Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
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Denn noch nie waren die Veränderungen der Digitalisierung so stark zu spüren. Banken und Versicherungen müssen sich mit Themen wie digitale Transformation, New Work, Disruption, Plattformen, InsurTechs und digitalen Geschäftsmodellen auseinandersetzen.
Mit Insurance Monday haben wir es uns zur persönlichen Aufgabe gemacht, alles Wissenswerte aus der Branche auf eine informative und unterhaltsame Art zu vermitteln. Unsere Hörer:innen profitieren von den Learnings und Tools erfolgreicher und inspiriender Macher:innen.
Unseren Abonnenten gefällt auch digital kompakt (Joel Kaczmarek), Doppelgänger Technik Talk (Philipp Glöckler, Philipp Klöckner), OMR (Philipp Westermeyer), Handelsblatt Disrupt, Finanzfluss, Gemischtes Hack (Felix Lobrecht) und Lanz & Precht.
Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
DigiFin24 Konferenz - Bitkom enthüllt Trends und Herausforderungen
In der heutigen Insurance Monday Episode sprechen wir über die innovativen Strömungen in der digitalen Finanz- und Versicherungswelt, beleuchten die neuesten Entwicklungen rund um die Digital Finance Conference "DigiFin24" und tauchen ein in die politische Regulatorik in Berlin.
Wir haben heute zwei renommierte Gäste vom Digitalverband Bitkom dabei: Gustav Spät, Fachmann für digitale Versicherungen und Insur-Tech, und Lukas Marschallek, Experte für Digital Banking und Financial Services.
In dieser interessanten Runde diskutieren wir brisante Themen wie die Auswirkungen der digitalen Transformation auf das Banken- und Versicherungsgeschäft, die Herausforderungen und Chancen neuer Regulationsmechanismen wie FIDA und Open Insurance sowie die Bedeutung von Konferenzen und Netzwerkveranstaltungen in der Branche.
Freut euch auf tiefe Einblicke und ein paar persönliche Meinungen unserer Gäste in unserem Format der schnellen fünf. Bleibt dran für eine Episode voller Fachwissen und Visionen für die Zukunft der Finanzdienstleistungen.
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Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcasts. Heute sprechen wir in einer spannenden Episode über die Arbeit des führenden Digitalverbandes in der deutschen Industrie, der diesjährigen Digital Finance Conference DigiFin24 und was sich noch an Themen rund Regulatorik im politischen Berlin ergeben hat. Dafür haben wir zwei besondere Gäste eingeladen, die auch bereits bei uns zu Gast waren. Und zwar vom Bitkom, herzlich willkommen, Gustav Späth und Lukas Marsalek. Ich bin Dominik Badane und mit mir heute aus dem Insurance-Money-Team dabei ist noch Sebastian Langräher. Und jetzt zu unseren beiden Gästen, Gustav und Lukas. Ihr arbeitet beide beim Bitkom und seid Mitorganisatoren der Digital Finance Conference und in unterschiedlichen Schwerpunktthemen, auch im politischen Berlin und in Brüssel unterwegs. Auch wenn es nicht zum ersten Mal passiert, aber wir haben ja auch neue Zuhörerinnen und Zuhörer gewonnen. Insofern stellt euch gerne kurz zum Start kurz vor, eure Person und auch euren beruflichen Werdegang und wir starten am besten mit dir, Lukas. Klar, total gerne. Freut mich, dass wir hier sein dürfen. Ich bin Lukas, Referent für Digital Banking und Financial Services beim Bitkom. Was bedeutet das? Ich forciere Digitalisierung des Finanzökosystems und bearbeite darunter die Bereiche Payments, Banking, Fintechs, also ein sehr