kasko2go: Die Zukunft der Kfz-Versicherung durch Künstliche Intelligenz

Wie jeden Montag widmen wir uns auch heute wieder einem spannenden Thema aus der Welt der Versicherungen, und es verspricht, ein informativer Start in die Woche zu werden.

In der heutigen Episode präsentieren wir euch ein inspirierendes Gespräch mit einer besonderen Gästin: Arina Man, die erfolgreiche CEO von kakgo2Go. Mit ihrer Firma revolutioniert sie die Kfz-Versicherungsbranche durch datengetriebene Risikobewertung und KI-Modellierungslösungen.

Arina wird über ihre Herausforderungen und Triumphe sprechen, die sie als Frau an der Spitze eines Technologieunternehmens erlebt hat, und darüber, wie ihr Team sich auf Produktivität und schnelle Reaktionszeiten für Kunden konzentriert. Berichtet wird auch von einer beeindruckenden Zusammenarbeit mit der Sparkassen Direktversicherung, die bereits erste Erfolge zeigt.

Das Ziel von kasko2go ist klar definiert: Die Schadenkostenquote und die Schadenfrequenz sollen signifikant gesenkt werden, ohne dabei den Marktanteil zu schmälern. kasko2go ist nicht nur in Deutschland, sondern in insgesamt 19 Ländern tätig und legt großen Wert auf Datensicherheit.

Unsere Hosts werden außerdem tiefer in die Themen KI und deren zukünftigen Herausforderungen, sowie die Wichtigkeit von Ethik und Regulierung eintauchen. Die Rolle der Kfz-Branche in einem zunehmend digitalisierten Zeitalter wird ebenfalls diskutiert.

Freut euch auf eine Episode voller Einblicke in die Zukunft der Versicherungswelt und bereitet euch darauf vor, vom Expertenwissen unserer Gästin zu profitieren. Vergesst nicht, die Show-Notes zu checken, um Arina Man zu kontaktieren und mehr über kasko2go zu erfahren.

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Transcript

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Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Werden Sie zu Nummer 1 für Arbeitnehmer mit Proven Employer von Proven Experts. Nutzen Sie echte Arbeitgeberbewertungen für Ihr employer Branding. Alle Infos auf www.provenemployer.com slash monday, weil Vertrauen Mehrwert ist als Gold, auch als Arbeitgeber. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcast. Heute haben wir wieder ein spannendes Thema im Gepäck. Wir sprechen mit der CEO von Casco2Go über datengetriebene Risikobewertung in der Kfz-Versicherung. Die gesamte Kfz-Branche leidet aktuell unter der Inflation, höheren Schadenkosten und den daraus resultierenden gestiegenen Schadenquoten, die im Gesamten die Combined Ratio erhöht. Jetzt klingt das Versprechen von Casco2Go, rentableres Kfz-Versicherungsgeschäft durch eine bessere Risikobewertung, natürlich sehr reizvoll. Herzlich willkommen, Arina! Hallo! Heute mit dabei im Team Dominik Bardane. Arina, stell du dich unseren Zuhörern doch kurz vor. Hallo zusammen. Erstens, herzlichen Glückwunsch an das ganze Team, Podcast Monday für OMGV Podcast Online 2024. Dankeschön. Danke. Das habt ihr super gemacht. Ich habe für euch gestimmt in LinkedIn. Vielen Dank. Sehr gut. Jetzt zu mir. Ich bin Mitgründerin und CEO von Casco2Go. Das ist ein Schweizer Tech-Unternehmen. Wir wurden gegründet, ich habe es eigentlich gegründet, 2017. Wir sind aktiv in 19 Ländern, haben stolze 30 Millionen Polizisten analysiert und was ich super reizend finde, Über 20 Prozent von meinem Team haben einen Doktortitel, so das ist ein sehr erfrischendes Gefühl zu verstehen. Jeder Fünfte hat einen Herr-Doktor oder Frau-Doktor und grundsätzlich die absolute Mehrheit in meinem Team ist viel intelligenter und ausgebildeter als ich. Das ist das Schöne, was wir tun. Wir machen das KI-basierte