Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung

Demografischer Wandel im Fokus: Jobs@Insurance Monday und moderne Recruiting-Strategien

Insurance Monday / Maximilian Hempel Episode 111

Heute nehmen wir uns einem der drängendsten Themen unserer Branche an: dem Fachkräftemangel. Dazu haben wir ein ganz besonderes Format ins Leben gerufen – "Jobs at Insurance Monday" oder kurz JIM. Unsere Hosts Dominik Badarne und Sebastian Langrehr begrüßen in dieser Episode Max Hempel, einen erfahrenen Recruiting-Experten und neues Mitglied im Insurance Monday Team.

Max teilt mit uns seine persönliche Reise vom Hotelfachmann über die Versicherungsbranche bis hin zu seiner aktuellen Position bei der MSG Systems. Außerdem gibt er Einblicke in das Konzept und die Ziele von JIM, das Unternehmen und Bewerber enger zusammenbringen soll, um gemeinsame Herausforderungen zu lösen. Er spricht über die Wichtigkeit von Employer Branding, authentische Kommunikation und die Nutzung neuer Medien wie Podcasts zur Jobvermittlung. Max verrät auch, welche Tipps er für Jobsuchende hat und welche potenziellen Stolpersteine es in der modernen Bewerberlandschaft zu beachten gilt.

Freut euch auf eine informative und inspirierende Episode, die nicht nur Unternehmen hilft, die passenden Talente zu finden, sondern auch Bewerber dabei unterstützt, die richtige Stelle in der Versicherungsbranche zu entdecken.

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Dominik Badarne [00:00:00]:
Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcasts. Heute mit einer besonderen Folge und mit besonderen Gästen und zwar mit uns. Naja, nicht ganz. Wir wollen euch heute Jim vorstellen und Max. Und wir wollen dem Fachkräftemangel in unserer Branche begegnen und zwar positiv, konstruktiv und wir wollen unsere Reichweite nutzen und zwar für euch. Wenn ihr in der Situation seid, dass ihr Menschen für eure Organisation sucht oder in der Situation seid, dass ihr selber nach der neuen Aufgabe sucht oder nach neuen Aufgaben, dann hört hier gut zu.

Dominik Badarne [00:01:01]:
Mit unserem neuen Format Jobs at Insurance Monday wollen wir die Barrieren abbauen, die es gelegentlich immer noch zwischen Firma und Bewerber gibt. Mit wem habe ich es zu tun? Auf wen oder was lasse ich mich hier eigentlich ein und wie gelingt ein Blick hinter die Kulissen? Mit Jobs at Insurance Monday, kurz JIM, wollen wir das aufbrechen. Jobs bietende Organisationen haben mit uns die Möglichkeit, sich und ihre zu besetzende Stelle vorzustellen. Gemeinsam finden wir dann Gehör und kommen hoffentlich in Betracht bei einigen Menschen, die sonst gegebenenfalls nicht auf die Stelle gekommen wären. Nach Jim, also Job-Center Insurance Monday, kommen wir dann zu Max Hempel, unserem besonderen Gast. Max hat nämlich Erfahrung im Recruiting, ist ein Kind der Versicherungsbranche und seit kurzem Team von Insurance Monday. Insofern ein herzliches Willkommen, lieber Max. Schön, dass du mit uns die Herausforderungen durch den demografischen Wandel und Fachkräftemangel annimmst und uns hier mit Spaß und Skills bereicherst.

Dominik Badarne [00:01:56]:
Ich bin Dominik Badane und mit mir heute aus dem Inschöns-Mandy-Team dabei ist Sebastian Langrea. Und jetzt zu dir, lieber Max, stell dich und deinen Werdegang doch bitte einmal zum Start kurz vor.

Max Hempel [00:02:06]:
Jawohl, herzlichen Dank, Dominik. Schön, dass wir das mal zusammen hier jetzt machen. Ist ja tatsächlich das erste Mal mit euch. Bei der Konkurrenz war man ja schon mal unterwegs, aber jetzt zeigt man ja hier endlich mal Flagge. Von daher, ja, kurz zu meiner Person zwei, drei Sätze. Max, 29 Jahre jung, Standort Köln, sage ich mal. Und wie du schon richtig gesagt hast, klar komme aus der Versicherungsbranche, ganz ursprünglich war ich mal Hotelier tatsächlich fünf Jahre lang, habe dann mich aber für die Wirtschaft entschieden durch BWL-Studium, bin da in Berührung mit dem Introlab Germany gekommen, habe da anderthalb Jahre als Werkstudent unterstützt bei unserem lieben Kollegen, dem Herbert, und bin dann für ein Jahr kurz zu Ergo, bin dann drei Jahre zur HACE AG, Da ist dann auch eben die Connection und die Sinnhaftigkeit hinter dem, was wir hier mit mit Jim tun. Bedeutet, habe da drei Jahre lang für Versicherungskonzerne das Recruiting übernommen, habe da viel im Bereich Personal, Personalentwicklung, Personalmarketing etc.