breites Aufgabenspektrum. Und ursprünglich habe ich nach meinem Studium bei der österreichischen Botschaft für die Finanzattachie gearbeitet und bin danach zu Bitkom gestoßen. Sehr spannend, danke dir. Gustav. Ja, danke auch von mir nochmal für die Einladung und ich freue mich auch sehr, mit dir dabei sein zu dürfen. Ich bin sozusagen der Referent für Digital Insurance und Insure-Tech beim Bitkom, sprich ich habe einen ähnlichen Tätigkeitsbereich wie Lukas, nur mit dem Fokus auf die digitale Versicherungsindustrie. Und das geht von Insure-Tech, Start-Ups bis hin zu den großen Versicherungen und IT-Anbietern auch. Und da sind natürlich auch die Business-Themen und die politischen Themen das ist natürlich auch auf der Tagesordnung für uns. Vorher komme ich quasi direkt von der Uni, bin Ökonom von der Ausbildung und bin dann direkt in den Bitkom gestartet. Sehr schön, richtig spannende Profile haben wir heute am Start. Jetzt wollen wir euch natürlich noch ein Stück weit noch besser kennenlernen und haben dafür unser Format der schnellen fünf. Ich würde starten mit der ersten Frage und wir antworten immer abwechselnd erst Lukas dann Gustav. Wird bestimmt gut. Nummer eins. Lukas, Team E-Auto oder Verbrenner? Schwierig. Fahrrad. Sehr gut. Gustav. Bei den beiden bleibe ich beim E-Auto. Sehr schön. Nummer zwei. Konferenz oder Festival? Konferenz. Auch bei mir Konferenz. Die Antwort auch beruflich bringt es sehr mit sich, dass man das öfter auf Konferenzen ist. Nummer drei. Team-Online-Abschluss oder lieber Abschluss in der Versicherungsagentur? Als Digitalverband darf man ja eigentlich gar nichts anderes sagen als den Online-Abschluss. Auch bei mir, Online-Abschluss eindeutig. Team Digital, super. Nummer vier, wir kommen zum Essen. Veggie Bowl oder Ribeye Steak Medium Rare? Ich mag es ja fast kaum zugeben, aber ein gutes Ribeye Steak Medium Rare schmeckt dann doch so gut. Bei mir ist mittlerweile in der Regel eher die Veggie Bowl geworden. Spannend, okay. Aber Lukas, wir können uns auch gerne immer wieder auf einem Rib-Eissteak treffen, auf jeden Fall. Sehr gut. Und die letzte Frage, Thema Datenfreigabe. Team, ich teile Daten gerne und das ist kein Problem oder seid ihr da eher verhalten? Ich teile sie sehr gerne, insbesondere dann, wenn ich auch den Mehrwert sehe. Ich teile sie auch gerne und genau da, wenn ich weiß, mit wem ich sie teile und wofür, dann mache ich das. Danke euch. Cool, dann mache ich mal weiter. Aber da war noch eine Frage, die im Raum steht. Lukas, bezüglich Fahrrad, da hast du dich herausgemogelt. E-Fahrrad oder Muskelkraftfahrrad? Dann selbstverständlich mit nach dem Rip-A-Steak, der Verbrennermotor, also meine eigenen Beine. Okay, alles klar. Sehr gut. Gustav, Ich wollte mit dir starten. Die Eventsaison beginnt nun wieder und es gibt so spannende Veranstaltungen wie die DIA, die InsureNext, die Digi-Assurance und eben auch die Digital Finance Conference, bei der wir mit dem Insurance Money Podcast auch wieder Medienpartner sein dürfen. Gustav, schaffst du es eigentlich auch selbst noch auf Events zu gehen und wenn ja, auf welche? Also wo treffen wir dich und warum? Gute Frage, Sebastian, und gar nicht so leicht zu beantworten, weil es sind weniger als erhofft an Events immer. Das merke ich jedes Jahr wieder, jetzt gerade auch im dritten Jahr beim Bitkom. Natürlich treffen wir uns auf der Digital Finance Conference von Bitkom im Mai, davon gehe ich fest aus und klar