Portfolio-Analyse für versichere und damit unser ziel ist zu erreichen mindestens reduktion von sechs prozent schaden kostenquote und das ziel ist mindestens reduktion neun prozent von schaden frequenz Dabei muss der Marktanteil auch nicht leiden. Wir schauen, dass es gleich so bleibt oder idealerweise wächst. Wir sind in KI seit vier Jahren und eigentlich der Anlass, weshalb wir da sind und das Interesse an unserem Unternehmen bei dem Podcast, dass wir jetzt unsere Tätigkeit in Deutschland ausbauen. Arina, das klingt mega spannend. Und die Zahlen, die du uns gerade hier quasi an den Kopf geworfen hast, Das ist das, was ich im Intro meinte. Das klingt besser als wahr zu sein. Aber bevor wir das checken und uns da näher die Details anschauen, wollen wir dich natürlich noch besser persönlich kennenlernen. Und alle unsere Zuhörer kennen es, unsere gut bewährten, schnellen 5. Und damit lege ich jetzt los. Agile Start-up oder doch lieber klassische Strukturen? Ich war in beiden Filmen. Ich habe gearbeitet für KPMG und Credit Suisse. So, Das macht Spaß. Das hat mir eine Erfahrung gegeben, wie müssen gute, etablierte und gesunde Unternehmen funktionieren. Und diese Erfahrung hilft mir total bei dem Aufbau und Entwicklung meines Unternehmens. Aber mein Herz liegt für Start-ups. Das macht super Spaß. Nächste Frage. Urlaub auf dem Malediven oder dann doch eher an der deutschen Nordseeküste? Ich war in beiden Orten noch nicht. Wenn ich mir vorstelle, so Nordseeküste, erstens die Ästhetik und die Atmosphäre, ich habe Schwäche für Familienzahlen, so Budenbrock, sie waren schon in Ossi, ich weiß das, aber ich glaube, wenn ich es mir vorstelle, die Nordseeküste muss irgendwie auch so ähnlich aussehen. Ich hoffe, ich habe die Nordseeküste-Leute und Ossay-Küste-Leute in Deutschland nicht dabei verletzt. Und die andere Frage ist, die Time-Zone in der Nordseeküste passt mir im Moment viel besser als in Malediven. Ich kann jetzt mein Unternehmen nicht so weit, verlasse mich so weit von dem Unternehmen sein. Es gibt zu viel einiges los. Deswegen bleibe ich im Moment an der Nordseeküste und genieße meine Zeit. Bist du eher Social-Media-Netzwerker oder nichts geht über den persönlichen Kontakt? Social Media ist super. LinkedIn, wir sind alle in LinkedIn. Wenn du nicht in LinkedIn bist, dann gibt es dich nicht eigentlich beruflich. Ehrlich gesagt. Aber dabei kann nichts den persönlichen Kontakt ersetzen. Deswegen reise ich sehr gerne und treffe mich mit den Kunden, mit den Partnern. Jede Zeit, also zwei, drei Mal pro Woche, pro Monat bin ich in Deutschland, mit den Leuten zu sprechen. Kein Social Media ersetzt das. Jetzt natürlich die Frage, die es sein muss, ich teile meine Daten gerne oder bin da eher bei Daten sehr zurückhaltend? Oh, das ist eine gute Frage und hier ist meine berufliche Deformation. Mit meinem Legal-Background und Banken-Background, Die Datenkunden sind heilig. Das Gleiche gilt auch für Casko2Go. Wir sind ISO 27001 zertifiziert und alles, was Daten anbetrifft, ist bei uns wirklich heilig. Dabei, bei mir, bin ich offen. Deswegen ist mein Instagram-Account ziemlich langweilig. Familie, Kinder, Hobbys und so weiter und so fort, aber alle sind willkommen. Jetzt sind wir natürlich im Versicherungspodcast digital versichert und online abgeschlossen oder lieber Betreuung durch Agentur oder Makler persönlich? Ich bin super loyal. Ich bin seit mehr als 20 Jahren bei den gleichen Versicherern. Und deswegen bleibe ich bei einem Versicherer, weil ich wahrscheinlich bei ihm angefangen habe. Würde ich einen guten Makler begegnen vor zwei Jahren, würde ich bei ihm bleiben. Deswegen