Max Hempel [00:03:21]:
Gemacht, eben immer im Kontext der Versicherungsbranche. Ja, bin dann weiter zur Köln-Messe, habe da einen kurzen Abstecher gemacht und die IntroNext, die ja auch viele von unseren Hörerinnen und Hörern sicherlich kennen, weiterentwickelt und nun seit Oktober diesen Jahres bei der MSG Systems als Key Accounter tätig. Ja, soviel zu mir.

Sebastian Langrehr [00:03:45]:
Cool, danke. Hallo auch von mir. Du gehst also ab jetzt mit uns ins Gym, das ist schon mal gut. Und schönen Dank für deine Vorstellung. Schön, dass du da bist. Wir freuen uns sehr und wollen dich natürlich auch durch unsere schnellen fünf besser kennenlernen. Also als fleißiger Hörer des Insurance Monday Podcasts kennst du das Prinzip ja bestimmt und wir starten direkt rein. Das heißt, wir fragen kurz, du antwortest kurz.

Sebastian Langrehr [00:04:10]:
Bist du bereit?

Max Hempel [00:04:11]:
Yes, ich bin bereit.

Sebastian Langrehr [00:04:13]:
Okay. Als hätten wir es geahnt, Urlaub im Luxushotel oder auf dem Campingplatz?

Max Hempel [00:04:20]:
Ja, allein schon durch die Vergangenheit bedingt Hotel.

Sebastian Langrehr [00:04:24]:
Sehr schön. Veggie Bowl oder Ribeye Steak Medium Rare.

Max Hempel [00:04:29]:
Auf jeden Fall Ribeye Steak.

Sebastian Langrehr [00:04:32]:
Okay, jetzt Achtung, dein E-Mail-Fach eher so Inbox 0 oder eher wie bei Hempels unterm Sofa?

Max Hempel [00:04:42]:
Sehr gut, den Spruch habe ich heute tatsächlich noch nicht gehört, der kommt wirklich täglich, seit ich auf der Welt bin. Nein, tatsächlich inbox gerne auf 0 am Ende des Tages.

Sebastian Langrehr [00:04:52]:
Okay, E-Mobilität oder Verbrenner?

Max Hempel [00:04:55]:
Verbrenner.

Sebastian Langrehr [00:04:56]:
Super, was Versicherung angeht, persönliche Beratung oder digital abgeschlossen?

Max Hempel [00:05:02]:
Das ist natürlich eine etwas komplexere Frage. Kommt aufs Produkt an, würde ich sagen.

Sebastian Langrehr [00:05:07]:
Okay, das heißt, welches hast du digital abgeschlossen zuletzt?

Max Hempel [00:05:12]:
Zuletzt war das, das ist schon etwas länger her, meine Versicherungen laufen ja schon ewig. Ich glaube, das war eine Haftpflicht tatsächlich. Die habe ich online abgeschlossen und ansonsten vor Ort, also persönlich, habe ich BU auf jeden Fall gemacht, Krankenversicherung und private Rente.

Sebastian Langrehr [00:05:33]:
Der Max hat eine BU. Sehr löblich, sehr gut. Wir freuen uns. Endlich bist du bei uns. Erzähl uns doch mal direkt von der Idee rund Jobs at Insurance Monday. Also was ist sozusagen deine Story dazu Und was reizt dich bei dem Format?