unsere auch weitere spannende Konferenz BDIA oder InShowNext noch im Sommer. Ich werde es versuchen, möchte aber kein Versprechen machen, daneben der Organisation der Digifilm, dass es doch mal wird sportliches Pinsum. Und Genau, da werde ich gucken, was ich wahrnehmen kann und was dieses Jahr knapp, letztes Jahr, habe ich es auf die Digi-Tools auch geschafft, zum Beispiel. Genau, aber wir werden uns bestimmt nochmal sehen auf der einen oder anderen Konferenz. Sehr gut, sehr gut. Lukas, die V50 Digital Finance Conference ist das jetzt eigentlich für dich und was kannst du uns schon verraten an Themen, Speakern, Vorträge, was erwartet uns? Ich denke die Vorbereitungen sind im laufenden Gange und Du hast vielleicht schon mal eine Sneak Preview für uns. Ja, total gerne. Die Vorbereitung läuft natürlich auf Hochtouren. Es ist jetzt für mich als Mitorganisator die zweite, als Gast die dritte. Kann sie natürlich wer bemessen empfehlen. Und Von den Themen her haben wir den blunden Blumenstrauß. Angefangen bei den politischen Themen, sei es die PSA, also die Payment Service Regulation, oder auch FIDA, also die Financial Information Data Access Regulation, oder auch die DORA oder das Thema e-ID. Es passiert einfach unglaublich viel politisches derzeit, wo wir uns als Bitkom auch immer engagieren und das natürlich auf der Konferenz widerspiegeln möchten oder auch Use Cases. Bei den Speakern haben wir die Politik gut vertreten, Ministerien oder auch die Aufsicht, also haben wir beispielsweise den Staatssekretär Florian Tonka, der auf einem Panel sitzen wird oder auch Herrn Rupert Schäfer von der BAFin, der eine Keynote geben wird und auch aus der Industrie erwarten uns viele bekannte Namen von FinTechs, Intratechs und auch etablierten Playern. Jetzt mal Hand aufs Herz und da noch eine Nachfrage, wie ist das eigentlich, ist das schwer an eben Menschen zu kommen, die sowohl Regulatorik, Fachlichkeit und so weiter gut rüberbringen und auch noch sozusagen angenehm zuzuhören ist oder ist das schwer und ich glaube auf jeder Konferenz braucht es ja immer auch, so ist jedenfalls mein Eindruck, so gewisse, sagen wir mal Zugpferde. Ist da eine hohe Deckungsgleichheit, Ausfachlichkeit und Prominenz oder guter Redner zu sein, gute Rednerin zu sein oder worauf achtet ihr da? Was sind die Herausforderungen? Also es ist natürlich immer ein Segen, wenn man eine Speakerin oder einen Speaker findet, der sowohl gut reden kann, als auch fachliche Qualität beweist. Das limitiert den Pool, was aber nicht bedeutet, dass der Pool klein ist. Und ich glaube, wir als Bitkom können das Glücklichschätzen, dass wir mit so vielen tollen potenziellen Speakerinnen und Speakern tagtäglich zusammenarbeiten, sei es einfach an regulatorischen themen oder auch an potenziellen leitfäden sebastian da bleibst du zu erwähnen der sich ja auch dann immer aktiv eingebracht hat was dann auch immer ein segen für uns ist ja okay da sind wir schon mal bei der Planung und die Frage an euch beide, wie anstrengend ist es eigentlich so ein Event zu planen? Ich meine, ihr führt noch einen Arbeitskreis, also führt die für die Gruppe dort, beziehungsweise die Themen voran, aber wie anstrengend ist es so ein Event zu planen oder habt ihr da für alles eure Leute? Und gleichzeitig auch, das ist so meine Beobachtung, etwas Zeit ist vergangen nach Corona zum Glück und nehmt ihr da eine bleibende Veränderung wahr? Also hat es sich wieder etwas normalisiert