Versicherer. Schön ist, wenn man sieht, wie sich die Firmen mitwachsen und entwickeln. Vor 20 Jahren Schadenanwicklung, zwei Wochen und Telefonanrufe. Jetzt alles super schnell, alle sind digital und online. Deswegen bei Versichern und schön zu beobachten, wie sie auch sich entwickeln und sich digitalisieren. Vielen Dank. Vielen Dank. Bevor wir loslegen mit den Fragen, einfach nochmal ein bisschen Kontext. Man braucht ja nur in die Versicherungsmedien reinschauen, Versicherungsboote, Versicherungsmonitor. Und man stellt relativ fest, dass die Kfz-Versicherungsbranche im Moment unter Druck ist. Die Kosten steigen, Inflationen etc. Und die Branche hat hier einfach ein Kostenproblem. Und jetzt bietet ihr eine Lösung, wie du es eben gesagt hast. Ihr kommt darauf auf den deutschen Markt. Das hat uns dazu bewogen, lass uns doch mal einen Podcast darüber machen, damit das Thema generell beleuchtet wird und eure Lösung gegebenenfalls hier auch helfen kann. Die Frage ist, was ist denn euer Angebot Casco2Go, was ihr jetzt nach Deutschland bringt? Wir bringen nach Deutschland unser Produkt und das ist die KI-Modellierung. Wie machen wir das? Ich mache das sowieso. Vielen Dank für diese Frage, Lieblingsfrage. Ich pitche sehr gerne für unsere Unternehmen. Meistens darf ich es machen ohne meine anderen Team-Member, aber jetzt mache ich das sehr gerne. Also bevor wir in irgendwelchem Land anfangen, jetzt in 19 Ländern. Zuerst sammeln wir die Daten, viele, viele Daten, über 800 Parameter von sogenannten alternativen Daten, Crash-Test, Wetter, Crime Situation, alles Mögliche. Wir reinigen sie, wir systematisieren sie, wir studieren sie. Dann nehmen wir die Daten von dem Versicherer, genauso wir erhalten die Daten, oft muss man sie genauso reinigen, harmonisieren, verstehen. Dann verbinden wir diese Daten, die Daten von dem Versicherer und die Daten von unserem iCloud, die alternativen Daten. Und dann kommt es zu der MAGIC, zu der KI-Modellierung. Als Resultat gibt es ein Modell mit über 100 Dashboards, das dem Kunden, unserem Kundenversicherer, ein maximal volles Bild zeigt, was läuft jetzt mit dem Kfz-Portfolio und was ist die Optimierungsmöglichkeit oder Möglichkeiten. Das gibt mir auf jeden Fall schon mal einen guten Überblick zu dem Thema Datenverfügbarkeit, habe ich verstanden, dann die Datenoptimierung oder Aufbereitung. Als als Dashboard Fan hast du mich natürlich da voll und ganz schon überzeugt worden. Aber vielleicht kannst du uns noch mal einen Einblick geben, welches Problem ihr genau löst. Also jetzt habe ich verstanden, ihr stellt quasi Leistungen zur Verfügung, aber aus einer Versichererperspektive, welches Problem löst ihr damit? Das gleiche Problem. Erstens, die Versicherer haben gleiche Probleme. Das eine Problem ist, Kfz ist nie profitabel, meistens nicht profitabel. Das ist meistens das Sorgekind bei den Versicherern. Und dabei, das ist ein Wachstumspotenzial für Cross-Selling bei anderen Produkten. Unser Ziel ist es, die Versicherung bei den Versichern profitabel zu machen. Und jetzt dieses Problem, diese Problematik, wir alle wissen das, ist noch akuter in allen Ländern. Und mit diesem Problem lösen wir, und das macht die Herausforderung jetzt noch größer und noch interessanter für uns. Das ist aber mega interessant. Also Du sagst, in allen Ländern gibt es das Problem, was ich eben für Deutschland beschrieben hatte? Ja, auch für Deutschland. Komischerweise, wir haben geschaut, Japan, Japan ist das Problem nicht so akut, oder wenigstens haben wir mit so guten Versicherungsgesellschaften gesprochen. Wir haben in Deutschland noch nicht gearbeitet, die ersten