen zu beantworten, wie Versicherungen es schaffen, in Zukunft weiter relevant zu bleiben.
Alexander Hund [00:14:50]:
In einer Welt, in der immer mehr Kundenkontakt über Plattformen organisiert werden. Und das können alle möglichen Plattformen sein. Naheliegende wie ein Check24, der natürlich im Versicherungskontext riesige Relevanz hat, Amazon, Google, aber natürlich auch die Fahrzeughersteller selber, die sehr stark über Plattformen direkten Endkundenkontakt organisieren wollen und dann über diese Plattformen immer mehr Services zusammentragen, die sie größtenteils dann auch gar nicht mehr selber ownen müssen oder bereitstellen müssen, sondern dann auch über Partner oder Service Provider, wie wir es nennen, dann zur Verfügung stellen, aber vor allen Dingen den direkten Endkundenkontakt nehmen. Und es gibt natürlich eine Reihe von Versicherungen da draußen, die gerade von diesem direkten Endkundenkontakt leben und zu Recht oder in naher Zukunft befürchten, dass das natürlich immer schwieriger wird, wenn immer mehr Plattformen holistisch Kunden mit Lösungen bespielen. Und die Frage ist jetzt, was kann man tun, wie kann man dem Ganzen entgegnen? Und da ist die Antwort Mehrwert-Services in das eigene Umfeld integrieren und eine höhere Relevanz haben und so den Kunden ein Stück weit auf seiner Reise, die er unternimmt, begleiten und viele unterschiedliche Services, die zu seinem Bedürfnis oder zu dem Problem, den er versucht zu lösen, zu passen. Also viele Mehrwert-Services und die natürlich auch möglichst nahtlos integrieren in das eigene Umfeld, sodass die Customer Experience, die Customer Journey möglichst einfach und unkompliziert ist. Und das kann man natürlich auch tun, indem man Daten, die man schon im Kontext Versicherungen erhoben hat oder die der Kunde eingibt, dann auch weiter nutzt, auf dem Weg, die nächsten Services anzubieten. Und das ist genau das, was wir entäbeln wollen, weil fairerweise jeder Versicherer könnte das ja auch selber machen.
Alexander Hund [00:16:41]:
Da spreche ich überhaupt nichts dagegen. Wenn man an dieses Rational glaubt und an diese Weltsicht, dass man Services braucht, die eigene Relevanz zu erhöhen. Warum dann nicht einfach selber Dienstleister anschließen? Und da erleben wir, dass sich Versicherungen durchaus – ich will jetzt nicht sagen, dass sie es nicht könnten, die können das alle, aber es ist dann doch prozessual und auch kapazitiv durchaus problematisch. Und die Frage ist auch, muss man jeden Service wirklich selber entwickeln? Ist er dann als einzelner Service so differenzierend oder kommt sich auch was anderes an? Und wir glauben, dass hier eine Plattform hilft, die viele unterschiedliche Dienstleister verfügbar macht, sodass ein Versicherer sich einmal an die Plattform andockt und dann über die Plattform Zugang zu unterschiedlichsten Serviceangeboten erhält oder getreu unserem Motto einmal andocken, mehrfach profitieren, hier mit einer Anbindung direkt zu mehreren Dienstleistern durchgeleitet wird. Und am Ende können wir es dann ermöglichen, das zu tun, was wir als Enabling von Serviceketten bezeichnen. Also nicht nur einen einzelnen Use Case zur Verfügung zu stellen, sondern hier wirklich mehrere Use Cases und Angebote auch miteinander zu kombinieren und dem Kunden zur Verfügung zu stellen von dann auch durchaus unterschiedlichen Service Providern. Und das ist das, was wir mit ONPIR machen wollen. Und jetzt habe ich gerade schon gesagt, Versicherungen stehen dahinter, weil sie dieses Bedürfnis haben.
