Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung

Networking und Produktinnovation: Alternative Investments im Fokus

Insurance Monday / Eric Sauerborn Episode 93

In dieser Folge widmen wir uns einer faszinierenden Reise durch die Versicherungsbranche. Unser Gast heute ist Eric Sauerborn, der bei der Württembergischen Versicherung AG die Verantwortung für das Partnergeschäft trägt.

Eric blickt auf eine beeindruckende Vertriebskarriere zurück, in der New Work und innovative Ansätze im Umgang mit Geldanlagen eine zentrale Rolle spielen. Wir werden Eric nicht nur persönlich kennenlernen, sondern auch spannende Diskussionen über die Veränderungen in Versicherungskarrieren, den Einsatz alternativer Investments und die Bedeutung von persönlichen Beziehungen im Vertrieb führen. 

Darüber hinaus wird Erik Einblicke in seinen Arbeitsalltag als Geschäftsführer gewähren und seine Vision für die Zukunft der Assekuranz skizzieren. Wie immer sorgt Co-Host Sebastian Langrehr für zusätzliche Tiefenschärfe in der Diskussion. 

Freut euch auf eine informative Episode, die den menschlichen Aspekt in den Mittelpunkt der Branche rückt und gleichzeitig die Bedeutung von Adaptabilität und Innovation betont.

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Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcasts. In der heutigen Episode sprechen wir über einen interessanten Verlauf einer sehr spannenden Vertriebskarriere in der Versicherungsbranche. Wir sprechen in dem Zusammenhang auch über die Einflüsse durch New Work und was es mit Genius in der Geldanlage auf sich hat. Dafür haben wir einen besonderen Gast eingeladen, der weiß, wovon er spricht. Er verantwortet bei der Wittenbergischen Versicherung AG das Geschäft mit allen Vertriebspartnern und demzufolge herzlich willkommen, Erik Sauerborn. Ich bin Dominik Bardane Und mit mir heute aus dem Insurance Monday Team dabei ist Sebastian Langräher. Und jetzt zu unserem Gast. Erik, du arbeitest mit mir im selben Konzern und ich mit dir. Es hat ein bisschen gedauert, bis es endlich mit einer ersten gemeinsamen Folge hier im Insurance Monday Podcast geklappt hat. Deshalb freue ich mich umso mehr auch darüber, wenn du unser Unternehmen, die W&W Gruppe bzw. Teile daraus heute vorstellst. Zuallererst wollen unsere Zuhörerinnen und Zuhörer dich natürlich auch ein Stück weit besser kennenlernen. Insofern stelle gerne dich, deine Person und deinen beruflichen Werdegang zum Start einmal kurz vor. Ja, vielen Dank für die Einladung an euch beiden, Dominik und Sebastian. Ich freue mich sehr dabei zu sein und noch herzlichen Glückwunsch zum Gewinnen des OMGV Podcast Awards 2024 und das ganze Team. Und Natürlich an der Stelle gehen auch liebe Grüße raus an die weiteren Platzierten, Bastian, Patrick oder Torsten und Nikolas. Ihr macht allen einen tollen Job und ihr seid allen Sprachrohr der Branche. Aber du hast dir nach meiner Vorstellung gefragt. Ich bin 46 Jahre jung, verheiratet, habe zwei tolle Töchter und komme aus der Nähe von Stuttgart. Ich habe Versiegungskaufmann gelernt, BWL studiert, hatte vom Prinzip drei Stationen. Ausbildung bei der alten Leipziger Halleschen und dann war ich bei der Zürich und seit sechs Jahren nun bei der Württembergischen. Ich darf mich den Bankvertrieb, das Vorsorgegeschäft, den Maklervertrieb, die Kooperationspartner und die Vertriebsunterstützung, die Ausschließlichkeit der Wüstenrot kümmern. Also eine ganz spannende Mischung. Sehr schön. Jetzt wollen wir dich natürlich auch noch mal ein Stück weit noch besser kennenlernen, die Persönlichkeit vom Erik herausarbeiten und dafür haben wir unser Format der schnellen