Gespräche. Bei denen ist alles super, gut für Japan. In Europa ist das Bild ziemlich das gleich. Dazu kommen individuelle Situationen und individuelle KPIs bei den Versichern. Deswegen, wenn immer wir uns mit dem neuen Versicher treffen, zuerst hören wir die Leute dort aufmerksam zu. Was sind ihre Erwartungen, was sind ihre Schmerzen und was ist deren KPI? Erst dann fangen wir an, über uns zu erzählen und unsere Lösungen für sie optimal anzupassen. Du sprichst ja jetzt schon von dem potenziellen Kunden, also klassischerweise die Versicherer. Bei den Versichern, für wen ist denn die Lösung besonders interessant? Also habt ihr euch da auf Kfz ausschließlich fokussiert oder gibt es quasi auch mit den Datenmodellierungen, ich kann mir da gut vorstellen, dass da ja sehr viel drin steckt. Wer davon auch profitieren kann? Unsere Spezialität, unsere Expertise liegt im KFZ. Wir haben im 2017 mit KFZ angefangen und da machen wir weiter. Das ist eines unserer USPs, wenn wir so sagen wollen, dass wir seit 2017 uns nur auf KFZ spezialisieren. Und wir, ich muss sagen, Wir sind Experten, wir sind Profis. Jetzt schauen wir, wir breiten unsere Palette, wir probieren auch mit Live und PNC. Also da ist auf jeden Fall, Ich denke, auch abseits von der Datennutzung sicherlich enorm viel Potenzial. Jetzt sind wir schon wieder bei dem Thema Daten. Ihr sprecht ja ganz bewusst darüber, dass ihr KI nutzt, also quasi das Passwort der aktuellen Stunde. Da seid ihr ja genau richtig da. Oder man könnte sagen, KI ist zum richtigen Zeitpunkt für euch gekommen oder mit der Relevanz. Wann habt ihr denn mit den datengetriebenen Modellen angefangen? Also war das quasi schon zur Gründung für euch, der Punkt zu sagen, wir wollen KI-getrieben arbeiten, oder war KI von Anfang an ein Bestandteil eurer DNA? Wie muss man sich das vorstellen? Wir haben 2017 angefangen, dabei war es mit KI noch nicht. Wir haben geschaut mit den Daten, wir benutzen die Daten, wir arbeiten mit den Daten. Im Jahr 2019 haben wir angefangen mit dem KI. Dabei gab es keinen Hype, es war noch überhaupt unklar, was KI ist, was AI ist. Das müssen wir noch aufklären. Und jetzt sind sie die meisten so, alle probieren sie, wo bist du in AI, was machst du eigentlich dabei. Ja, ziemlich früh. Daten haben uns immer interessiert. Wir haben drei Data Science Teams, die nur sich mit KI beschäftigen. Jetzt habt ihr eben schon über die unterschiedlichen Segmente oder Branchen gesprochen. Warum habt ihr euch für KFZ-Versicherung entschieden? Also was zeichnet euch aus bei Kfz-Versicherung? Wir sind seit 2017, wir beschäftigen uns mit Datenanalyse und mit Kfz. Seit 2019, wir spezialisieren uns auf KI. Bei jeder Technologie, bei jeder Idee, es bedarf einer bestimmten Lernkurve. Meine IT-Leute, sie scherzen, sie sagen, schau mal, wenn ich alles etwas schneller will, sie sagen, schau mal, wenn du neun schwangere Frauen zusammenbringst, dann gibt es nicht in einem Monat ein Kind. Also es bedarf einer Zeit und diese Zeit haben wir. Und wir sind absolute Experten in Kfz, weil wir uns seit 2017 nur mit Kfz beschäftigen. Und unsere Erfahrung ist über Analyse von über 30 Millionen Policen in verschiedenen Ländern. Ja, das sehe ich bei ganz vielen Startups, die erfolgreich sind. Die ganz klare Fokussierung auf ein Thema macht sie dann zum Experten und gut. Also vielen, vielen Dank für die Antwort. Ich habe jetzt noch natürlich eine Frage. Jetzt haben wir dich einigermaßen kennengelernt, wer du bist. Du hast vom Startup Casco2Go bereits berichtet. Wer steckt denn sonst noch in der Firma? Weil Personen sind ja auch oft USP. Oh ja, hinter der Firma stecken vor