Alexander Hund [00:18:08]:
Denn auch da ist natürlich die Erkenntnis erreicht, wenn man viele Dienstleister schnell und einfach integrieren will, dann braucht das durchaus auch in der eigenen Organisation großen Aufwand und den kann man auslagern und das ist das, was wir tun. Deswegen sind wir auch nicht Teil einer großen Versicherungsorganisation, sondern ganz bewusst als Organisation außerhalb gegründet. Deswegen, ihr habt es in meinem Lebenslauf schon gehört, ich komme auch nicht aus der Versicherungsindustrie, so wie viele andere, sondern wir sind ganz ganz bewusst außerhalb gekundet als digitale Plattform, die genau das ermöglichen soll, möglichst schnell und unabhängig zu agieren.
Sebastian Langrehr [00:18:45]:
Verstanden und in der Tat würden mich noch konkretere Use Cases interessieren. Ich schätze mal, das wird Alex gleich nochmal besprechen wollen, was es damit auf sich hat. Insofern danke erstmal und ich gehe rüber zu Alex.
Alexander Bernert [00:19:00]:
Ja, jetzt für mich die Frage. Zum einen THG-Quote ist ja ein Thema, das eher außerhalb sozusagen des echten Versicherungsvertrages ist. Man hat den Anlass, man kennt das Auto und so und kann das dann machen. Aber Habt ihr denn auch Dinge, die wirklich, sag ich mal, eng an der Versicherungsdienstleistung an sich hocken? Also Prozessverbesserung, Integration von Drittanbietern, wenn es zum Beispiel Schadendienstleistungen geht. Da ist ja auch der Übergang fließend. Wenn ich eine Hausversicherung habe und ich habe Schaden-Netzwerk, dann kann ich die natürlich auch außerhalb des Schadens nutzen und solche Sachen. Aber ja, die Frage ist, gibt es sowas dann auch?
Alexander Hund [00:19:40]:
Also, die kurze Antwort ist, wir konzentrieren uns wirklich auf Mehrwert-Services außerhalb des Kern-Versicherungs-Produktes. Das heißt, überall da, wo wir wirklich, ich sage mal, ganz nah an der Versicherung selber sind, das ist nicht das Spielfeld von Onpeer, sondern wir wollen hier wirklich Mehrwert-Services, also Dinge, die zusätzlichen Wert zur eigentlichen Versicherung generieren, auf unserer Plattform heben. Jetzt kann man natürlich immer wieder diskutieren, was ist denn nah, was ist denn weit weg, weil natürlich so ein Thema Zulassung, wir haben gerade schon darüber gesprochen, ist jetzt erstmal natürlich nicht technisch kein Teil des Versicherungsproduktes, aber ist natürlich super nah am Versicherungsabschluss dran, zeitlich und auch in der Wahrnehmung des Kunden. Insofern suchen wir natürlich Produkte oder anders, es hilft natürlich Produkte zu haben, die irgendeinen Zusammenhang zur Versicherung haben, damit ich auch sinnvoll mit dem Kunden kommunizieren kann. Ich glaube, es wird jetzt wahnsinnig schwer, dann, keine Ahnung, zur Kfz-Versicherung das Thema Mondrakete zu verkaufen. Aber alles das, was dann zu einem Auto gehört, das macht natürlich total Sinn und das versteht der Kunde ja auch und das hilft ihm ja auch, dann Probleme zu lösen, bevor er sich selber kümmern muss, da ein entsprechendes Angebot zu finden. Wir wissen aus Befragungen, dass 66 Prozent der Kunden finden es total gut und glauben das oder sind zufriedener mit ihrer Versicherung, wenn es passende Mehrwertservices gibt und sind auch bereit, diese dann von ihrem Versicherer abzunehmen bzw. Sich auf die Idee bringen zu lassen, da das eine oder andere zu machen.
Alexander Hund [00:21:20]:
Und wenn man die Zahlen von THG-Quote anschaut, ohne dass ich hier konkrete Werte nennen kann, dann sehen wir auch, dass das absolut angenommen wird von den Kunden. SPRECHER 1
Alexander Bernert [00:21:31]:
Okay. Und wie ist das technologisch? Also ich bin jetzt ein Versicherer und will mit euch ins Geschäft kommen. Wie funktioniert das denn von der Technik her?