fünf und ich würde mal starten mit der ersten Frage, die auch schon typisch Schwäbisch ist. Nicht gemeckert oder voll gelobt? Oh ja, das ist eine Anspielung auf das Schwabenland. Ja, ich versuche schon viel zu loben, aber ich glaube, da geht oft mehr. Also insofern voll gelobt. Sehr schön. Nummer zwei. Team E-Auto oder Team Verbrenner? E-Autos finde ich super interessant und ich habe schon mal zwei Wochen den Selbstversuch gemacht. Bei meinen Strecken macht es noch nicht so wirklich Spaß, deswegen weiterhin Verbrenner. Das kann ich absolut nachempfinden. Kommen wir zur Nummer drei, auch spannend. Bist du Team Online-Abschluss oder eher Abschluss in der Bankfiliale? Das kommt natürlich immer auf die Komplexität des Themas an und auch mein Vorwissen zu dem Thema. Ich sage mal Online-Abschluss mit einem Menschen auf der anderen Seite. Gute Philosophie. Nummer vier, passend auch zur Mittagszeit, wo wir gerade diesen Podcast aufnehmen, geschmelzte Maultaschen oder die Veggie Bowl? Oh, ganz klar. Da wir auf der DKM immer die selbstgemachten Maultaschen von unserem Küchenchef Bernd Stöffler mit dabei haben, der es sich nicht nehmen lässt, selber dabei zu sein. Klare Antwort, Molltaschen. Super, wie hätte es auch anders sein können. Und zu guter Letzt, Teilen von Daten ist für dich gar kein Problem oder bist du da eher verhalten? Da bin ich klassisch, Team, alle Cookies ablehnen. Und das gegenüber dem Website, Mensch, bei der W&W, hei, hei, hei. Aber gut, Sebastian. Ja, ich übernehme gerne, herrlich. Also bestmögliche digitale Services, aber es bloß den Service nicht ermöglichen. Na ja, komm, schauen wir doch mal weiter in Richtung der Fragestellungen, Erik. Und lass uns direkt mit einem Blick in deine Vita mal besser verstehen, wie sich Vertriebskarrieren, die du ja zweifelsohne hingelegt hast oder hinlegst, wie sich also Vertriebskarrieren in der Assekuranz verändert haben. Fördern und fordern, New Work. Was waren denn für dich wichtige Meilensteine in deiner beruflichen Laufbahn und gelten die sozusagen alten Prinzipien noch oder gibt es heute was Neues zu beachten, wenn man in der Assikurans Fuß fassen will? Oh ja, das ist eine große Frage. Ich denke schon, dass sich einiges verändert hat und ich glaube, dass es auch gut sah. Gerade bei Fördern und Fördern fällt mir noch eine Aussage meines ersten Chefs ein, der immer gesagt hat, Diamanten entstehen unter hohem Druck und das ist nicht das, was ich unter Fördern und Fördern verstehe, muss ich sagen. Ich komme aus dem Mannschaftssport und für mich war das Thema immer positiv besetzt, fördern und fördern und hat mir auch viel im späteren Berufsleben gebracht. Und ja, New Work ist auch so ein riesiger Begriff. Ich würde mal sagen, schauen wir mal auf das Thema mobiles Arbeiten und Homeoffice. Vor meiner Geschäftsführertätigkeit hatte ich seit dem letzten Jahrtausend keinen Büroarbeitsplatz mehr und habe von unterwegs oder vom Kunden ausgearbeitet. Homeoffice war da auch nicht so das Thema, weil man war ja unterwegs und aber zu Hause war der einzige feste Arbeitsplatz. Insofern kenne ich die Flexibilität auch vor Corona schon, weiß die aber auch zu schätzen. Meilensteine, ja für mich Meilensteine sicherlich klar, früh die Entscheidung zu treffen, in den Vertrieb zu gehen. Das hat mir auch direkt Spaß gemacht. Und dann wurde ich auch selbstständiger Generalagent. Und dann wollte ich wissen, wie kann ich mit der Freiheit, und mit der Freiheit geht immer die Verantwortung einher, wie kann ich mit der umgehen, vom Prinzip arbeiten zu können oder es sein zu lassen und unter dem Strich hat das echt gut funktioniert. Meine Frau war damals zur