allem unsere Aktionäre und unsere Investoren. Und die sind für mich absolute VIPs und ich bin denen dankbar, für das Vertrauen und dass sie an uns glauben. Und das ist nicht einfach Worte, wir hatten vor ein paar Monaten einen GV, es war ein super Gefühl, dass Leute kommen, an uns glauben und uns unterstützen. Dann, hinter unserer Firma stecken unsere Kunden. Besonders dankbar bin ich den ersten Kunden und besonders dankbar bin ich den Kunden, die uns abgesagt haben. So, da haben wir sehr viel gelernt. Ein interessanter Fall war, so vor vielen Jahren, plötzlich höre ich unsere Verkaufsleute miteinander sprechen, oh super, wir haben eine Absage gekriegt. Ich denke, was soll das sein? Sie fragt, wieso freut sich so sehr über die Absage. Ich sage, das ist so gut, haben Sie erklärt, die meisten sagen nichts, sie verschwinden einfach, ignorieren und nichts. Und die Absage, mit der Absage kann man arbeiten. Wenn sie dir erzählen, dem Start-up, was mit dir nicht passt, dann hast du eine super Chance, dich zu verbessern. Und deswegen stecken hinter unserer Firma nicht nur unsere Kunden, denen wir helfen, sondern auch die Kunden, die uns abgesagt haben. Hoffentlich kommen sie zu uns zurück. Wir sind immer da. Und noch ein besonderes Dankeschön an die, die noch nicht bei uns sind. Und natürlich mein Team. Über 40 Leute. Wir sind relativ klein. Okay, 40, ja. Ja, über 40 Leute. Wir sind ein relativ kleines Team trotzdem. Wir wachsen und wir kennen einander. Wir haben, ein Teil von unserem Team ist in Israel, ein Teil ist historisch in, wir hatten eine Firma in Ukraine, wir unterstützen sie, wir behalten sie und besonders an diesem, an meinem Team ist die zwei Kriege, die wir zusammen miterlebt haben. Wahnsinn, ja. Wir haben einander unterstützt. Wir stecken zueinander, wir helfen einander. Deswegen können wir uns vorstellen, wenn wir einander in unserem Team so unterstützen, dann wie wir uns für unsere Kunden einsetzen. Jetzt habe ich gerade kurz nicht den Faden verloren, sondern ich habe nur kurz schlucken müssen, weil ihr seid 40 Leute und tatsächlich in zwei Kriege belasten euch. Das darf man erst mal einfach schlucken. Insofern, ich drücke euch die Daumen, dass ihr da weiter durchhaltet und finde es cool, dass ihr natürlich jeweils gut unterstützt. Jetzt mache ich aber dennoch den Schwenk Richtung Technik. Jetzt haben wir USP-Personen in der Firma. Was ist ein USP-Technik in der Firma? Also was zeichnet euch aus? Da ist die Frage zu unserem CTO. Was zeigt uns aus? Den habe ich heute sogar mal durchs Bild huschen sehen. Gut, schau mal. Also er hat für unsere Zuhörer, er hat Chrome bei mir installiert. Ich hoffe, eben unser CISO, habe ich keinen Ärger mit unserem CISO, dass wir so unautorisiert dieses Tool installiert haben. Das ist tatsächlich die Frage zu unserem CTO, was technisch bei uns passiert. Und wie wir, ich muss sagen, unsere Werte sind auch Produktivität. So, deswegen, ich schaue, dass wir auch schnell und produktiv für unsere Kunden arbeiten. Das ist auch gut für APIs. Bei den APIs, die erste Frage, die unsere Kunden stellen, innerhalb von welchen Bruchteilen von Sekunden kriegen wir die Daten zurück? Also wir kämpfen Bruchteile von Sekunden, damit alles schnell läuft. Und da sparen wir nicht. Entscheidungen treffen in Sekunden und in Sekundenbruchteilen ist das richtige Stichwort. Wer hat sich denn bisher für euch entschieden? Wer sind eure Kunden, über die du sprechen darfst und sprechen magst? Wenn wir in Deutschland über unsere Kunden sprechen, dann darf ich, wir sind erst angefangen, darf ich über Proof of Concept sprechen und das machen wir mit Sparkassen