Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung

Flexibilität und Innovation: Die Zukunft der Assekuradeure im Überblick

Insurance Monday / Nadine Jung & Laura Seitz Episode 115

Heute dreht sich alles um die spannende Welt der Assekuradeure. Unsere wunderbaren Gäste sind Laura Seitz und Nadine Jung, beide Geschäftsführerinnen von SIA digital, einem innovativen Assekurateur der Hypoport InsurTech AG.

In dieser Episode tauchen wir in die Themen der Zukunft von Assekuradeuren und der rasanten Digitalisierung ein. Wir sprechen über flexible und schnelle Geschäftsmodelle, typische Nischenmärkte und sogar Zukunftsideen wie die Reiseversicherung ins All. Laura und Nadine teilen zudem wertvolle Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen und Visionen für maßgeschneiderte Versicherungsprodukte.

Bleibt dran, wenn wir über die starke technologische Exzellenz und die kunstvolle Balance zwischen persönlichem Service und digitaler Innovation sprechen. Egal, ob du direkt im Versicherungswesen tätig bist oder einfach mehr über die Zukunft dieser Branche erfahren möchtest – diese Folge ist ein Muss!

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Dominik Badarne [00:00:00]:
Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcasts. Heute nehmen wir uns ein spannendes Thema vor, das wir so fokussiert noch nicht besprochen haben. Assekurateur. Glaubt man unserer ersten Internetrecherche zu dem Thema, gibt es in Deutschland 13 Assekurateure, Angabe natürlich ohne Gewehr. Beim Insurance Monday Podcast waren wir uns einig, dass wir die Zahl wesentlich höher eingeschätzt hätten, haben wir doch durch unzählige Gespräche über die Zukunft des Versicherungsvertriebes immer wieder auch den Satz gehört, dass die Zukunft nicht den AOs oder der Maklerschaft gehört, sondern den Assekuradören. Ein Assekuradör ist keine Versicherung, sonst würde er ja so heißen.

Dominik Badarne [00:01:04]:
Ein Assekurateur ist auch kein Makler, denn er macht mehr als die reine Vermittlung und Betreuung. Was genau ein Assekurateur oder eine Assekurateurin macht und wie es die Erfolgsaussichten gestellt ist, das wollen wir heute mit zwei besprechen, die sich damit bestens auskennen. Dazu begrüßen wir heute Laura Seitz und Nadine Jung, beide Geschäftsführerinnen von SIA Digital, dem Assekurateur der Hypoport InsureTech AG. Laura, Nadine, herzlich willkommen zum Insurance Money Podcast. Ich bin Dominik Badane und mit mir heute aus dem Insurance Money Team dabei ist Sebastian Langrheer. Und jetzt zu euch, liebe Laura, liebe Nadine. Sebastian kennt euch ja schon, weil ihr Kolleginnen und Kollegen seid. Und Deshalb für unsere weiteren Zuhörerinnen und Zuhörer, stellt euch und euren Werdegang doch bitte einmal zum Start kurz vor.

Dominik Badarne [00:01:51]:
Wir starten mit Laura.

Laura Seitz [00:01:52]:
Ja, hallo zusammen. Ich bin die Laura. Ich bin eine der zwei Geschäftsführerinnen von SIA. Ich bin 32 Jahre jung und wohne im bunten Berlin. Ich bin seit 2018 in der Versicherungsbranche und habe dort meinen Start gemacht bei der Forfinanz, habe mir dort die Poolseite und die Vertriebsseite angeguckt und bin dann 2020 direkt zur Hypoport gekommen, durfte dann in einem Verein viel lernen, den Sebastian sehr gut kennt, die Smart Insure Tech. Dort habe ich vor allem mein technologisches Know-how nicht nur erweitert, sondern auch deutlich vertieft und bin dann jetzt seit 2022 eine der zwei Geschäftsführerinnen von SIA und dort mein ganzes Wissen einbringen, aber natürlich auch wahnsinnig viel bei der Produktgeberseite noch lernen.

Nadine Jung [00:02:39]:
Ja, vielen Dank erstmal an euch, dass wir heute da sein dürfen und uns SIA und den Assetkurator ein bisschen vorstellen können. Genau, ich bin die zweite Geschäftsführerin bei SIA und bereits seit dem Jahr 2000 in der Finanzbranche, dort unterwegs im In- und im Ausland und daher kann ich auch gar nicht anders, als mich irgendwie mit Finanzthemen zu beschäftigen, was mir aber nachweislich viel Freude bereitet. Und bei SIA bin ich für Vertrieb und Operations verantwortlich und stehe dafür, dass wir die maßgeschneiderten Produkte entwickeln und die auch einfach und digital abschließbar machen wollen. Und ein zusätzliches Anliegen für mich ist es, dass wir die Versicherungswelt und gerade den Vertrieb noch weiblicher machen. Aber das ist noch ein Thema für sich.

Sebastian Langrehr [00:03:28]:
Cool. Danke. Schön, dass ihr bei uns seid. Sebastian hier. Wir arbeiten ja jetzt seit einem guten Jahr zusammen in der großen, weiten Hypoportwelt. Und gleichzeitig jeden Tag haben wir so ordentlich miteinander zu tun. Insofern wollen wir euch gerne noch besser kennenlernen. Und viele kennen das bereits.