gleichen Zeit auch selbstständig. Insofern war es eine ganz spannende Zeit. Weitere Meilensteine sicherlich später dann als junger Spezialist im Private Banking oder im Burschmanagement, wo man Kunden zu siebenstelligen Beträgen beraten hat und die haben immer jemand älteren erwartet. Ich habe gesagt, kein Problem, ich arbeite dran, das Problem wird von Tag zu Tag besser und da wurde man auch gut geprüft, aber das hat gut funktioniert. Später dann durfte ich das Sachversicherungsgeschäft für die Deutsche Bank aufbauen und das war super spannende Aufgabe und auch mein Einstieg in die Führung 2006, schon ein paar Tage her. Und ja, Meilensteine, Rückschläge gehören da sicherlich auch dazu. Die blieben natürlich auch nicht aus und da geht es für mich dann wieder darum, wie geht man damit und auch hier wieder wie im Sport aufstehen, sich reflektieren und dann hoffentlich besser wieder zurückzukehren. Der letzte aktuelle Meilenstein war sicherlich dann die Ernennung zum Geschäftsführer und auch das war wieder ein Schritt raus aus der Komfortzone. Wenn man so drauf schaut, dann denkt man doch, viele Teile der neuen Funktion hat man da vorher schon mal gemacht, aber es ist dann doch immer noch eine neue Erfahrung und Herausforderung. Ich würde sagen, hier ist es auch wichtig, dass man den Rückhalt in der Familie hat. Und das bedeutet nicht, dass man zu Hause nichts macht und die Frau alles übernimmt. Aber es ist schon wichtig, dass man halt gemeinsam das Thema bespricht, ob man den Schritt geht und dann auch gemeinsam entscheidet. Fuß fassen in der Assokuranz. Wir sprechen ja über die Branche, mit dem der Versicherungsvermittler an der Spitze der unbeliebtesten Jobs steht. Aber aus meiner Sicht haben wir eine super wichtige Aufgabe und wichtigen Auftrag und das fängt alles ja mit dem warum an. Wir bieten Absicherungen für existenzielle Bedrohungen, ob es Sachversehrung sind, Berufsunfähigkeit oder die Altersvorsorge ist. Wir helfen dabei gut abgesichert zu sein. Das ist doch ein wichtiger Beitrag, den wir alle gemeinsam leisten. Und daher denke ich, dass das auch immer noch ein super Schritt ist für jeden, der in die Branche kommt. Ja, du nimmst sozusagen meine nächste Frage schon fast vorweg, das ist ja naheliegend. Du hattest gerade schon die Frage nach dem Warum gestellt, beziehungsweise meine Frage an dich wäre die Frage nach dem Purpose. Also was waren denn so eigene Antriebe für dich, übergeordnete Ziele darüber hinaus, neben dem Karriereaspekt? Wo bringst du dich zum Beispiel in unserer Branche ein oder eben auch wo findet man dich beim Networking und auch auf Events? Ja, ich war schon immer neugierig und da wollte, wie eben beschrieben, was machen mit einem gewissen Wert oder Sinn, wo auch damit ein hergeht und habt dabei eine starke Zukunftsorientierung. Aber im Hier und Jetzt, also wo können wir denn die Themen, die die Digitalisierung mitbringen und erschließung neue Geschäftsmodelle auch tatsächlich anwenden. Und ja, da war ich auch viel auf Veranstaltungen. Da gab es auch mal ein Startup, was wir gefunden haben, die haben Kredite vermittelt, aber sich nicht die Anlage gekümmert und dann kam ich mit denen ins Gespräch und dann haben wir gemeinsam die Kapitalanlage Seite bedient. War auch ein ganz spannender Case und wo bin ich unterwegs? Ich war Mentor beim InShool TechCup München. Ich habe beim White Paper mal beim Bitkom mitgeschrieben und dann sind es unterm Strich ganz unterschiedliche Veranstaltungen, bei der DIA, BDVM oder auch branchenübergreifend. Ja, so würde ich das sagen. Ja, okay. Also ich frage auch deshalb, weil wir uns ja gelegentlich dann sehen auf den einschlägigen