Direktversicherung. Wir haben bereits die ersten Resultate, sage ich euch nicht. Das ist das erste Recht von dem Management von Sparkassen Direktversicherung. Ich freue mich auf unsere Ergebnispräsentation. Arina, wir sind doch unter uns. Uns kannst du das doch sagen. Nein, das weiß ich nicht. Ja, okay, ist fair. Ist fair. Der Fakt, dass uns noch nicht so viele Hörer zuhören, der zieht leider auch nicht mehr, Herbert. Ne, auf keinen Fall. Wir sind jetzt ja Podcast-Gewinner, wie Arina auch hier schon festgestellt hatte. Und natürlich freuen wir uns darüber, dass wir so viele Hörer haben. Absolut. Aber vielleicht können wir die Frage ja nochmal anders formulieren und Arina aus den Reserven locken, wenn wir auf Ergebnisse schauen. Und da muss ich jetzt auch keine konkreten Kunden nennen, aber wir würden uns natürlich für konkrete Ergebnisse interessieren. Was kannst du uns denn da berichten? Was sind so für dich die größten Erfolge, die ihr bereits mit Kunden erzielt habt? Es gibt hier einen Sprichwort, das heißt Butter by the Fish, Arina. Butter by the Fish, so sieht es aus. Ich sage, deswegen Datenschutz ist das A und O bei uns, aber es war eine Situation, eine meiner Lieblingsfolien bei der Ergebnispräsentation ist die Folie, wenn wir zeigen in Geldbetrag, Was kann der Kunde sparen oder wie kann der Kunde profitieren? Ganz klar in Geldern. Und einmal wurden wir indirekt dafür bestraft, weil wenn wir dem Kunden, dem Management den Betrag gezeigt haben, dann hatten wir einen riesigen Ärger mit dem Akteur. Die Frage war zu dem Akteur, was magst du eigentlich? Das war gar nicht gut und auch ziemlich, ich würde sagen, unmanierlich unsererseits. Deswegen schauen wir, dass wir die Ergebnisse nicht so, sagen wir so, schockierend präsentieren. Aber das ist nicht in Deutschland und das ist ein anderes Mal. Wir haben einiges gelernt. So, habe ich die Frage geantwortet? Hast du auf jeden Fall, aber hau noch mal vielleicht raus, bezüglich der Zahlen. Also was ist wirklich das Versprechen, was ihr auch gehalten habt bezüglich der Zahlen an Senken der Schadengquote, Beispiel? Unser Ziel ist die Senken der Schadengquote, los ratio, 10 Prozent meistens. Wir schreiben immer oder versprechen oder schreiben, deklarieren 6%, sicher zu sein. Vielleicht ist das Portfolio so super perfekt, dass wir nur 6% leisten können. Meistens ist es Plus, Minus, etwa in dem Bereich von 10%. Fair. Ich finde das Butter by the Fish. Jetzt klingt das alles natürlich super interessant und toll, aber oft ist bei diesen tollen Lösungen, Arina, da bin ich ganz ehrlich, die Integration auf gut Deutsch, auf gut Deutsch ist gut, weil jetzt kommt ein Englizismus, ein Pain in the Ass. Also Manchmal ist die Integration einfach sehr aufwendig. Wie ist das bei euch? Bei uns, ja, natürlich alle sagen, ah, sie verspricht nur etwas, nur den Vertrag zu kriegen. Nein, bei uns haben wir ziemlich genau Wissen, was gemacht sein muss bei den Kunden. So schmerzhaft ist es auch nicht. Unsere Dashboards sind in Power BI, das reicht ziemlich. Es kann schmerzhaft sein bei den API-Calls. Das hängt einiges von dem Backlog bei dem Versicherer. Aber wir wissen, dass der Backlog kann sich bewegen. Das ist nicht statisch, das ist oft dynamisch. Wir hatten einen Fall gehabt. Nach der Präsentation hat der CEO bei der Firma gesagt, okay, wann kommen mir die API-Calls? Sie haben geschaut, der Backlog, etwa in einem Jahr kommen wir dazu. Der CEO hat gesagt, ich will es sofort. Das Sofort hat acht Monate, nein, natürlich nicht acht Monate, acht Wochen gedauert, nicht acht Monate, acht Wochen gedauert und here we go, dass die IP-Calls