Alexander Hund [00:21:40]:
Ja, super einfach, ehrlicherweise ist die Antwort, weil wir alles das, was du brauchst, so einen Mehrwertservice dann zu deinem Kunden oder deinem Kunden anbieten zu können, bringen wir schon mit. Das heißt ganz konkret erstmal eine weit labelfähige Strecke. Weit labelfähig heißt, da ist dann dein Touch and Feel deiner Versicherungsmarke wird dann implementiert, sodass wirklich das Look & Feel so ist, als ob du bei deiner Versicherung bist und dann da den Service XYZ, Zulassung, Mietwagen, Autoankauf haben wir schon besprochen, Fahrzeugbewertung haben wir mit drauf. Also das sieht dann alles so aus, als ob das von der Versicherung selber zur Verfügung gestellt wird und wird auch unter deren Flagge ausgespielt. Und ich habe es gerade schon gesagt, auch die Kundendaten, die dann da eingegeben werden, gehören natürlich der Versicherung. Und dann zum Zeitpunkt X entscheidet der Kunde dann, dass er das Angebot in Anspruch nehmen möchte oder Reservierungen oder Kauf etc. Pp. Wahrnehmen möchte und dann gehen die Daten weiter zum Dienstleister und auch die Datenintegration, die stellen wir zur Verfügung.
Alexander Hund [00:22:46]:
Das heißt, der Kunde braucht dann idealerweise, nachdem er sich bei der Versicherung eingeloggt hat, nur noch ganz wenige Fragen beantworten, weil wir auch die Daten von der Versicherung übernehmen können, sodass die Strecken vorbelegt werden. Das heißt, naheliegende Dinge wie Name, Vorname, Adresse, die braucht der Kunde dann nicht nochmal extra eingeben. Und wir geben dann das Datenpaket natürlich nach Zustimmung des Kunden an den Dienstleister weiter, dann die entsprechende Dienstleistung zu erbringen. Mit dem geht übrigens der Versicherungsnehmer dann auch immer das Rechtsgeschäft ein, also den Kaufvertrag, was auch immer da passiert. Das macht er nicht mit Onpeer und nicht mit der Versicherung, sondern immer direkt mit dem Dienstleister. Er sieht natürlich auch vorher, welcher Dienstleister das ist und weiß Bescheid. Das sind sozusagen die zwei Dinge, die wir mitbringen. Und dann gibt es noch eine dritte, die dahinter liegt, nämlich unsere Plattformen.
Alexander Hund [00:23:38]:
Und auf der Plattform haben wir dann alle Daten, die der Kunde entweder vorne eingegeben hat oder die dann im Laufe der Transaktionen entstehen, werden dann auf dieser Plattform für den Versicherer bereit gehalten, sodass wir mit, und wenn ich jetzt sage wir, dann meine ich nicht Onpeer als Onpeer, sondern Onpeer im Namen der Versicherung dann mit diesen Daten auch wieder was, weitere Transaktionen anstoßen können, E-Mails auslösen können oder einfach dem Kunden dann weitere Informationen über den Fortgang der Transaktion anzuzeigen über einen eigenen Kundenbereich, wenn man möchte. Das machen wir auch schon mit dem einen oder anderen Versicherer, sodass der Kunde dann auch, wie er das von anderen Portalen kennt, sehen kann, wo seine Transaktion steht oder was jetzt gerade Stand ist beim Thema Zulassung etc. P.P.
Alexander Bernert [00:24:25]:
A.K. Okay. Und jetzt
Alexander Hund [00:24:31]:
hast du gesagt, THG kannst du jetzt keine Zahlen nennen,
Alexander Bernert [00:24:31]:
aber kannst du vielleicht andere KPIs nennen, wie diese Services angenommen werden und vielleicht auch einen Blick auf die Mitbewerber im Markt geben? Was macht euch besonders?