Sebastian Langrehr [00:03:46]:
Wir haben das Format der schnellen Fünf. Das heißt, wir fragen, ihr antwortet, jeder einzeln. Seid ihr bereit?

Laura Seitz [00:03:52]:
Bereit.

Sebastian Langrehr [00:03:54]:
Laura, Urlaub im Luxushotel oder auf dem Campingplatz?

Laura Seitz [00:03:58]:
Ich habe beides getestet und beides war nicht meins. Ich ziehe mir gerne einen Rucksack auf und bin in Hostels und Airbnbs auf dieser Welt unterwegs.

Sebastian Langrehr [00:04:07]:
Okay, cool. Nadine und du?

Nadine Jung [00:04:09]:
Tatsächlich beides getestet und auch nach wie vor bei beiden geblieben. Wenn ich einfach nichts tun oder einfach abschalten möchte, dann Hotel, aber auch gerne mal auf dem Campingplatz, allerdings im Camper und nicht im Zelt.

Sebastian Langrehr [00:04:21]:
Okay, dann nächstes Veggie Bowl oder Ribeye Steak Medium Rare?

Laura Seitz [00:04:26]:
Ja, für mich ist es Ribeye Steak Medium Rare. Ich kann aber sehr gerne als Beilage auch dann die Veggie Bowl dazu nehmen.

Nadine Jung [00:04:34]:
Also ich schätze auch ein gutes Stück Fleisch, bin aber sonst eher generell bei der Veggie Bowl.

Sebastian Langrehr [00:04:40]:
Okay. Entspannt durch den Asi-Kuradörs Alltag zu kommen, eher Massage, Sauna und Whirlpool? Oder dann doch eher Crossfit, Mountainbike und Cardio?

Laura Seitz [00:04:52]:
Mit Nadine, auch meine Arbeitself, Frau, mache ich gerne Crossfit und Co, muss ich sagen. Bei mir Mountainbike, also Fahrrad, aber ohne Berge. Ich liebe es in Spinning zu gehen Und natürlich beschwere ich mich auch nicht über eine Massage.

Nadine Jung [00:05:07]:
Bei mir ist es ganz klar Cardio und anschließend die Sauna, die Muskeln dann wieder locker zu bekommen.

Sebastian Langrehr [00:05:13]:
Okay, sehr gut. Seid ihr eher Typ Daten teilen oder dann doch lieber alles für sich behalten? Laura?

Laura Seitz [00:05:19]:
Als Geschwisterkind macht mir Teil und Spaß. Das auch bei Daten, nur das natürlich sehr bewusst.

Sebastian Langrehr [00:05:27]:
Und Nadine?

Nadine Jung [00:05:28]:
Genau, auch sehr bewusst, aber auch Team Daten teilen.

Sebastian Langrehr [00:05:32]:
Okay. Letzte Frage. Die letzte Versicherung, die ihr abgeschlossen habt, war das persönliche Beratung oder habt ihr die digital abgeschlossen? Erst Laura, dann Nadine.

Laura Seitz [00:05:42]:
Bei mir ist es persönlich beraten. Nicht nur, weil ich das deutlich besser finde, weil meine Maklerin immer ein Sekt für mich übrig hat und wir dann auch gerne schnacken. Bei mir muss es allerdings das Produkt und der Versicherer absolut digital sein. Das heißt, ich will auf gar keinen Fall irgendeine Police in meinem Postfach finden.

Sebastian Langrehr [00:06:01]:
Sehr schön. Nadine, du?

Nadine Jung [00:06:03]:
Ja, ich mag meinen Berater, daher die persönliche Beratung, weil es dann auch immer irgendwie über die Versicherungspolizen hinausgeht, aber ansonsten auch total gerne digital in die Postbox und wenig Papierkram, der dann hier rumfliegt.

Sebastian Langrehr [00:06:17]:
Ja, ok. Mal gucken Nadine, ob dein Berater demnächst dann auch ein Sektchen parat hat. Ja, das nehme

Nadine Jung [00:06:23]:
ich jetzt mit.

Sebastian Langrehr [00:06:24]:
Erstmal rüber zu dir, Dominik.

Dominik Badarne [00:06:26]:
Sehr cool. Also ein absolut sympathischer Einstieg zum Start. Wir freuen uns auf die Session mit euch und lasst uns gerne thematisch einsteigen. Wie eingangs erwähnt, sprechen viele über Assekuradöre oder auch manchmal MGA, Managing General Agent genannt. Wie nennt ihr es denn und was macht eigentlich ein Assekuradör?