und die Leute gehen weiterhin gerne oder ebbt es gerade ab und die Leute bleiben weg? Vielleicht auch Blick auf den Anmeldestand? Vielleicht mal zum Anfang einer Frage nach der Anstrengung. Das baut sich immer so über ein halbes Jahr hinweg auf. Am Anfang denkt man immer, ja, das ist ja noch recht viel Zeit. Und das wird schon alles, wir machen es dieses Jahr ein bisschen früher dran als im letzten jahr und am am ende wird so mal sehr sehr viel und exponentiell steigen in der fase lukas glaube ich kann ich uns sprechen sind für gerade das wirklich viel viel zu tun gibt innerlich und auch organisatorisch und da sozusagen direkt an der Stelle eingehakt. Wir arbeiten natürlich zusammen da am Bitkom, haben da auch eine Projektleitung, die das organisatorisch führt, die Konferenz. Und genau, hier gibt es reichlich Unterstützung, die aber auch auf jeden Fall nötig ist und nur als größeres Team auch ist, das zu stemmen. Lukas und ich sind da wirklich darauf angewiesen, auch dass wir da bei der Planung, abgesehen vom Inhaltlichen, jetzt an allen Enden unterstützt werden. Und zur Frage nach der Veränderung oder beziehungsweise dem Unterschied pro und post Corona. Wir merken, dass wir in der generellen Arbeit in Bitkom eine starke Verlagerung ins Online haben. Das heißt viel mehr Webmeetings und Ähnliches. Ich glaube, weil einfach viele Menschen da auch Vorzüge entdeckt haben. Nichts sagend, dass auch die Präsenzveranstaltungen ihre Vorzüge haben, aber in der normalen Veranstaltungslandschaft, wir haben durchaus eine Normalisierung und letztes Jahr hatten wir auch einen Besucherrekord auf der DG5. Okay, cool. Dann hoffen wir mal, dass der Trend anhält und geben alles dafür. Wir haben jetzt auch gehört, dass es auch fachliche und regulatorische und unterhaltsame Themen aus der Branche gehen wird. Was sind denn aus eurer Sicht die heißesten Themen, die ihr auch außerhalb der Konferenz verfolgt oder die euch sogar verfolgen in eurer täglichen Arbeit. Ist es dann eher das drohende Provisionsverbot versteckt über die Kleinanlegerstrategie oder das Cooling-off in der RKV, AI oder ist es wie eben schon genannt FIDA, also PSD3 beziehungsweise warum ist es womöglich FIDA und Open Insurance? Ich mache mal am Anfang vielleicht ein Thema, was uns jetzt schon länger begleitet. Du hast das Stichwort Provisionsverbot und Klarhandeliger Strategie auch schon genannt. Wir haben uns ja recht stark zum Thema Digitalisierung der Altersvorsorge auch positioniert. Und da kam das Thema im letzten Jahr auf jeden Fall schnell auf. Und jetzt gab es ja neulich eine Icon-Gruppe im Europäischen Parlament sozusagen ein bisschen Entwarnung, dass da vielleicht doch verschiedene Vergütungssysteme parallel erhalten bleiben sollen, unter anderem auch der Provisionsvertrieb. Da schauen wir mal, wie letztendlich die Entscheidung sein wird, aber da vielleicht mal in den erster Lichtblick in der Hinsicht natürlich noch, je nachdem, wie da jetzt wirklich final entschieden wird. Das ist ein großes Thema, klar Stichwort KI darf überhaupt nicht fehlen, verfolgt natürlich auch sowohl in der Versicherungsbranche, ist auch bei uns dieses Jahr ein großes Thema im Arbeitskreis und genau das vielleicht mal zu diesem Thema als ersten Einblick. Okay, FIDE habe ich vorhin auch schon gehört und ich habe den Bitkom sehr stark wahrgenommen, als es rund die PST2 so richtig losging mit Open Banking. Jetzt steht FIDE vor der Tür oder eben auch eine