Max Hempel [00:05:48]:
Ja, gerne. Also ich finde das Format sehr, sehr spannend, als wir da erstmals auf der diesjährigen Intronex, glaube ich war das, ja, haben wir darüber gesprochen, mal ganz lose. Und Die Idee dahinter ist, dass wir festgestellt haben, ja gut, wir wissen alle, dass es den Fachkräftemangel in unserer Branche gibt. Das ist sicherlich nichts Neues. Wir wissen aber auch, dass es unfassbar schwer ist, trotz dieser Vielfältigkeit an Angeboten, die Stellen immer adäquat zu besetzen. Und das liegt vor allem auch, das kann ich aus Erfahrung eben sagen, aus meiner damaligen beruflichen Tätigkeit, es liegt auch oft einfach an der Qualität teilweise der Bewerbenden. Ja, das bedeutet nicht, einer ist schlechter oder besser, aber es geht eine Qualifikation, die manchmal eben passt oder auch nicht passt. Und das kann man ganz gut steuern, wenn man eben aus der Branche kommt und so ein bisschen was vom Versicherungswesen versteht, vielleicht selber Personalverantwortung hat.

Max Hempel [00:06:47]:
Und da kommt man dann eben schnell auch auf den Trichter mit uns, mit euch, Insurance Monday. Wir wissen alle, wie die Branche funktioniert, wir haben alle dieselben Herausforderungen und haben zudem aber eben auch eine Reichweite in den Markt. Ja, das heißt, wir agieren durch den Podcast am Zahn der Zeit. Wir haben eine sehr, sehr treue Hörerschaft, die eben auch mit uns weiter wächst. Und genau da kann man ja ansetzen und eben sagen, okay, für Unternehmen können wir, ich sag mal, mitrecruiten. Wir können aber auch Unternehmen etwas mehr Plattform geben, Plattform bieten und ihre Arbeitgebermarke zum Beispiel präsentieren lassen durch Insurance Monday. Das sind so eigentlich die zwei Hauptfaktoren, wo wir sagen, okay, da macht Jim, also Jobs at Insurance Monday Sinn, indem wir einfach mit unserem Fachknow-how und unserer Reichweite unterstützen können.

Dominik Badarne [00:07:48]:
Absolut verstanden das Konzept. Ich bin sehr überzeugt von und wir freuen uns sehr, dass du mit an Bord bist. Jetzt für diejenigen, die sich sagen, ja sehr schön und gut, dass ihr Reichweite habt, aber welche Erfahrungen hast du, haben wir sehr konkret in Bezug auf die Jobvermittlung und du hast ja schon angesprochen als Kind der Versicherungsbranche wäre natürlich spannend, was ist in unserer Branche so besonders oder anders, wenn es Jobvermittlung geht?

Max Hempel [00:08:12]:
Ja das ist tatsächlich spannend, also ich glaube vor allem ist es halt die Hürde, dass man sich nicht immer von Unternehmen zu Unternehmen das Personal hin und her schiebt. Das passiert ja ganz, ganz schnell, vor allem auch, wenn man mal so auf Führungspositionen geht, ja, Abteilungsleitung, Teamleitung etc. Dann arbeitet jemand erstmal bei der Zürich, wird dann abgeworben von der Gota und geht dann irgendwann rüber zur AXA. Alles drei Kölner Versicherer, da geht das mal recht schnell. Aber damit ist ja nicht der Branche an sich geholfen, sondern nur eine kurzfristige Lösung für eins der Unternehmen und das andere Unternehmen hat dann Mitarbeiter weniger. Wo wir, glaube ich, gut auch mit unserem Podcast ansetzen können, ist, dass wir die Attraktivität, die die Versicherungsbranche eigentlich bietet, etwas mehr nach außen tragen können. Ja, dass wir überhaupt mal diese diese Barriere ein bisschen aufbrechen, wo Leute sagen, oh ne, Versicherung, da will ich ja nicht arbeiten, ich möchte ja keine Versicherung verkaufen. Und dass wir eben zeigen, Versicherung kann wesentlich mehr als nur Versicherungen verkaufen.

Max Hempel [00:09:11]:
Das ist, glaube ich, ein ganz, ganz wesentlicher Punkt unserer Arbeit.