Nadine Jung [00:06:44]:
Wir nennen es ganz klar Assekuradör und im Wesentlichen kann ein Assekuradör Funktion oder Versicherungstätigkeiten, die ein Versicherungsunternehmen wiederum ausgliedert, übernehmen. Das kann zwischen den zwei Parteien auch immer sehr individuell gestaltet werden. Bei uns konkret, wir übernehmen zentrale Aufgaben wie zum Beispiel Produktentwicklung, die Verwaltung, den Abrechnungsprozess und auch den Vertrieb. Und zukünftig wollen wir auch die Schadenbearbeitung übernehmen, das Erlebnis für den Vermittlenden auch noch besser zu machen. Und vielleicht habt ihr das schon mal gehört, Assekuradeure werden ja auch gerne mal als Schnellbote der Versicherungsbranche bezeichnet. Warum eigentlich? Naja, wir können halt viel steller und flexibler agieren als zum Beispiel traditionelle Versicherer, die oft noch Herausforderungen mit ihren IT-Systemen haben. Und wir können halt auch individuell auf die Bedürfnisse unserer Vermittlenden eingehen, weil wir halt einfach einen direkten Draht zu ihnen haben. Und unser Anliegen ist es auf jeden Fall, den Markt effizient und zielgerichtet zu bedienen, sowohl alle Beteiligten, also von Versicherern bis hin zur Vertriebsorganisation und diese halt auch optimal dabei unterstützen.

Dominik Badarne [00:08:00]:
Sehr cool. Ich weiß gar nicht, was du mit unflexiblen Versicherungen meinst. Das kann ich gar nicht verstehen, aber good point. Und gleich die nächste Frage an dich, Laura, und die ist wirklich ernst gemeint. Die könnte auf meiner Bucketlist stehen, weil ich sehe euch so oft auf LinkedIn und habe mich schon immer gefragt, was steckt eigentlich hinter SIA Digital? Vielleicht könntest du auch noch ein paar Insights geben, woher kommt der Name? Würde mich auch sehr interessieren, ob das eine Abkürzung ist oder wofür SIA steht und wie sieht eigentlich eure Historie aus? Denn Ich habe mal gehört, euch gibt es schon seit immerhin 25 Jahren.

Laura Seitz [00:08:33]:
Ja, Dominik, wenn wir dir so oft auffallen, dann folgst du den richtigen Menschen.

Dominik Badarne [00:08:38]:
So nenne ich.

Laura Seitz [00:08:40]:
Genau, es ist schön, dass wir immer wieder auf deiner Wall erscheinen. Genauso soll es sein. Ja, Wir sind SIA, ein digitaler Assettorateur. Nadine hat es schon gesagt, was wir machen. Wir haben moderne Sachversicherungsprodukte im Portfolio, das gepaart mit einem Top-Service und natürlich auch einer technologischen Exzellenz. Und SIA, wie du gerade sagst, der Name ist ein Akronym und man kann jetzt sagen, wir haben eine Marketingagentur eingestellt und alles drum und dran gemacht. Haben wir nicht. Ich bin morgens aufgewacht und habe mir gedacht, SIA klingt gut, ist kurz, ist bündig und steht für smarter, innovativer Assekurateur.

Laura Seitz [00:09:16]:
So, das reicht dann auch schon. So kann man sich sehr viel Geld sparen übrigens. Und ja, so ist dann der Name auch tatsächlich etabliert worden und auch in der Gründung hat er dann auch mal Anklang gefunden, was sehr schön ist. Ja, wir sind Teil von Hypopod Intro Tech, wo wir gemeinsam mit dem lieben Sebastian hier von Smart Intro Tech und auch Quality Pool dann im Privatkundensegment das Geschäft rocken. Und die 25 Jahre fachliches und technisches Know-how hast du wahrscheinlich gelesen und gehört, wahrscheinlich weil wir sie auch irgendwo regelmäßig hinschreiben, klingt ja dann auch immer ziemlich gut, steckt natürlich aber auch was dahinter. Ja, wir haben unsere Wurzeln bei ASC. Ich weiß nicht, viele, die hier auch den Podcast hören, kann ich mir vorstellen, dass Sie von dem Namen schon mal was gehört haben. Assecurance Service Center.

Laura Seitz [00:10:04]:
Geboren damals in den 90er Jahren als Assecurateur und Pool. Und in 2018 kam dann Hyperport und hat ASC damals akquiriert. Offiziell wurde sie ja dann Ende 2022 gegründet, indem wir zwei Unternehmensteile zusammengeführt haben. Teil von Smart Instrutech, die Technologie und dann auch die Assets von dem Assegoradeur bei Quality Pool. Und ja, wir haben wirklich 25 Jahre Expertise, was mich immer sehr demütig drauf schauen lässt, weil ich mir immer überlege, da war ich dann sieben Jahre alt damals. Wir haben im letzten Jahr extrem viele von diesen 25-jährigen Jubiläen gefeiert. Und das hört nicht auf. Das ist auch im nächsten Jahr, ja, geht die Serie gerade so weiter.

Laura Seitz [00:10:47]:
Wir haben so viele Kolleginnen und Kollegen, die schon echt die 25 Jahre auf dem Buckel haben und das macht uns unheimlich stolz, aber wie gesagt auch sehr demütig, was wir da noch alles lernen können.

Sebastian Langrehr [00:10:57]:
Ja, sehr schön. Vielen Dank für die Erklärung. Irgendwie sowas haben wir uns auch schon gedacht und ja alle sprechen ja von USPs, also der unique selling proposition, sich positiv abzuheben. Wie sehen solche USPs denn bei einem Assi-Korridor aus, wenn die Zukunft der Versicherungen ja digital ist? Also was bietet ihr heute dem Markt und was plant ihr für die Zukunft?