Alexander Hund [00:24:45]:
Ja, also ich glaube, was uns besonders macht und was man auch sieht an der Liste, wir veröffentlichen das ja auch auf unserer Homepage, welche Versicherungen sich schon angeschlossen haben. Das jetzt innerhalb der kurzen Zeit, die wir am Markt sind, wirklich finde ich, und dafür bin ich sehr dankbar, regen Zulauf hatten von Versicherungsunternehmen. Wir haben jetzt elf Versicherer, die sich angedockt haben auf unserer Plattform, in der Regel auch mit mehreren Use Cases. Natürlich Hook, natürlich LVM, aber auch andere Player, R&V, Ergo, die bayerische Signaliduna, Carvac, etc. Pp. Das zeigt, dass das Angebot tatsächlich gut angenommen wird. Und das freut mich, weil wir natürlich als Kinder der Versicherungsindustrie immer geglaubt haben, dass wir ein bisschen was verstehen davon, wie Versicherungen ticken und wie sie auf die Welt gucken. Und es manifestiert sich darin eben auch, dass wir so viele Versicherungen haben.
Alexander Hund [00:25:44]:
Und ich kann schon mal, ohne dass ich Namen nennen dürfte, sagen, das werden auch nicht die letzten gewesen sein, die sich auf der Onpeer-Plattform angeschlossen haben. Und wie gesagt, in der Regel auch mit mehreren Use Cases. Wir haben jetzt viel über THG gesprochen, über Zulassungs-Service, die kommen. Wir haben Fahrzeugbewertungen live, also die Möglichkeit digital dein Fahrzeug bewerten zu lassen. Ganz spannender Case auch als Kundensicht, mal so ein Gefühl dafür zu bekommen, was eigentlich mein Auto wert ist. Was kann ich denn erwarten als Verkaufspreis? Und natürlich für die Versicherung irgendwie das Signal, warte mal, warum bestätigt der sich denn jetzt gerade mit dem Thema Fahrzeugwert? Was hat der denn vor? Weil jemand, der sein Fahrzeug nicht verkaufen will, der will in der Regel auch gerade gar nicht so genau wissen, was es wert ist. Also vielleicht ein ganz guter Trigger, darauf aufzusetzen und ihn zu fragen, was möchtest du denn als nächstes machen? Wir haben das Thema Autoankauf live, also die Möglichkeit, digitale Termine zu vereinbaren, dann Gebrauchtwagen loszuwerden. Ein Thema, das für jeden relevant ist.
Alexander Hund [00:26:43]:
Der neues Fahrzeug versichert. Was ist denn mit dem alten? Wir wissen, dass zwei Drittel der Kunden ihr altes Fahrzeug noch haben, wenn sie ein neues versichern. Also ein Top-Moment, eigentlich so eine Frage zu stellen. Wir werden kommen mit dem Thema Reisemietwagenbuchung, dem Kunden hier ein tolles Angebot zu machen, einen Mietwagen auch über seine Versicherung zu buchen und natürlich für die Versicherung hier Signale einzusammeln, dass der Kunde gerade eine Auslandsreise geplant hat. Was wäre da naheliegender, als ihm vielleicht ein passendes Angebot zu machen zum Thema Reiserücktritt oder Selbstbehalt, Ausschluss etc. Pp. Genau, also das sind die spannenden Themen. Über konkrete KPIs reden wir nicht, aber ich glaube, der Zulauf der Versicherung spricht für sich, dass wir hier offenbar einen ganz guten Job gemacht haben bisher.
Alexander Bernert [00:27:31]:
Ja, cool. Dann drücke ich auch die Daumen, dass das so weiterläuft.
Alexander Hund [00:27:35]:
Davon gehe ich aus, ja.
Sebastian Langrehr [00:27:37]:
Spricht absolut für sich und spricht auch dafür die die Mitbewerber, die lassen wir nochmal aus. Lass uns mal noch direkt weitermachen. Kannst du schon etwas zu euren nächsten strategischen schritten sagen also was habt ihr als nächstes vor eventuell auch was braucht ihr eventuell eben neue partner was sind so crazy use cases auf die euch freut oder features, die das versicherte leben leichter machen was hast du da in petto was was wir da spannendes teilen können.