Sebastian Langrehr [00:09:16]:
Ich finde den Aspekt Reputation auch gut oder Ruf der Branche, Image der Branche, wahrscheinlich könnte man es ja auch noch andersherum denken. Wir haben auch eine hohe Treue, jemand der die Branche gefunden hat, bleibt dann gefühlt auch länger, aber es kommen modernere Berufe dazu und über diesen Weg können wir die vielleicht auch mal vorstellen. Also was macht ein Product Manager, der per se eher was mit Tech zu tun hat und nicht zwingend direkt mit Versicherung? Also das finde ich durchaus spannend. Lass uns nochmal zu den Besonderheiten sprechen und dann eben auch auf Sicht sozusagen auf den Bewerbermarkt, also auf den einzelnen Kandidaten, auf die Kandidatin. Denn ich meine Social Media hier, Spuren im Netz da, Keine und keiner ist an und für sich noch unbekannt. Also welche Tipps hast du an Bewerber in der heutigen Zeit? Hat der gute alte CV am besten noch mit Füller unterschrieben ausgedient, weil ich ja gleich das LinkedIn-Profil teilen kann? Oder wie siehst du es da mit der Chronologie im Lebenslauf und diesen Dingen, die mitunter irgendwie sich vielleicht klassisch anhören, aber der ja doch einen klaren Blick auf die Kandidatin, auf den Kandidaten bieten. Wie aufgeräumt bist du da?

Max Hempel [00:10:32]:
Ich bin da in beide Richtungen aufgeräumt tatsächlich. Ich sage ja, LinkedIn ist eine digitale Visitenkarte, wo man vor allem auch schnell mal sich jemanden anschauen kann, hinsichtlich Passgenauigkeit. Aber nichtsdestotrotz ist LinkedIn nicht so ausführlich oder muss nicht so ausführlich sein wie ein CV. Und die Erfahrung zeigt einfach auch, dass Unternehmen immer noch einen CV verlangen. Ja, also das ist einfach auch immer noch, ich sag mal, state of the art, über einen CV sich zu bewerben. Nichtsdestotrotz, also allein schon, dass die Personalabteilung auch was in der Hand hat. Also das sollte man schon auf dem Schirm haben, dass man einen gepflegten CV, idealerweise als 1 Pager, also wirklich nur auf einen Blick eine Seite, was weiterleiten kann. Was, glaube ich, wegfallen kann, ist so dieses klassische Bewerbungsanschreiben etc.

Max Hempel [00:11:26]:
Ja, also das braucht keiner mehr. Motivationsschreiben etc., Das wird sich dann im Erstgespräch herausstellen, ob jemand motiviert ist oder nicht. Das braucht man jetzt nicht zwingend in eine ellenlange E-Mail packen. Aber Personal wird ja auch immer häufiger, ich sag mal direkt gefunden. Das bedeutet, der Abteilungsleiter, Bereichsleiter, habe ich schon oft genug erlebt, geht auf LinkedIn, sucht sich Leute, schreibt die aktiv an und hat damit auch Erfolg. Ja und das ist halt auch ein Weg, der funktioniert. Also da habe ich wirklich schon aus meinem Netzwerk viele, viele Success-Stories gehört, wo die Leute sagen, ja ich nehme das selber in die Hand und kann mir dann die Leute suchen, die ich brauche, weil ich genau weiß, was ich suche, spreche die direkt an. Der Bewerber oder die Bewerberin fühlt sich abgeholt, weil die denken, oh, ich werde hier direkt wirklich vom Fachbereich angeschrieben.

Max Hempel [00:12:15]:
Das ist ja wirklich, da weiß jemand, wovon er spricht und hat sich auch mit mir beschäftigt. Und so ist die Wahrscheinlichkeit halt wesentlich höher, dass man zusammenkommt, anstatt wenn irgendein salopp gesagt Headhunter, Recruiter oder wer auch immer jemanden einfach mal so quasi in die breite Masse gestreut anschreibt und sagt, hast du nicht Bock, bei uns zu arbeiten und dann mal durch den ganzen Bewerbungsprozess zu gehen. Das ist einfach Fakt. Also da sind wir, glaube ich, beim Stichwort Authentizität. Wenn jemand weiß, was er sucht und dich direkt darauf anspricht und sagt, du könntest passen, lass uns mal sprechen, dann ist das einfach eine andere Sache. So bin ich zum Beispiel auch an meinen Job bei MSG gekommen. Man kannte sich, man hat direkt mit dem Fachbereich gesprochen, man wusste, woran man ist Und genau das können wir ja quasi für Unternehmen übernehmen. Denn uns kennt man und wir wissen, wovon wir sprechen.