Laura Seitz [00:11:22]:
Eigentlich eine sehr spannende Frage, die mich hier wieder zu einer Gegenfrage führt, nämlich Sebastian, die Zukunft der Versicherung digital, ja, Machen die das jetzt dann im Alleingang, die Versicherer? Ich weiß nicht. Ich gucke jetzt heute auf die Uhr, es ist 2025 und denke mir so, die Digitalisierung der Versicherungswirtschaft sieht eher so ein bisschen aus wie so ein Flickenteppich manchmal. Also Auch wenn es wahnsinnig beeindruckende Lösungen gibt und Versicherer, die durch sehr große systemische Transformationen gegangen sind, stellen wir doch alle fest, dass die technologische Entwicklung am Markt deutlich schneller ist, wie das, wie sie manchmal hinterherkommen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Entwicklung nimmt super viel Fahrt auf und Versicherer kommen eigentlich immer wieder in die gleiche Situation. Ich meine, das ist auch eine riesen Herausforderung. Das sind super komplexe Konzerne, Konstrukte. Es ist keine einfache Aufgabe, das aufzubrechen.

Laura Seitz [00:12:16]:
Und Versicherer selbst haben ja heute auch in Teilen den Kundenzugang abgegeben an Vertriebe, an Makler, an Pools und irgendwie wollen sie auch im Markt weiter stattfinden und genau da kommt der Assecurateur ins Spiel. Ihr kennt das, viele Versicherer haben selbst Asse-Korridore gegründet und aufgebaut. Adam Riese, Altheos, ich glaube ich brauche jetzt nicht noch weitere nennen, aber genau darin liegt auch nachher der USP von so einem Asse-Korridor. Ich meine, technologisch sind die state of the art aufgebaut, sie sind flexibel, Deckungskonzepte können wirklich innerhalb von wenigen Wochen von der Entwicklung bis zum Point of Sale, wenn sie dann live gehen, auch an den Start gebracht werden. Die Produktentwicklung ist per se schon viel, viel kundenzentrierter und kundenaher und Assekoradöre sind einfach die, die nachher die Akteure auch zusammenbringen und auch die Zusammenarbeit fördern. Geschwindigkeit, glaube ich, brauche ich auch nicht sagen. Wenn du einen kleinen Assekoradöre hast mit 60 Mitarbeitern, die auch tech native sind, können wir uns alle vorstellen, wenn so eine Regulatur kommt wie FIDA oder auch DORA, dann ist es bei uns in einem kleinen agilen Team schnell mal in den Case gebracht und dann haben wir das auch in der nächsten Woche umgesetzt. Ein Versicherer steht da vor einer deutlich größeren Herausforderung.

Laura Seitz [00:13:35]:
Und natürlich, klar, Innovationskraft. Wir können Sachen super schnell testen via Technologien, KI, Buzzword. Wir gucken uns das an, schauen, worauf passt es bei uns und haben es dann auch schnell umgesetzt. Das ist einfach, finde ich, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Und genau das machen wir natürlich auch bei SIA. Wir wollen, dass unseren Partnerinnen einfach maßgeschneiderte Versicherungsprodukte zur Verfügung stehen und natürlich digitale Prozesse, gar keine Frage, Exzellenter persönlicher Service ist auch was, was uns ausmacht. Wir haben eine taggenaue Fallbearbeitung und aktuell bieten wir knapp 20 Deckungskonzepte an, alle im Kompositbereich noch und wollen einfach in Zukunft weiter diesen Service ausbauen, neue Deckungskonzepte ins Portfolio mitnehmen und schauen, dass Vertriebspartnerinnen und Versicherer dann auch eben die Privatrisiken der Kunden einfach und digital bitte absichern können.

Sebastian Langrehr [00:14:30]:
Okay, verstanden. Ein, zwei Nachfragen hätte ich noch. Alteus hattest du genannt, Adam Riese. Alteus hatten wir auch schon mal ganz zu Beginn mit dem Sebastian Sieglerschmidt, glaube ich, oder? Mit dem Sebastian, also Schöne Grüße, falls den jemand hier gerade hört. Adam Riese hatten wir noch nicht da. Könnten wir auch mal einladen.

Laura Seitz [00:14:52]:
Der zweite kann ich empfehlen. Sind zwei sehr sympathische Jungs.

Sebastian Langrehr [00:14:55]:
Ja, okay. Und wir hatten ja eingangs gesagt, bei unserer Internetrecherche kam raus, es gibt 13 Assykoradöre. Das führt sich zurück auf einen Artikel eines Versicherungsmagazins, was wir jetzt hier nicht zitieren wollen, weil wir auch keinen Quatsch erzählen wollen. Aber kennt ihr eine Zahl an Assykuradören insgesamt? Oder so bummelig? Wisst ihr, wie viele es da gibt?

Laura Seitz [00:15:17]:
Also wir haben, als wir damals den Assecurador SIA auch gegründet haben, haben wir eine sehr große interne und externe Analyse gefahren und hatten dort insgesamt knapp 32 Assecuradöre auf der Uhr. Davon muss man aber sagen, nicht alle natürlich unabhängig. 16 von diesen 32 waren unabhängig von Versicherern und Pools und die anderen jeweils waren entweder Teil eines Versicherers oder eines Pools.