funktionieren und alle sind zufrieden. Bruchteile von Sekunden. Sehr spannend. Also das heißt, es kann auch schnell gehen, mit dem richtigen Partner funktioniert das gut. Was wir natürlich auch von dir wissen möchten, jetzt rutschen wir so ein bisschen in eine persönliche Frage ab. Und letzte Woche Freitag war ja jüngst der Weltfrauentag. Und jetzt ist es leider noch nicht so in der Branche, dass wir einen so hohen Anteil an dynamischen Frauen und dem richtigen Mindset an der Stelle haben. Und insofern wird es uns richtig interessieren. Zumal ja auch die Tech- und Versicherungsbranche immer noch sehr Männer dominiert ist. Wie schaffst du dich denn als weibliche CEO hier durchzuschlagen? Wie hast du dich etabliert? Ist einfach auch spannend für unsere Zuhörerinnen zu wissen, Wie war denn dein Weg und wie hast du dich da reingekämpft und dich dann vor allem auch etabliert? Easy. Das ist gut. Ich persönlich habe nie etwas Negatives in meinem ganzen Berufsleben erlebt. Ich war immer respektvoll behandelt und aus meiner Erfahrung ist das Geschlecht ziemlich egal, wenn es Geschäftliches geht, wenn es Profit und Loss Ratio geht und ganz klare KPIs. Es ist ziemlich egal, wer präsentiert und wer den Vertrag unterzeichnet. Und übrigens, ich habe auch super hochqualifizierte Frauen Spezialistinnen in meinem Team, ebenfalls mit Doktortitel, ohne Doktortitel. Ich schaue, es war auch nie der Anlass, dass ich damit Ärger gehabt habe, dass sie irgendwie anders behandelt wurden. Wie sind bei euch die Quote? Seid ihr auch eher männerdominiert oder ist es pari pari? Es ist, wenn ich sehe nach Headcount, natürlich, naja, es gibt viel mehr Männer bei mir. Das ist im Management, es gibt schon eher Frauen. In Sales ist es 50-50. In IT und Data Search, ich würde sagen, ein Drittel sind Frauen. Dabei, ich finde es auch unfair, dass wir eine Frauenquote haben, da sucht mir eine Frau. Das sage ich nicht. Wer kommt, das Resümee passt, das Interview passt, die Person passt, dann muss man fair sein. Ich interessiere mich nicht, was ist das Geschlecht. Perfekt. Es geht die Person, ganz genau. Arina, jetzt mal vielleicht einen Ausblick. Wo glaubst du, dass die Kfz-Versicherung in zehn Jahren steht? Wo wird KI stehen, deiner Meinung nach? Und wo steht ihr mit Casko2Go? So, zuerst fange ich an mit Casko2Go. Das macht viel mehr Spaß. Das war irgendwie auch Meister. Das Ist auch fair. Ich würde sagen, wir entwickeln unser Produkt weiter. Hier muss ich sagen, was unsere Values bei der Firma sind. Auch Apropos Interviews, das erzähle ich immer unseren Mitarbeitern bei dem ersten Gespräch oder bei dem Interview, wenn ich mit den Leuten spreche. Unsere Values sind Innovation, das ist wichtig, weil wir sind ein innovatives Tech-Unternehmen. Benefit, Es geht darum, egal wie schön wir Innovationen, das ist spannend, aber es muss einen Nutzen bringen. Beides für den Versicherer und auch für uns. Und Profit. Auch das spielt für beide Seiten. Wir helfen dem Kunden, dem Versicherer profitabel zu sein, wollen auch profitabel werden. Das ist hier. Deswegen, wohin es geht, wir folgen unseren Werten. Was noch interessant, ganz Neues ist in unserer Produktlinie, ist das sogenannte Instant LTV, Lifetime Value. Das hat eher mit Marketing zu tun. Wir zeigen auch über API Calls, wie lange der Kunde bei dem Versicherer bleibt. Ganz salopp, der Kunde bleibt 3,4 Jahre, dann lohnt es sich wahrscheinlich nicht, einen Treuhrabatt oder einen Rabattdiscount zu geben, lieber diesen Betrag an Neuakquise zu wenden. Und da zeigen wir auch die interessanten Möglichkeiten für Cross-Sale und Lead-Generation auch, so Lead-Qualification