Alexander Hund [00:28:06]:
Genau also erstmal wir haben spannende use case ich habe jetzt gerade schon in der frage vorher so ein paar gesagt mietwagen ist kurz vor go live auto ankauf wird nochmal neu Autoankauf wird nochmal neu aufgesetzt und zur Verfügung gestellt werden. Wir haben kurz vor GoLive das Thema Wasser Sensor oder Water Leakage Detection, so der interne Arbeitstitel, also so ein kleiner Sensor, zu erkennen, ob irgendwo Wasser im Haus läuft. Wir werden voraussichtlich mit dem Thema Arztsuche kommen, ein spannender Use-Case, neues Ökosystem. Also da freuen wir uns sehr drauf. Wir sind natürlich immer interessiert an spannenden Use-Case-Systemen, Endkunden, Problemlösen, ein Mehrwert-Service, der sich sinnvoll integrieren lässt. Und ich glaube, Sky is the limit. Für uns ist eher so die Frage, was machen wir, wann? Weil die Ideen sind viel, aber wir können natürlich leider nicht alles gleichzeitig machen. Wir haben einen Fokus auf dem Thema Mobilität gehabt, einfach weil unsere Gesellschaft da natürlich Kfz-orientierte Versicherer sind, es mal so auszudrücken und bewegen uns jetzt, das ist glaube ich klar geworden, so ein bisschen auch nach rechts und links und gucken, dass wir neue Ökosysteme für uns eröffnen, ohne das alte Ökosystem Mobilität natürlich zu lassen.
Alexander Hund [00:29:20]:
Wir haben auch einen Partner aus dem E-Mobility Umfeld, die mit einem tollen holistischen Angebot rund das Thema E-Mobilität am Start sind, angefangen von Kaufberater für Elektroautos bis hin zu Wallboxen, Photovoltaik-Unterstützung, Tarife, wo man eigentlich auch sehr, sehr schön die Kunden entlang seiner Customer Journey begleiten kann, weg vom Verbrenner hin zur Elektromobilität mit allen Fragen und sich als Versicherung auch hervorragend positionieren kann als jemand, der den Kunden dann auch unterstützt auf seiner Mobilitätsreise und hier Angebote hat, die er so ohne weiteres vielleicht in der in der Dichte und der Abgestimmtheit sicherlich woanders nicht treffen kann.
Sebastian Langrehr [00:30:07]:
Ja okay, vielen Dank schon mal. Dann es steht ja in diesem Jahr sehr wahrscheinlich der Start von FIDA im Raum, also sozusagen die Regulatorik, die dann auch für einen regulierten datentransfer auch für versicherungen sorgt ist es so dass ihr sagt das tangiert uns gar nicht weil wir sind so gut eben auch in mehrwert services außerhalb dieser versicherungsdatenwelt dieser Versicherungsdatenwelt. Das passt schon oder ist das etwas, wo ihr sagt, boah, das ist ja krass, das ist der Turbo, wir kommen noch leichter an Daten und können uns im Zweifel noch besser andocken oder Use Cases noch, sagen wir mal, noch besser bauen und den Service noch besser kreieren. Also wie ist euer Blick auf FIDA in der Kürze?
Alexander Hund [00:30:51]:
Also ich glaube, ganz grundsätzlich gesprochen ist das Thema Datenaustausch natürlich total wichtig und hoch relevant. Und gerade auch aus unserer Sicht eine Kombination von Daten, die die Versicherung schon bei sich hat, mit Daten, die durch externe Mehrwertservices generiert werden. Und das ist auch unser Blick auf das ganze Thema. Wir freuen uns natürlich, wenn wir schnell und leicht an Versicherungsdaten kommen. Die können wir dann aber nutzen, nicht damit andere Finanzprodukte oder Versicherungen anzustoßen, sondern vor allen Dingen, daraus dann abzuleiten und Vorschläge zu machen der Versicherung, wie man den Kunden mit Mehrwertservices adressieren kann und umgekehrt natürlich aus dem Thema Mehrwertservices und den Daten, die dadurch generiert werden, wiederum das der Versicherung zur Verfügung zu stellen. Und wir wollen insbesondere erreichen, dass man diese beiden, wenn man es jetzt mal platt sagt, diese beiden unterschiedlichen Datentöpfe, Versicherungsdaten auf der einen, Mehrwertservice-Daten auf der anderen Seite sinnvoll miteinander kombiniert und dann daraus auch Serviceketten bauen kann, die über die eigentlich zur Verfügung stehende Daten dann hinausgehen und hier sinnvolles Geschäft machen. Autoservice ist so ein Thema, wo total naheliegend ist, dass man die Daten, die man als Versicherung schon heute hat, dann nutzt, darauf basierend dem Kunden Vorschläge zu machen, was für sinnvolle Services er denn in Anspruch nehmen kann. Und das wollen wir eben gewährleisten, dass wir das anbieten können.