Sebastian Langrehr [00:15:46]:
Cool. Und dann noch eine Frage. Digitale Services, digitale Prozesse, das sagen wir immer wieder. Die Versicherung ist digital. Und gleichzeitig habt ihr gerade gesagt, exzellente persönliche Services. Schönes Learning. Ich weiß noch, als die Insurtech-Welle kam und alles digital wurde, dann hat man auf Seite der Insurtech häufig auch erkannt, naja, ganz ohne Menschen geht es auch nicht. Wie ist da eure Erfahrung? Also wofür setzt ihr bislang bis heute da gerne auf persönlichen Service und was macht den so exzellent aus eurer Sicht?

Nadine Jung [00:16:22]:
Im Endeffekt ist das halt, dass wir in dem Operationsbereich, also mit dem Kontakt zu den Vermittlenden, aber auch zu Kundinnen und Kunden, die sich auch manchmal bei uns in der Leitung verirren, dass wir dort letztendlich mit der Fachexpertise ans Telefon gehen oder auch die Rückfragen, die uns gestellt werden, persönlich beantworten und nicht mit irgendeinem Chatbot oder ähnliches arbeiten. Und das ist auch was, was uns immer wieder gespiegelt wird, was uns auch auszeichnet, dass wir auch keine Schleifen vorweggeschaltet haben, sondern direkt letztendlich auch mit den sogenannten Entscheidern auch gesprochen wird und die auch eher durch diese langjährige Erfahrung, die wir auch haben, eine echt hohe Versicherungsexpertise haben, so dass wir idealerweise auch alles fallabschließend bearbeiten können. Und wir haben extrem gutes Servicelevel in den operativen Bereichen und das ist auf jeden Fall was, was uns auszeichnet und was wir auch zukünftig beibehalten wollen.

Sebastian Langrehr [00:17:19]:
Okay, cool. Sind das dann meist Schadensfälle, bei denen angerufen wird oder wie muss man sich das vorstellen?

Nadine Jung [00:17:26]:
Nee, tatsächlich nicht. Also bei Schaden kommt es schon mal vor, dass bei uns angerufen wird, eher dann aber, wenn es beim Versicherer zu lange dauert. Denn es ist halt so, dass wir Schadenbearbeitung tatsächlich noch nicht machen. Das sind dann einfach Fragen zu Bedingungswerken, zu Änderungsanträgen und Co. Also wo es dann vielleicht nochmal speziellen fachlichen Bedarf einfach hat.

Sebastian Langrehr [00:17:50]:
Ja okay, sagtest du Schaden kommt erst noch, manchmal verirren sich womöglich Anruferinnen und Anrufer. Okay, verstanden. Gut, danke. Ich habe es soweit verstanden. Dominik, zu dir.

Dominik Badarne [00:18:02]:
Ich habe es auch verstanden. Stichwort Versicherer, Risikoträger. Warum arbeiten eure Risikoträger denn mit euch zusammen? Also ich habe jetzt verstanden, was eure USPs sind, von der Geschwindigkeit auch den digitalen Prozessen, aber vielleicht könnt ihr nochmal darauf eingehen, welche das sind und wie man sich auch so eine Symbiose oder auch Zusammenarbeit vorstellen kann.

Nadine Jung [00:18:21]:
Total gerne. Also es hat natürlich verschiedene Gründe oder auch Vorteile mit uns zusammenzuarbeiten. Also zum einen legen wir großen Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir haben zum Beispiel mit der Baloise einen Risikoträger, mit dem wir seit mehr als 20 Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten. Das heißt, wir stehen jetzt nicht dafür, regelmäßig die Risikoträger zu wechseln. Es geht natürlich auch darum, dass beide Parteien Spaß haben an der Zusammenarbeit und natürlich auch entsprechend Geld verdienen. Und daher ist es natürlich auch für uns wichtig, dass wir auskömmliche Portfolien haben und somit auch gute Schadenquoten. Das unterstützen wir auch aktiv, da gehen wir mit den Risikoträgern in den engen Austausch, diese Portfolien zu managen und uns im Zweifel auch mal davon zu trennen, das heißt auch zu sanieren, halt letztendlich dafür beide Parteien auskömmliches Geschäft zu haben.

Nadine Jung [00:19:16]:
Und sagte Laura schon, datengetriebene Produktentwicklung, das ermöglicht es uns natürlich auch schnell auf die Zielgruppen zu reagieren und auf Marktveränderungen und vielleicht auch Produkte anders abbilden zu können, unabhängig von den Versicherer-Systemen. Das heißt, Versicherer testen mit uns auch gerne einfach mal Produkte aus, die sie so in ihre Maschinen gar nicht rein bekommen. Und last but not least, ein nicht ganz unerheblicher Punkt ist natürlich die Umsatzgenerierung durch den direkten Marktzugang, den wir haben. Genau, das sind so mal die wesentlichen Vorteile aus meiner Sicht und du fragtest noch danach, wie so eine Zusammenarbeit aussehen kann, nicht? Richtig?

Dominik Badarne [00:20:01]:
Genau, korrekt.