Fortsetzung von PST2 und weitet sich also auf Versicherungen aus. Das ist ja dann auch etwas, was euch beide thematisch betrifft. Welche Parallelen seht ihr denn zur PSD 2? Jetzt mal im Sinne von Learnings, die wir schon haben und von denen wir profitieren und eventuell eine Fortsetzung der Datenstrategie oder der Digitalstrategie auch aus der Politik. Welche Parallelen seht ihr da gerade auch im Hinblick auf neue Verticals, also jetzt in diesem Fall insbesondere natürlich Versicherungen, denn wir sind in der Insurance Monday Podcast. Ich starte mal, Gustav. Also man sieht, dass es viele Verknüpfungen gibt. Es wird oft aufeinander referenziert. Das heißt, die FEDA ist sich durchaus bewusst, dass es die Payment Service Regulation Parallelis gibt und auch den Data Act, also auf europäischer Ebene. Ich merke aber, wenn ich mir den Fehlertext durchlese, dass wieder vielleicht ein ähnlicher Fehler begangen wird, dass man viel Unsicherheit schafft. Also wenn man sich jetzt beispielsweise die Data-Sharing-Schemes anschaut. Das heißt also, anders als bei der PSD, beziehungsweise der PSD2, sollen sich die Market-Participants, die Marktteilnehmende zusammen schließen und sogenannte Data-Sharing-Schemes bilden. Im Rahmen dieser Dating-Sharing-Schemes ist aber teilweise doch einfach nicht sicher, was bedeutet beispielsweise Significant Proportion of the Market? Sind das 10% des Marktes vielleicht in Deutschland, 50% oder sind das 50% innerhalb der EU, 10% der EU? Das ist ein bisschen Unklarheit und ich glaube, damit man das richtig einschätzen kann, muss einfach bei vielen Begriffen, die in, sag ich mal, Rechtsakt verwendet werden, Klarheit geschaffen werden. Verunsicherheit kann ja nur da entstehen, wenn man sich mit den Themen beschafft. Ist das jetzt, wenn du sagst Verunsicherung, genau, ist das eine Verunsicherung, die du in eurer Bearbeitung der Themen wahrnimmst oder Verunsicherung auf Seite eurer Mitgliedsunternehmen oder beides? Es ist spannend, dass du das fragst und ich hoffe es ist in Ordnung, dass das jetzt einfach mal so auf den Spiegel ist. Man merkt, dass die Banken bzw. Alle, die von der PST2 betroffen worden sind, sehr viel bewusster sind in dem, was auf sie zukommt, während das für beispielsweise Versicherungen und auch die vielen weiteren Daten, die jetzt unter die Feder fallen werden, einfach ja ein komplettes Neuland ist. Und das merkt man in meinen Augen, Gustav, vielleicht sagst du das ein bisschen anders, einfach auch nochmal. Da würde ich dir zustimmen, das merkt man auf jeden Fall, denke ich, dass sozusagen die Banken schon mal mit der PSD etwas hatten, woran sie sich abgearbeitet haben, dass für Versicherungen hier zum Beispiel die Erweiterung auf Open Finance letztendlich und mit dem Inbegriff von Versicherung, da nochmal eine ganze Menge auf sie zukommt, was auch an erster Weile auch geleistet werden muss. Und nimmst du das in deiner aktiven Arbeit wahr mit der Arbeitsgruppe oder generell im Markt und könnte man nicht denken, dass so große Unternehmen, ich meine Versicherungen, Banken, die gehören ja alle zu den größten Unternehmen, Arbeitgebern, Vermögensverwaltern und und und, dass die eigentlich irgendwie doch vielleicht ja auch in einer Weise verbandelt sind und dort Learnings entstehen. Also Banken haben den Vorteil, weil sie da schon hart gelernt haben, Also nutzen wir dieses Learning als Gesellschaft gerade und gucken uns da was ab aus Sicht der Versicherer oder ist