Max Hempel [00:13:11]:
Denn wir wissen halt, keine Ahnung, wenn wir jetzt einen Business Analyst im Bereich Leben suchen, dann wissen wir, worauf wir achten und wissen auch, dass ein Business Analyst, der jetzt nur im Krankenumfeld war, vielleicht nicht der passende Kandidat ist. Und das heißt, wir können so ein bisschen diese Fachexpertise, aber auch die Authentizität dem Kunden abnehmen. Was ich auch festgestellt habe durch damalige Arbeit bei Haze, aber auch einfach durch Kommunikation mit dem eigenen Netzwerk, ist, dass wenige Leute oder immer weniger Leute sich ihre Jobs über Portale wie Stepstone, Indeed und wie sie nicht alle heißen besorgen. Also zumindest in der Versicherungsbranche. Also es gibt wenig Leute, die sagen, okay, ich bin jetzt bei der Gota angestellt und ich suche jetzt einen neuen Job, Ich gehe mal auf Stepstone. Das machen sehr, sehr, sehr wenige Leute. Und das ist auch so ein Thema. Neue Medien.

Max Hempel [00:14:10]:
Also Stepstone ist ja auch nicht ganz günstig für Unternehmen, da Anzeigen zu schalten etc. Und die Erfahrung zeigt einfach, dass, also das haben wir auch wirklich bis zur Vorstandsebene hoch Leute immer wieder bestätigt, dass sich das nicht wirklich rentiert in manchen Bereichen, in manchen besser, in manchen schlechter. Und auch da setzen wir mit einem neuen Medium an, mit dem Podcast. Zusätzlich zu LinkedIn ist auch Podcast etwas, was einfach wesentlich näher an der Branche und am Menschen dran ist und nicht so anonym, wo man sich erstmal seine Stelle raussuchen muss und dann gucken muss, bin ich dafür qualifiziert etc. Etc. Sondern es ist einfach ein neues, vergleichsweise neues Medium, was man im Multicouting glaube ich so noch ein bisschen zu wenig nutzt und das halt ordentlich Potenzial hat.

Dominik Badarne [00:14:53]:
Ja und gleichzeitig auch ein vertrauensvolles Netzwerk entsprechend bieten, weil allein die Netzwerke, die sich ja gegenseitig auch potenzieren und ich finde, du hast es so schön auf den Punkt gebracht, die richtigen Experten zu den richtigen Stellen, die vielleicht auch nicht unbedingt im klassischen Markt zu finden sind, schneller zu besetzen, das ist natürlich ein wesentliches Asset, bis hin zu, und das unterschätzen meiner Meinung nach immer noch echt viele, ist das Thema Potenzial von LinkedIn. Es geht ja nicht nur pure Sichtbarkeit und des Netzwerken Willens, sondern auch wirklich eine Community daraus zu schaffen. Und ich glaube, da haben wir eine wunderbare Basis und ein gutes Potenzial. Stichwort MSG, du hast es schon angesprochen. Wir sind natürlich auch super neugierig. Du bist ja auch ein großer Netzwerker, stark präsent auf LinkedIn, sowohl online als auch offline. Bist du denn schon richtig angekommen? Ich meine, Oktober gestartet, grundsätzlich kann sich MSG ja sehr glücklich schätzen, mit dir ja einen echten Netzwerker gewonnen zu haben. Und ja, geht es da auch Recruiting eigentlich?

Max Hempel [00:15:48]:
Ja genau und dann auch noch zur Frage MSG natürlich auch berechtigt. Bin ich noch recht frisch drin. Ich denke vielen in der Branche ist MSG ja auch ein Begriff. Ich habe jetzt kürzlich tatsächlich erst erfahren, dass jede zweite Lebensversicherungspolize in Deutschland über unsere Systeme läuft. Also das ist schon eine Hausnummer, wo ich auch sage, gut, da bin ich auch stolz drauf. Ja, also ich glaube zwei tolle Firmen mit Insurance Monday und MSG Systems. Ja, und natürlich auch da stehe ich im Kontext des Recruitings für Kunden zur Verfügung. Jetzt nicht mehr so stark wie bei Haze.

Max Hempel [00:16:22]:
Das bedeutet nicht ausschließlich, aber natürlich auch da, wenn wir Projekte für unsere Kunden umsetzen und implementieren wollen, dann liefern wir automatisch auch das passende Personal dazu. Und da obliegt es natürlich auch mir zu sagen, okay, was definiert das passende Personal, ja, von Projektmanagement über Business Analyst bis hin zu PMO, welche Qualifikationen müssen denn da sein Und natürlich würde mich das entsprechend auch bei MSG neben dem System- und Projektgeschäft weiter begleiten.