Nadine Jung [00:20:04]:
Also Machen wir es mal ein bisschen konkreter. Ein Produktentwickler hat beispielsweise die Idee, ein neues Rechtsschutzprodukt zu entwickeln und braucht dafür letztendlich jemanden, mit dem er das Ganze zeichnen kann. Entweder gibt es bereits einen Versicherer, der schon mal im vorherigen Gespräch ein Interesse bekundet hat, oder wir gehen aktiv auf Versicherer zu. So war es jetzt zum Beispiel bei dem Rechtsschutzprodukt. Da sind wir auf die dmb dann zugegangen und werden das Produkt auch in kürze lanchen. Das heißt, was machen wir? Wir kommen mit einem Vorschlag, wie ein Produkt aussehen kann, wie ein Pricing aussehen kann und gehen dann in den Dialog mit dem Versicherer, das final zu besprechen und erstellen dann die Dokumente, entwickeln die Prozesse gegebenenfalls auch weiter und integrieren dann anschließend die Produkte dann wiederum in die Vergleiche ab, damit sie natürlich auch abschlussfähig sind. Und es kann auch passieren, dass wir mit der Produkteinführung, dass wir auch gemeinsame Schulungen mit den Risikoträgern machen. Also es hängt immer ein Stück weit davon ab, was beide Parteien wollen.

Nadine Jung [00:21:10]:
Und ja, sodass wir dann halt eng abgestimmt erfolgreich den Markteintritt meistern.

Sebastian Langrehr [00:21:16]:
Cool. Bevor ich gleich mit meiner nächsten Frage weitermache, das hört sich ja logischerweise sehr danach an, dass ein Risikoträger sehr besonders oder sehr essenziell für eure Arbeit ist, weil der das Risiko trägt und das in die Bücher nimmt und sozusagen das ein rares Gut ist. Wenn ihr die Wahl hättet und wir werden ja manchmal auch gehört, schöne Grüße an unsere treue Zuhörerschaft, wenn ihr sozusagen jetzt gehört werdet und einen Wunsch frei hättet, würdet ihr euch eher über Kontakte von Risikoträgern freuen, über Vertriebspartner oder sogar über Mitarbeitende zur Verstärkung des Teams, wenn ihr aus diesen dreien wählen müsstet?

Nadine Jung [00:22:02]:
Und ich darf nur einen wählen?

Sebastian Langrehr [00:22:03]:
Ja. Ihr seid ja zu zweit. Ich bin

Laura Seitz [00:22:05]:
ja zu zweit, ich darf auch einen wählen.

Nadine Jung [00:22:09]:
Gut, dann wähle ich als Vertrieb die Vertriebsorganisation natürlich.

Sebastian Langrehr [00:22:14]:
Und das wäre dann zum Beispiel ein Maklerhaus oder ist das dann die AO eines Versicherers, der bestimmte Nischen nicht abdeckt oder wer ist die Vertriebsorganisation?

Nadine Jung [00:22:23]:
Genau, also worauf wir uns fokussieren sind Maklerhäuser und größere Vertriebsorganisationen tatsächlich. Bei dem Einzelmakler ist es für uns dann eher Poolgeschäft. Wir binden auch Pools an und das ist letztendlich dann unsere Zielgruppe. Also Pools, größere Maklerorganisation oder Vertriebsorganisation.

Sebastian Langrehr [00:22:45]:
Okay, also Möglichkeiten eure Leistung anzubieten, eure Produkte mit zu vermarkten. Genau. Verstanden. Und Laura, gleicher Wunsch oder was ganz anderes?

Laura Seitz [00:22:55]:
Also natürlich unterstütze ich Nadine da völlig, aber da sie ihren Wunsch schon verbraten hat, nehme ich jetzt den anderen. Ich bin dann Teammitarbeiter. Wir haben natürlich jetzt schon wahnsinnig tolle Risikoträger, aber ihr habt es gehört, der USP des Assicuradeurs, der ist ja nicht wegzusagen und Versicherer sind immer ganz tolle Partner an unserer Seite und ich glaube ja, da haben wir auch sehr tolle Kontakte. Mitarbeitende deshalb, weil ich aus dem Tech-Bereich komme und ich weiß, was für ein verdammt cooler Laden wir sind. Wir sind ja auch holakratisch organisiert bei uns. Es ist nicht so, dass wir gerade 1000 Stellen ausgeschrieben hätten, aber natürlich wollen wir wachsen und wir haben insgesamt wirklich schon wahnsinnig tolle Kolleginnen und Kollegen und wer da draußen Lust hat mitzugestalten und wirklich auch mitzumachen und mitzutreiben, der ist bei uns genau richtig aufgehoben.

Sebastian Langrehr [00:23:52]:
Okay, verstanden. Sehr gut. An der Stelle auch mal Werbung für uns selber. Wir haben nämlich ein neues Konzept, neues Format, das heißt Jobs at Insurance Monday. Macht der liebe Max. Und da geht es genau das, dass wir auf Stellenausschreibungen hinweisen. Aber gut, zurück zu uns und zu dem Job als Assi-Koradeur. Wir hatten ja eingangs erwähnt und jetzt kommen wir eben dann mal zur Zukunft des Versicherungsvertriebs.