da eben auch noch die Verunsicherung und wir glänzen eher mit Inaktivität, Gustav? Ich habe verschiedenes da gespiegelt bekommen. Schon einmal zu der natürlich, klar zu sagen, die Ermöglichung von ganz vielen Use Cases und die Beschäftigung auch damit ganz stark, wie kann man was gleich umsetzen, wo sind da Chancen, wie geht das, gleichzeitig auch so ein bisschen manchmal diese Offenheit ist noch mit und dass das fehlen von von Klarheit wie Lukas beschrieben hat auch was fangen wir an wo sind die Grenzen eigentlich dass die die Offenheit die große einfach glaube ich führt dazu dass es auch ein gewisses Maß noch an Unsicherheit gibt. Klar haben sich damit manche Player schon mehr beschäftigt, suchen schon raus, was können wir damit machen, und andere sind dann noch ganz am Anfang. Das ist sicherlich auch eine Größenfrage. Auch wo die Interessen liegen, natürlich. Ja, okay. Verstanden. Und dann natürlich im Anschluss auch direkt die Frage, wie grenzt sich das ab in eurer Arbeit oder Zusammenarbeit mit euren Mitgliedsunternehmen. Einerseits seid ihr politisch unterwegs, stark vernetzt, betreibt Lobbyarbeit, also sozusagen marktweit und dann gleichzeitig gibt es ja auch aktive mitgliedschaften im bitkom also anders gefragt was hat man eigentlich davon wenn man mitglied im bitkom ist Also Lobbyarbeit ist klar und was noch? Also wie unterscheidet ihr euch zum Beispiel, grenzt euch ab oder ergänzt euch mit einem Votum, mit einem GDV? Wie würdet ihr das sehen? Ist ja auch gleich versteckt die Möglichkeit, ein bisschen Jabbung zu betreiben, aber mal Hand aufs Herz, was hat man davon? Die Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen, natürlich, Sebastian. Ich glaube, ein ganz entscheidender Punkt, den wir beim Bitcoin updaten können, was wir auch bieten können, ist, dass wir eben ein Thema haben, nämlich die Digitalisierung, sprich wir haben eben nicht nur Versicherungen, nicht nur Banken, sondern auch die ganzen Techplayer und alle anderen Branchen vertreten, sprich wenn es das Thema KI geht und was machen wir eigentlich da, was bedeutet der AI eigentlich, dann haben wir eben nicht nur die Versicherungen, die darüber sprechen wollen, nicht nur die Banken, sondern auch horizontal sehr große Arbeitsgruppen, die sich eben mit solchen technologischen Entwicklungen stark beschäftigen und da kann man natürlich unglaublich viel mitnehmen für die eigene Arbeit, wenn man da in einer großen Gruppe unterwegs ist und sich da auch mal über einen Tellerrand hinaus vernetzen kann und das eben ganz einfach über eine Mitgliedschaft sozusagen mitkommt, wo man wirklich in jeden Themenbereich reinschauen kann, der gerade für das Unternehmen wichtig ist. Habe ich was vergessen, Lukas? Nee, ich glaube, du hast es ganz gut gespiegelt, dass wir als heterogen aufgestellter Verband Mitglieder aus den verschiedensten Spektren haben. Und wir haben ja nicht nur lobbyistisch-regulatorische Arbeit, sondern wir machen ja auch Themensetzungen, in denen wir beispielsweise aktiv die Digitalisierung vorantreiben, auch bei Feldern, die jetzt vielleicht politisch noch gar nicht diskutiert wurde, beziehungsweise noch gar nicht diskutiert wird, oder auch Vernetzungstreffen haben, wo wir dann uns vor Ort oder auch digital, wie ich es eingangs schon erwähnt hatte, zusammenschalten, vernetzen und über die verschiedensten Gremien, also sei es jetzt, beispielsweise wie Gustav und ich, Finance und Insurance, aber auch Retail