Alexander Hund [00:32:24]:
Und da ist die Kombination der Daten entscheidend. Tatsächlich.
Sebastian Langrehr [00:32:27]:
Ja super, vielen Dank. Also was ich raushöre, das kann durchaus nochmal ein Turbo sein oder jedenfalls die Möglichkeit sich zu verbreitern. Das hört sich gut an. Sehr gut. Wir sind fast am Ende der Aufnahme. Wir würden dich nicht gehen lassen ohne deine famous last words bzw. Deine Killerphrase, die du gehört hast in deinem beruflichen Leben aus Vertrieb und Transformation, was dich eben begleitet. Also die ist typische, viel hilft viel und weniger ist manchmal mehr.
Sebastian Langrehr [00:32:57]:
Es darf gern strombergesk sein. Welche Killer-Phrase hast du, welchen Schenkelklopfer hast du dabei?
Alexander Hund [00:33:04]:
Uuh, ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht, ob man da so platt drauf eingehen kann, aber ich glaube, die Kundenzentriertheit ist immer der Kern, sich die Frage zu kümmern, was hilft dem Kunden, hilft mir am Ende auch immer weiter. Zufriedene Kunden machen mehr Geschäft und kommen wieder. Insofern, da würde ich immer ein Auge drauf nehmen. Und ich glaube, da helfen auch unsere Mehrwert-Services, das zu integrieren. Am Ende, ich bin total verliebt in unseren Claim, einmal an docken, mehrfach profitieren, weil genau das ist, was wir machen wollen. Du dockst dich einmal an Onpeer, als Versicherung an Onpeer und profitierst mehrfach und als Kunde an deine Versicherung und profitierst mehrfach. Das ist doch großartig.
Dominik Badarne [00:33:48]:
Sehr schön und Stichwort großartig. Ihr macht die Branche auch noch großartiger, indem ihr sinnvolle Vernetzungen anbietet, noch mehr Kundenaktion schürt. Ich glaube, da steckt ganz viel drin und wir sind schon sehr gespannt, wie die Reise dazu weitergehen wird. Insofern schon mal ganz lieben Dank für eure spannenden Insights. Ich glaube, einen guten Überblick bekommen über eure Plattform, eure Dienstleistungen und Services. Und meine letzte Frage an dich ist, Alex, wenn man sich weiter zu dem Thema mit dir austauschen möchte oder auch in Onpeer in Kontakt treten möchte. Wo und wie erreicht man euch denn am besten? B2W-Onpeer-Kontakt-Service
Alexander Hund [00:34:20]:
Ja, am besten, indem er uns eine E-Mail schreibt. Gerne an mich, alexander.hund, nur mit B, at onpeer.de oder über www.onpeer.de Kontakt aufnehmen mit uns. Und dann freuen wir uns auf Austausch mit Versicherungen, die sich interessieren. Wir freuen uns auf Austausch mit Partnern, die spannende Services haben, die wir den Versicherungsnehmern bzw. Den Versicherungen zur Verfügung stellen können. Und insgesamt hier die Versicherung als Partner weiter munitionieren, hätte ich jetzt fast gesagt, mit spannenden, relevanten Mehrwertservices.
Dominik Badarne [00:34:57]:
Klingt nach einem Plan und wir packen es auch noch in die Shownotes, dann ist der Weg zu euch und zu dir noch umso kürzer. Insofern nochmal ganz großes Dankeschön für die Insights, natürlich auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen, lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer macht's gut und bis zum nächsten Mal.