Events und das freut mich immer sehr, wenn wir dann sprechen. Gleichfalls. Das gebe ich dann auch gerne zurück und da schnappe ich dann immer so das Mindset auf, rundum guter Vertrieb stellt den Menschen in den Vordergrund. Das höre ich eben in deinem Umfeld, wenn wir uns austauschen. Wie kriegst du denn deine Vertriebspartner sowohl individuell bedient, beziehungsweise schaffst auch selber hohe Standards, mit euch zusammenzuarbeiten? Beziehungsweise was sind die wesentlichen Unterschiede zum Beispiel in Bezug auf Makler oder Bankenvertrieb, die ja doch unterschiedliche Services nachfragen und in Anspruch nehmen? Ja, uns zeichnen vor allem die Menschen und die Konzepte aus und ja die Produkte sind letztendlich austauschbar. Auch wenn ich Produktanbieter bin, finde ich natürlich immer Unterschiede. Aber unterm Strich machen das die Konzepte und die Menschen, wie erfolgreich man ist. Und bei uns in der Bankenkooperation gibt es den Leitspruch mehr Mensch mehr Wert die Bankenkooperation und als ich vor sechs Jahren hier im Unternehmen angefangen habe, habe ich ehrlicherweise auch gedacht, das ist so eine Marketingfolie, Aber da steckt viel mehr dahinter. Das ist das Leitbild, was aus der Mitarbeiterschaft gekommen ist. Und das wird auch gelebt. Gerade die Bankenkooperation hat letztes Jahr das 100-jährige Jubiläum gefeiert. Und wir gehen dementsprechend ganz individuell auf die Banken zu und auch in die Vertriebswege, also Retail Banking, Private Banking und dergleichen. Dementsprechend ist uns das langfristige Beziehungsmanagement zwischen den Geschäftspartnern super wichtig. Beim Bankvertrieb sind so die Themen klar der Altersvorsorge und Absicherung, aber auch insbesondere so Themen wie Generationenberatung oder Tilgungsaussetzungen bei fremdgenutzten Immobilien oder auch Kapitalanlage mit unserem Troschenprodukt. Und das sind eher die Konzepte. Beim Maklervertrieb ist es so, dass wir uns sehr stark auf den Mittelstand konzentrieren. Auch hier haben wir den Leitspruch, dass wir sagen der Partner des Mittelstands und dementsprechend ist es hier insbesondere die betriebliche Versorgung, ob mit der betrieblichen Altersvorsorge oder auch das Thema Generationenberatung. Und so sind wir ganz individuell im Bankvertrieb, auch im Maklervertrieb unterwegs. Und ich glaube, da können wir ganz gut auf die Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner eingehen. Lass uns das nochmal genauer anschauen, bitte. Denn ich kenne das so, meist versuchen ja Versicherer mit bestimmten Produkten den besonderen Anforderungen der Vertriebspartner gerecht zu werden. Also und gleichzeitig nehme ich auch wahr, dass als Beispiel dasselbe Produkt dann oder das gleiche Produkt dann am Ende anders gelabelt wird und dann eben dem nächsten Vertriebskanal angeboten wird, beziehungsweise in meinem Hauptjob als CSO bei Smart Insure Tech bin ich an einer ganz guten Stelle, wo Produkt, also Versicherungsproduktanbieter auf uns zukommen und die sagen dann immer, wir haben übrigens das beste Produkt im Markt. Wenn alle das beste Produkt haben, das wäre ja irgendwie komisch. Also jetzt mal Hand aufs Herz, wie läuft das bei euch genau, wenn du zum Beispiel sagst Tilgungsaussetzung, sind das Sparpläne, ist das nur Fopo oder wenn ihr große Bankpartner habt und die haben bestimmte Anforderungen, baut ihr dann wirklich eigene Produkte? Wie läuft das bei euch? Ja, wie du schon erwähnt hast, stehen die Menschen im Mittelpunkt und hier geht es darum zuzuhören. Was wird gewünscht und was versuchen wir mit unseren Konzepten und Innovationen dementsprechend dort mit einfließen zu lassen. Und gerade in Zeiten von