und Finance oder Artificial Intelligence dazu, zusammenschalten. Okay. Ja, cool. Also viele Themen, die ihr mitflankiert, begleitet, vorantreibt und dank euch haben wir dann eben auch menschen die das dann bündeln also das ist top und jeder der sich interessiert der darf euch sicherlich dazu ansprechen und dann direkt schon im Prinzip meine meine Abschlussfrage, bevor ich nochmal an Dominik abgebe. Wo seht ihr die Branche? Also wenn sich die besten der angesprochenen Themen auf die positivste Art und Weise umsetzen lassen. Also alle kommen auf eure Konferenz, alle hören gut zu, alles ist sozusagen nach bestem Wissen und Gewissen und alle Interessen sind vereint, auch wenn ihr die politischen Gespräche vorantreibt. Wo seht ihr unsere Branche dann in fünf Jahren? Was hat sich ergeben und vielleicht auch wo seht ihr euch? Ich fange einfach an, Gustav. Ich kann, ich sehe, also in fünf Jahren hoffe ich, dass ich dann mit meiner digitalen Wallet bei einem Personal Finance Management Tool alle meine Daten bündeln kann, sei es meine Versicherungsansprüche, meine Rentenansprüche oder auch meine generellen Investments und dann automatisiert Entscheidung abgenommen bekomme beziehungsweise sogar Investmentadvice bekomme. Cool, deckt sich glaube ich mit der Timeline FIDA 2027, wenn ich mich nicht irre, mit ein bisschen Verzögerung, könnte das sogar hinkommen. Cool. Gustav, du? Ja, ich hoffe, dass das einiges sozusagen durch die Digitalisierung, die wir vorantreiben, erleichtert wird. Nicht nur für mich als Kunden privat von von diversen Dienstleistungen, sondern auch für die Branche, das heißt in der Entwicklung, in der weiteren Entwicklung von Geschäftsmodellen. Genau, ich glaube, das ist ein ganz wichtiges Thema. Okay, gut. Dann würde ich sagen, ich habe erstmal alles, was ich brauche und würde nochmal abgeben an Dominik. Vielen Dank. Ja, Vielen Dank für euer Rundumblick. Viele spannende Themen dabei und auch mal wieder ein wichtiges Fazit, warum Konferenzen weiterhin ihre Daseinsberechtigung haben und warum es sich absolut lohnt, auch mal bei euch vorbeizuschauen. Ich habe noch eine abschließende Frage für alle, die sich mit euch vielleicht zur Konferenz, aber auch generell austauschen möchten. Wie und wo findet man euch denn am besten? Ich beginne mit dir Lukas. Man findet mich am besten auf LinkedIn, also auf der digitalen Ebene und da kann man mich immer gut kontaktieren oder ansonsten bin ich auch ein Mensch, der immer gerne per Telefon zur Verfügung steht. Die Telefonnummer findet man sogar auf der Bitkom Website. Mega, Gustav? Dann ganz klar per LinkedIn. Ich glaube, das ist das schnellste und einfachste. Ansonsten wäre schon meine Mailadresse. Hat eure Telefonnummer auch darüber, gibt es eine schnelle Antwort. Sehr schön. Ich finde es ja mit der Telefonnummer immer so witzig, die wird echt häufig genannt. Da frage ich mich ja immer, ob da tatsächlich jemand durchklingelt, aber wir packen natürlich alles in die Show Notes und wenn man euch in Real Life erleben möchte, dann kann man sicherlich euch dann auch immer ansprechen auf den untertäglichen Konferenzen. Können wir alle Zuhörerinnen und Zuhörer nur dazu ermutigen. Sehr schön, vielen Dank euch für die wirklich interessanten Insights und natürlich auch an Sebastian für die sehr guten Fragen. Vielen Dank auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen. Lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön. Copyright WDR 2021