auch. Es geht darum, ganz klar, der Assessorateur oder Sales haben zehn Leads und 30 Minuten vor der Mittagspause. Dann muss man anrufen. Und dann zeigen wir, wie warm ist der Lead. Das sind die neun Produkte, die wir vorbereiten. Wir haben sie bereits getestet und wir bieten ebenfalls an, an unsere Versicherer. Cool. Jetzt lasse ich dich nicht raus. Wo wird KI stehen, glaubst du, in zehn Jahren? Und die Kfz-Branche, du hattest eben gesagt, Kfz-Branche ist immer quasi ein Sorgenkind, weil man quasi immer über ein Combined Ratio bei knapp 100 liegt. Wie wird sich das entwickeln? Wird es so bleiben? Bei der KI, was ich sehe, ist sehr interessant die ethische Frage und die Regulierungsfrage. Wir prüfen noch wie Kinder ganz am Anfang unsere Grenzen, wie weit können wir gehen. Und hier haben wir, glaube ich, unsere Lessons noch nicht gelernt. Und wenn es zu der Ethik kommt und zu den ersten, auch negativen Erfahrungen, da kommt die Regulierung ins Spiel. Egal wie ärgerlich sie ist, wir brauchen das. Und natürlich, mein Vorkast ist natürlich die erhöhte Integration in den Alltag. Im Moment bei den meisten, das ist eher ein Spiel, LGBT hier und da, aber es wird, glaube ich, viel mehr Platz einnehmen in unserem Leben. Was ist mit Kfz? Ich glaube, die Digitalisierung und Personalisierung sind die Stichwörter für die nächsten zehn Jahre. Und natürlich auch autonome Fahrzeuge, das kommt. Das ist ja fast schon das ideale Schlusswort. Ich glaube, die Reise der KI, wie du sagst, steckt noch in den absoluten Kinderschuhen, wenn man allein sieht. 2017 seid ihr gestartet, da war es noch gefühlt für niemanden in der breiten Masse relevant und 2024 absolut da und gekommen, zu bleiben. Also sehr, sehr spannende Reise und war schon mutig, vom Herbert auch zu fragen in den nächsten zehn Jahren, wo die KI sich hin entwickelt. Ich glaube, das nächste halbe Jahr wird schon spannend sein, wohin sich das Ganze hin entwickeln wird. Arina, vielen, vielen Dank für die Insights. Wir haben brutal viel gelernt. Ihr habt ein super spannendes Geschäftsmodell, datengetrieben. Ich glaube, ihr seid genau zur richtigen Zeit mit dem richtigen Thema in der absolut richtigen Branche natürlich. Habt gleichzeitig auch das Potenzial, in alle anderen Geschäftsfelder auch noch reinzugehen. Ich glaube, die Kombination aus nicht nur relevanten Versicherungsdaten, sondern vor allem drumherum, das sind sicherlich spannende Use Cases, was viele Versicherer heute noch gar nicht so richtig auf dem Schirm haben, wo man enorm viel profitieren kann von. Ich habe zum Schluss noch eine Frage für all diejenigen, die sich mit dir genau zu diesen Themen austauschen möchten, sei es zu KI, sei es zu Casco2Go. Wo und wie erreicht man dich denn am besten, wenn man sich mit dir dazu austauschen möchte? Das Einfachste ist LinkedIn. Ich arbeite immer 5.30 Uhr, ich stehe auf und das erste, was ich öffne, ist die E-Mail-Wetterprognose mein LinkedIn-Account. So ganz klar, LinkedIn, wenn man irgendwie noch eine Alternative will, dann ist meine E-Mail, meine direkte E-Mail a.man.kasko2go.com. Willkommen, schreiben Sie, Ich antworte meistens ziemlich schnell. Sehr schön. Das packen wir natürlich auch in die Show-Notes, dann ist der Weg zu dir noch umso kürzer. Und ja, damit schließen wir die heutige Episode. Vielen Dank nochmal für die wirklich interessanten Insights, Arina, und natürlich auch an dich, Herbert, für die spannenden Fragen. Vielen Dank auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen, lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer, macht's gut und bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Ciao.