Sebastian Langrehr [00:24:19]:
Also ich habe das tatsächlich schon schon häufig gehört, aber aus eurer Sicht, wie wird sich denn der Markt entwickeln? Also ist das eher, natürlich seid ihr pro Asi-Korridor, aber ist das so Asi-Korridor an der Seite oder eher Direktgeschäft oder sind es Maklerkonzepte? Wie muss man sich das vorstellen? Also ist der Assekurateur ein Zukunftsmodell? Wenn ja, warum? Und wie seht ihr zukünftig da eure Rolle? Herausgestellt alle 32 oder 16 verschmelzend oder als Nische? Erstmal zu euch.

Nadine Jung [00:24:52]:
Ja, also natürlich sehen wir Assekuradöre als Zukunftsmodell, das ja ganz klar. Und wir sehen auch, dass Versicherer auch immer wieder Assekuradöre gründen. Hauptsächlich, was ich bisher mitbekommen habe, auch weniger Abhängigkeiten zu den bestehenden Systemen zu haben. Und Flexibilität und Schnelligkeit werden ja weiter zunehmen. Das heißt, wir werden uns ja nicht zurückentwickeln, sondern weiterentwickeln. Das heißt, auch das wird noch mehr zunehmen, wo wir dann wiederum als dieses Schnellboot agieren können. Und unser Vorteil ist auf jeden Fall, dass wir unabhängig sind. Das heißt, wir gehören zu keinem Maklerpool, wir gehören zu keinem Versicherer und können deswegen auch noch besser und anders agieren, als das vielleicht andere können.

Nadine Jung [00:25:47]:
Also aus meiner Sicht werden zukünftig auch sowohl Nischenanbieter als auch sogenannte Vollsortimente als Assekoradüre weiter auftauchen. Wir sehen das auch gerade aktuell. Es gibt einige, die haben sich auf eine Nische fokussiert und das funktioniert auch sehr gut und andere wickeln die gesamte Produktpalette ab und ich glaube das wird auch in Zukunft weiterhin so sein und nicht nur den einen Fokus auf die eine Nische, was ist die eine Nische. Das heißt es wird da unterschiedliche Ansätze aus meiner Sicht geben.

Sebastian Langrehr [00:26:21]:
Okay. Erkennst du von dir, Laura?

Laura Seitz [00:26:24]:
Ja, wir haben den Punkt Digitalisierung, was Nadine schon gesagt hat. Es wird immer schneller und natürlich auch die Marktmachtumkehr. Also, dass wirklich der Versicherer in Teilen den Zugang zu seinem Kunden, zu den Kundinnen abgegeben hat. Und ich weiß nicht, wie sich das so schnell wieder umdrehen soll, ehrlich gesagt. Klar wünsche ich mir für alle Akteure und Beteiligten auf dem Markt, dass es da eine gute Balance gibt. Aber am Ende des Tages treten wir nicht an, irgendwie einen Selbstzweck zu erfüllen, sondern wir wollen ein gutes Erlebnis für die Versicherungsnehmer, Versicherungsnehmerinnen auch bieten. Und dafür braucht es Assecuradöre. Da führt kein Weg dran vorbei.

Sebastian Langrehr [00:27:04]:
Jawohl. Noch mal eine Nachfrage, weil wir jetzt so häufig gesagt haben, Nische oder moderne Deckungskonzepte. Was sind denn mal so typische Nischen für diejenigen, die sich da gerade noch nicht so beschäftigen? Was habt ihr da eventuell für Beispiele oder auch was sind mal so Deckungskonzepte, die für euch komplett irgendwie noch in der Zukunft sind? Hat das dann was mit Cyber zu tun? Das wäre ja durchaus noch vorstellbar. Oder sind es digitale Assets? Also einfach mal jetzt nicht womit, was kriegt man bei euch schon, sondern wenn ihr in die Zukunft schaut, gerne auch irgendwie komplett spinnerte Ideen oder so, damit man sich da besser reindenken kann. Also was sind typische Nischen, die funktionieren? An wen denkt ihr da so? Beziehungsweise was sind Deckungskonzepte der Zukunft?

Nadine Jung [00:27:48]:
Also Nischen, das kann ja tatsächlich alles sein. Also Antiquitäten, Oldtimer, klar, dann denkt man natürlich an OCC oder Camping und Campingfreunde tatsächlich. Also das sind eher Nischenprodukte. So in Richtung Zukunft geblickt, was Thema erneuerbare Energien, welche immer mehr zunehmen, vielleicht sowas wie eine Standalone-Photovoltaik-Versicherung, ja, und unabhängig von der Wohngebäudeversicherung da letztendlich mal mehr den Fokus drauf zu setzen. Cyber für Privathaushalte ist immer ein Thema, ist aber gerade aus meiner Sicht schwieriger, das Ganze abzudecken. Aber Das sind zwei Beispiele dafür, was ich mir vorstellen kann, was in Zukunft noch interessanter wird. Gerade das Thema erneuerbare Energie.

Sebastian Langrehr [00:28:40]:
Also Google API laufen lassen, Hausdächer scannen, gucken wo noch kein Photovoltaik drauf ist, die mit Photovoltaik anschreiben im Killerangebot, oder?