volatilen Märkten und einer hohen Inflation war die Frage, wie können wir eine interessante Anlageform für Vorsorge-Sparer und auch Kapitalanleger anbieten. Hier bieten sich alternative Investments an und daher haben wir unsere vongebundene Rentenversicherung den Genius alternative Investments erweitert. Was bedeutet alternative Investments? Das sind Anlagestrategien, die nicht börsennotierte Anlageformen darstellen. Zum Beispiel Infrastruktur, erneuerbare Energien, Immobilien, Private Equity und Private Debt. Und das Besondere an alternativen Investments ist, dass das Renditepotenzial entsprechend höher ist und man den Zugang zu diesen Märkten sonst in der Regel nur als institutionellen Anlegern vorbehalten sind. Die Volatilität ist dadurch, dass sie nicht börsengehandelt sind, auch entsprechend niedriger und all das zusammen macht es zu einer interessanten Anlageform für regelmäßig wiederkehrende Einnahmen wie Mietzins oder auch Modeinnahmen oder Einspeisevergütungen. Und wir haben in der B&W Asset Management hier 20 Jahre lang Erfahrung und haben auch im Bereich alternative Investment den ersten Platz zum Thema Risikomanagement erzielt in den letzten Jahren und erst nachdem wir sicher waren, dass wir hier die Kompetenz haben, haben wir es jetzt auch für unsere Kunden als Produkt zusammengefügt. Das kommt sehr gut an. Okay, es passt natürlich jetzt hervorragend mit den eingangs erwähnten Maultaschen und jetzt der Einspeisevergütung. Also wir können gerne, wenn ich das nächste Mal Maultaschen mit euch esse, über meine Einspeisevergütung noch mal sprechen. Spaß beiseite, wir sind jetzt hier vom Fach, das heißt die beschriebenen Produkte oder Konzepte, die sind für uns natürlich total eingängig. Wenn ich mir jetzt überlege, da sitzt jemand in der Bank, der hat tausend und ein Thema. Klar, da kommt jetzt Anlage und Versicherung zusammen und gleichzeitig ist ja Versicherung sozusagen auch nur eins von vielen Themen. Das heißt, wir sind da auch ruckzuck beim Thema Wissenstransfer, Qualifizierung für den Vertrieb, die Produkte zu schulen und und und. Und das Thema Vertriebscoaching, wo natürlich einige Versicherer sagen, das machen wir natürlich und gleichzeitig, das muss man sich auch leisten können. Wie blickt ihr da drauf? Ich hatte eingangs gehört, ihr habt einen Campus, ihr habt wahrscheinlich eine Akademie, diese Dinge. Wie organisiert ihr das Vertriebscoaching und den Wissenstransfer? Ja, Wissenstransfer, Qualifizierung und Vertriebscoaching ist super wichtig. Und wir haben eine eigene Akademie. Und hier werden natürlich die klassischen fachlichen Inhalte vermittelt, digital wie persönlich mit Webinaren, aber auch Training on the Job. Bei dem Thema Konzept Generationenberatung bilden wir unsere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner in Banken als auch im Maklermarkt zu Generationenberater IHK aus. Das machen wir in Zusammenarbeit mit der IHK Stuttgart und der Deutschen Maklerakademie. Und dann haben wir noch die methodischen Trainings als offene Programme oder auch als Inhouse Varianten und das Ganze wird noch durch Lernstrecken und blended Learning angeboten und abgerundet. Und gerade wenn man so spezialisiert unterwegs ist, ist Ausbildung, Weiterbildung, Qualifizierung super wichtig. Okay cool, ja sehr gut. Schauen wir noch mal auf deinen Arbeitseinsatz. Ich meine wir haben jetzt schon ein Gefühl dafür bekommen wie umfassend das ist. Du hast doch gesagt, dass du da in großer Verantwortung stehst, beziehungsweise die Rolle des Geschäftsführers hast und wie sieht denn so ein Arbeitseinsatz aus, wenn du das einteilen würdest? Wie wäre dann die Aufteilung, wenn man