Sebastian Langrehr [00:16:51]:
Mal direkt die Frage an dich, wenn du dir wünschen könntest, wie dieses Format sozusagen bestenfalls genutzt wird. Also deine Definition von Erfolg oder Spaß. Wie sähe das aus?

Max Hempel [00:17:04]:
Also ich würde mir wünschen, oder ich finde es am effizientesten tatsächlich, wenn jemand als Unternehmen, vor allem als Versicherungsunternehmen, unsere Plattform nutzt als, ich sag jetzt mal Werbemaßnahme für die eigene Arbeitgebermarke. Denn da sind wir wieder beim Thema Branchenattraktivität. Hatte ich letztens mit der mit der Huck Coburg zum Beispiel einen sehr interessanten Austausch drüber, wo wir einfach sagen können, okay, warum ist eine Huck denn ein guter Arbeitgeber? Ja, man sieht, die machen ja auch sehr viel schon, die Hook, die ist ja wirklich sehr aktiv im Marketingbereich und viele kennen die sicherlich schon aus der Fernsehwerbung oder wie auch immer. Aber welche Jobs gibt es denn da? Ja, und warum sind die ein guter Arbeitgeber? Das könnte jetzt keiner wahrscheinlich aus dem Stand beantworten. Und genau das könnte man mit so einer Podcast-Folge, da könnte man das könnte man in die eigene Website integrieren. Das kann man in den Recruiting-Prozess integrieren. Das heißt, das hat ja auch einen gewissen Mehrwert, wenn man eine Podcast-Folge zur eigenen Arbeitgebermarke zum Beispiel aufnimmt. Aber dazu natürlich auch, wenn man sagt, okay, ich habe schwer zu besetzende Stellen und das ist aufgrund des Fachkräftemangels nun mal Fakt, dass das immer mehr Stellen sind, die schwer zu besetzen sind.

Max Hempel [00:18:18]:
Denn ich sage mal, BMW hat jetzt beispielsweise die ersten Roboter in der Produktion stehen. Ich glaube, dass wir in der Versicherungsbranche jetzt noch nicht die Sachbearbeitenden durch Roboter ersetzen können. Und gerade da, auch auf diesen Ebenen, ist ein großer Pain, diese Stellen wirklich zu besetzen. Und da können wir eben dann auch ansetzen, wenn wir sagen, okay, was macht denn so ein Sachbearbeiter überhaupt, ja? Oder was macht denn ein IT-Consultant überhaupt? Und das ein bisschen mehr auch wieder im Stichwort der Transparenz kommunizieren können.

Sebastian Langrehr [00:18:49]:
Ja. Was macht denn der Vorstand die ganze Zeit hier? Ja, ist so.

Max Hempel [00:18:53]:
Was machen die denn da alle?

Sebastian Langrehr [00:18:54]:
Was machen die denn? Machen die überhaupt irgendwas? Okay, weiter geht's, denn ich kann mir vorstellen, dass unsere Zürerinnen und Zürer sich auch die Frage stellen, wie ist denn so das Businessmodel? Also irgendwie bei Headhunting hört man viel und kennt man so. Ist das ja eigentlich kostenpflichtig? Kannst du dazu was sagen?

Max Hempel [00:19:12]:
Ja, genau. Also natürlich sind wir als GmbH auch daran interessiert, ein bisschen Geld zu verdienen, wenn wir unsere Expertise zur Verfügung stellen. Ich glaube, das ist logisch, aber was man auch sagen kann, im Marktvergleich ist das sehr, sehr wenig. Das kann ich auch wieder aus Erfahrung sagen. Es gibt ja wirklich Unternehmen, die verlangen da irgendwie 20, 30, 40 Prozent Marge teilweise. Also von solchen Summen sind wir ganz weit entfernt. Ich denke, wir sind da offen in der Kommunikation. Also wenn da jemand ein Anliegen hat, dann kommt es wirklich darauf an.

Max Hempel [00:19:46]:
Das kann man gerne auch mal bei uns auf der Webseite nachschauen, was wir da genau anbieten. Und dann wird besprochen, okay, was ist das Volumen, in welchem Umfang sollen wir euch unterstützen und der Preis wird dementsprechend adäquat sein.

Sebastian Langrehr [00:19:59]:
Okay, sehr schön. Was wünschte dir sonst noch vom Markt oder von unserer Community?