Nadine Jung [00:28:49]:
Auf jeden Fall, genau so wird es gemacht. Man merkt, du kommst aus dem Vertrieb, Sebastian.

Laura Seitz [00:28:54]:
Obwohl wir jetzt ganz kreativ werden wollen, Sebastian und Dominik, vielleicht gibt es ja bald die Reiseversicherung ins All. Wir wissen nicht, wie schnell sich die Welt da entwickeln wird, aber vielleicht braucht es ja zukünftig auch solche Nischen, die bedient werden müssen.

Sebastian Langrehr [00:29:10]:
Ja stimmt schon, im Moment versichern wir irgendwie diesen Planeten. Ja. Ja okay, wir kommen schon fast zum Schluss unserer Aufnahme, wollen aber gerne noch von euch eure famous last words bzw. Gerne auch die Killer-Phrase Aus Vertrieb, aus der Versicherungswelt und Transformation, was euch so begleitet? Also ich denke dann immer gerne an so diese typischen Sprüche, viel hilft viel weniger als manchmal mehr. Ihr wisst schon, was sind die Killer-Phrasen, die euch begleiten?

Nadine Jung [00:29:44]:
Als Frau, die jahrelang im Vertrieb ist, kenne ich wahrscheinlich alle, was mir letztens wieder untergekommen ist, gerade auch in diesem Transformationsprozess, da hat mich jemand gefragt, wie kommt das eigentlich, dass zwei Frauen in der Verantwortung des Unternehmens, das war sehr ungewöhnlich.

Sebastian Langrehr [00:30:05]:
Oh wei. Ja. Also ich meine, ungewöhnlich ist es vermutlich. Was hast du geantwortet?

Nadine Jung [00:30:13]:
Also erstmal war ich völlig perplex und was habe ich gesagt? Also eine Gegenfrage, warum nicht? Warum sollten es nicht zwei Frauen sein? Warum sollten es zwei Männer sein? Und es kommt ja gar nicht auf das Geschlecht an, sondern es kommt ja letztendlich auf die Expertise an, die jeder irgendwie so mitbringt. Aber es ist interessant, dass das immer wieder mal kommt.

Sebastian Langrehr [00:30:36]:
Ja, okay. Also deine famous last words, Killer-Phrase. Laura, es darf gern noch furchtbarer werden. Was hast du dabei?

Laura Seitz [00:30:43]:
Ich würde es, hätte ich gesagt, positiv abrunden, weil Nadine natürlich die absolute Expertise hat in den Killer-Phrasen. Deswegen als Grundsatzoptimistin wäre das bei mir dann wohl mein Satz, der mich schon ein Leben lang begleitet und der mich auch immer wieder jeden Tag eigentlich stärkt Und das ist Believe you can in your halfway there. Und auf Deutsch ist es glaub einfach daran, dass du es kannst und dann bist du auch schon halb am Ziel. Und den Satz muss ich sagen, der hat mich schon immer ganz schön befeuert und dazu gebracht, dass wir SIA heute da haben, wo wir es auch haben.

Sebastian Langrehr [00:31:17]:
Cool. Vielen Dank, Dominik.

Dominik Badarne [00:31:20]:
Was ein super Wrap-Up. Ganz lieben Dank für den wirklich spannenden Austausch heute. Ich habe ganz viel gelernt, Häkchen an meiner Bucketlist, ich habe verstanden, was sie ja endlich ist. Danke da für ihr beiden. Aber natürlich auch die ganze Thematik rund die Rolle von ACI-Kuradeuren, die Daseinsberechtigung, auch den Blick in die Zukunft, fand ich super, super spannend. Insofern ganz lieben Dank dafür. Meine letzte Frage tatsächlich an euch beide ist, ein bisschen haben wir schon vorweggenommen, Laura, aber nochmal formal für alle. Wo und wie findet man euch oder erreicht man euch denn am besten?

Laura Seitz [00:31:54]:
Ja, du kannst uns auf jeden Fall auf LinkedIn folgen, das wäre schon mal super. Vor allem würde das unsere Werkstudentin, die Amy, sehr freuen. Die haben wir nämlich vor fünf Monaten an Bord geholt und die hat da Vollgas gegeben. Also ganz viel Props an sie an der Stelle und ja ansonsten könnt ihr natürlich Nadine in ihrer Kia-Accountrolle, aber auch unseren lieben Christian Pachel erreichen und klar wir haben alles auf unserer Homepage, Servicenummern und Co. Aber wir freuen uns natürlich auch wahnsinnig, wenn uns jemand in Berlin besuchen kommt, in Bayreuth besuchen kommt oder auch in München, wo wir ein Pendant haben. Ja, wir sind immer über Gesprächs offen bereit und wir trinken auch gerne Sektchen, haben wir ja gerade vorhin schon gesagt.

Dominik Badarne [00:32:38]:
Den unbedingt mitbringen, sehr gut. Packen wir alles natürlich in die Shownotes, dann ist der Weg zu euch umso kürzer. Und wenn euch der Podcast gefallen hat, lasst uns natürlich eine Bewertung da und abonniert Insurance Monday. Nochmals vielen Dank für die sehr interessanten Insights, liebe Laura, liebe Nadine und natürlich auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen Und wie immer, macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön.

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