mal unterscheidet zwischen Menschen, also Mitarbeitenden oder auch der Akquise von neuen Vertriebspartnern, bestehenden Kunden, IT, Marketing, Social Media oder vielleicht habe ich auch noch etwas vergessen. Ja, schwierige Frage. Menschen geht es ja immer, aber ich würde mal sagen mindestens 50 Prozent, je nach Woche manchmal auch 70 Prozent, bin ich mit Vertriebspartnern zusammen. Ob bestehende oder neue Anbahnung, damit auch Networking im erweiterten Sinne. Ansonsten würde ich sagen, 20 Prozent Mitarbeiter, also Showfixes oder Austausch oder einfach Telefonate und die restlichen 30 Prozent würde ich jetzt sagen 50 50 15 Prozent IT und Organisation und 15 Prozent Marketing vergessen. Da wird mir noch einfallen die zahlreiche Reisetätigkeit, trotz aller Webkonferenzen und Online-Teams-Meetings, ist die Reisezeit doch noch enorm. Ich komme zu meiner letzten Frage für unser heutiges Gespräch und das ist so die klassische Frage nach dem Ausblick. Du bist jetzt ausgewiesener Experte, deswegen die Frage auch an dich, wo siehst du denn unsere Branche in den nächsten zehn Jahren und wo das Makler- oder Bankgeschäft und gerne auch natürlich und Wo sind wir dich? Zehn Jahre, da kann so wahnsinnig viel passieren. Und ich habe jetzt natürlich auch keine Glaskugel, aber ich habe auf einem Vortrag gehört, dass sich aktuell so viel und so schnell entwickelt, gerade bei Digitalisierung und künstlicher Intelligenz wie noch nie zuvor. Und gleichzeitig wird es nie mehr so langsam sein wie aktuell in der Zukunft. Ich glaube, das muss man erst mal so auf sich wirken lassen. Und klar, Digitalisierung und KI wird eine große Rolle spielen und den Mensch unterstützen und ich bin nicht der Meinung, dass der Mensch ersetzt wird. Er wird stark durch die Digitalisierung unterstützt und kann Vorgänge übernehmen, aber der persönliche Kontakt bleibt meiner Meinung nach wichtig und vielleicht noch eine These zum Schluss, der Mensch wird noch viel wichtiger werden bei all dem, was uns an Technik umgibt. Und dann die Konsolidierung und Konzentration wird weitergehen in der Bankenwelt als auch im Maklersegment. Aber es wird auch immer neue Player nachkommen und sich vielleicht auch größere verabschieden. Auch Jeff Bezos hat mal über Amazon gesagt, dass Amazon eines Tages scheitern wird. Wir müssen nur versuchen diesen Tag so lange wie möglich hinaus zu zögern. Ja mal schauen wie sich das so weiterentwickelt. Ich für mich, Ich werde meinen Job auf jeden Fall weiter mit viel Herzblut weitermachen, gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen, als auch mit den Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartnern. Und vielleicht können wir einen ganz kleinen Teil davon in den nächsten zehn Jahren mitgestalten. Das ist doch ein fantastischer Ausblick, Erik, und absolutes gutes Bild für die Zukunft. Und ja, schon mal vorab vielen Dank für die wirklich spannenden Insights. Wir haben sehr interessante Facetten über die Person Erik Sauerborn heute kennenlernen dürfen, Viele entspannende Insights auch zum Markt, zur Marktentwicklung und vor allem auch rund das Thema alternative Investments. Auf jeden Fall ein Thema, was sicherlich auch für die Zukunft noch eine große Bedeutung gewinnen wird und zunehmend relevanter wird. Und ja, insofern vielen Dank nochmal für die wirklich interessanten Einblicke und natürlich auch an Sebastian für die spannenden Fragen. Vielen Dank auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächste Folge. Lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer Macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön.

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