Max Hempel [00:20:07]:
Also was ich mir von unserer Community wünsche, ist natürlich, also das ist natürlich jetzt ganz, ganz hoch gesprochen, denn wir haben eine klasse Community, die mit uns wirklich stark interagieren. Deswegen freue ich mich auch tatsächlich, Teil des Insurance Monday Teams jetzt sein zu können. Denn das ist für mich tatsächlich was ganz Besonderes. Ich finde, ihr seid der beste Podcast in der Branche und dementsprechend, finde ich, hat das Hand und Fuß mit Insurance Monday. Es ist nicht so, als würden andere Podcasts nicht auch schon bestimmt auf diese Idee gekommen sein. Aber ich stelle meine Expertise hier gerne in euren Dienst, weil ich glaube, hier hat es einfach am meisten Hand und Fuß und auch ein bisschen wie der Stichwort Authentizität. Hier weiß man, wovon man spricht und dementsprechend würde ich mir von der Community wünschen, weiterhin fleißig Insurance Monday zu hören. Punkt eins und Punkt zwei natürlich auch mal zu hören, okay, was bieten die denn an? Funktioniert dieses Jobs at Insurance Monday? Einfach mal Testballons starten, einfach mal offen auf uns zugehen, in die Kommunikation gehen und mal nachhören, hey, was macht ihr denn da? Und mit uns sprechen Und dann schaut man, ob man da einen entsprechenden Mehrwert rausgeben kann.

Sebastian Langrehr [00:21:20]:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Eine Kleinigkeit, du sagtest, uns den Dienst sozusagen, wie sagtest du es, das uns in den Dienst zu stellen. Also das macht uns glaube ich aus, das ist ja nicht uns und ihr und euch, sondern wir sind Teil der Branche, Teil der Community, bildende Community und machen das für die Community und hoffen ja aus diesem Versicherungsdeutsch irgendwie normales Deutsch oder normale Sprache zu machen. Und wenn wir da Barrieren abbauen können, ist das natürlich ganz wunderbar und wir freuen uns, dass du mit an Bord bist. Auch ein etwas neueres Format, bevor wir dann direkt schon zum Ende kommen, mit diesem Appetizer heute auf Jim, ist, Was sind sozusagen die famous last words, auch wenn du gerade schon abher an die Community gerichtet hast? Oder was ist so deine Killer-Phrase aus dem Vertrieb? Viel hilft, viel weniger ist mehr. Du weißt, also diese Dinge, diese Vertrieb und Transformation, was dich begleitet, die Gassenhauer, also Hempelt unterm Sofa hatten wir jetzt schon. Max, hau mal einen raus, komm.

Max Hempel [00:22:28]:
Also ich bin ja leidenschaftlicher Bernd Stromberg Fan, das wissen wahrscheinlich auch viele und immer mit einem gewissen Humor natürlich betrachtet. Und der Bernd hat ja mal so einen schönen Satz gesagt und sagt, ja gut, also Ich würde jetzt nicht hier für jeden Kunden alles machen, aber ich sage mal, wenn jetzt ein wichtiger Kunde kommt und der sagt, mir wäre es lieber, dass in ihrer Firma alle grün sind, ja, dann gehe ich aber schon mal los und hole einen großen Eimer Farbe. Und in diesem Sinne.

Dominik Badarne [00:23:02]:
Sehr stark. Von der Porsche für die Porsche, Max. Du hast es verstanden. Ich habe noch eine allerletzte Frage an dich, nämlich wenn man jetzt sagt, Max ist so sympathisch, ich liebe Insurance Monday, wie ist denn der Weg zu dir am besten? Wo findet man dich dann?

Max Hempel [00:23:16]:
Wie ihr das schon gesagt habt, ich glaube viele finden mich auf LinkedIn ganz klar, aber eben auch auf unserer Website insurancemanagement.de. Auch da ist mein Kontakt hinterlegt. Wenn man da mal auf die Jobs-Registerkarte geht, dann sieht man sieht man noch mal genau was wir da machen und kann uns eben auch kontaktieren. Deswegen würde ich sagen, am besten diese beiden Kontaktwege sind die einfachsten und direktesten. Einfach kurz anschreiben, hey, lass mal quatschen und dann finden wir sicherlich zusammen.

Dominik Badarne [00:23:48]:
Anhauen, umhauen, abhauen. In diesem Sinne, Max. Vielen Dank für die interessanten Insights und auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf unsere nächsten Folgen. Lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer, macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön.

Max Hempel [00:24:15]:
SWR 2021

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