Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung

Agenturen im Wandel: Nachhaltigkeit als Schlüssel zur zukunftssicheren Versicherungsbranche

November 20, 2023 Insurance Monday / Doris Greinert Episode 80
Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
Agenturen im Wandel: Nachhaltigkeit als Schlüssel zur zukunftssicheren Versicherungsbranche
Show Notes Transcript

In dieser Episode dreht sich alles um das Thema Versicherungen mit unserer besonderen Gastgeberin, Doris Greinert. 

Doris ist eine leidenschaftliche Agenturistin, die sich nicht nur mit Versicherungen, sondern auch mit dem Gender Pay Gap und der Altersvorsorge für Frauen beschäftigt. Sie ist stolz auf ihre Agentur und lädt uns dazu ein, sie zu besuchen und uns mit ihr zu vernetzen. Während der Corona-Zeit hat sie ihre Agentur renoviert, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. 

Aber Doris geht auch über die klassischen Grenzen einer Versicherungsagentur hinaus und setzt auf digitale Plattformen, um ihre Werte authentisch zu präsentieren. In dieser Episode werden wir über verschiedene Themen sprechen, darunter die Herausforderungen des Vertriebs, den Wandel in der Branche, die Bedeutung von Spezialisierung und Digitalisierung, sowie das Thema Nachhaltigkeit. 

Also, macht es euch bequem und taucht mit uns ein in die Welt der Versicherungen mit Doris Greinert. Viel Spaß beim Zuhören!

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Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des insurance Monday Podcasts. Heute sprechen wir in einer spannenden Episode über die AO-Welt. Frauen als Zielgruppe, Klimaneutralität mit einem besonderen Gast, denn sie weiß, wovon sie spricht. Treibt sie die zuvor genannten und viele weitere Themen doch seit Jahren erfolgreich voran? Doris Greinert, Inhaberin einer Provinzialagentur im schönen Düsseldorf. Herzlich willkommen, Doris. Ich bin Dominik Bardane und mit mir heute aus dem Insurance Money Team ist Sebastian Langren noch dabei. Und jetzt zu unserem Gast. Doris, auf LinkedIn liest man, du bist Vertrieblerin, Unternehmerin, Selbstversorgerin, Social Founder und Community Lover. Du hast als erste deine Provinzial-Versicherungsagentur klimaneutral aufgebaut. Wir kriegen schnell den Eindruck, während andere reden über man müsste, man könnte, tust du. Bevor wir darauf eingehen, stell dich, deine Person und deinen beruflichen Werdegang doch bitte einmal kurz vor. Ja, erstmal danke, dass ich hier sein darf und ja, mache ich sehr gerne und die Themen, die du gerade schon genannt hast, Da gehen mir schon 8000 Bilder durch den Kopf und könnte ich schon ganz schnell anfangen zu erzählen, weil ich auch immer gerne Umsätze mache und in den Dingen sehr authentisch bin. Also von meinem Werdegang her, ich habe tatsächlich eine Ausbildung mit Innendienst der Provinzial gemacht. Also damals nach dem Abitur war so das Thema Berufswahl. Ich weiß nicht, wie das bei euch war. Bei uns war das so Industriekauffrau, Bank, Versicherung. Da bei uns gerade so ein Strukturvertrieb aufgetreten war, dachte ich so Versicherung, Strukturvertrieb jetzt nicht, aber Versicherung eigentlich ganz gut. Und habe mich dann beworben und habe drei Ausbildungsstellen angeboten bekommen und den bei der Provinzial genommen. Und nach meiner Ausbildung bin ich dann aber Vollzeit nach Köln BWL studieren gegangen, auch mit dem Schwerpunkt Versicherung. Und ja, hab dann noch ein Zweitstudium der Arbeits- und Organisationspsychologie gemacht und bin dann irgendwie zur Agenturleiterin geworden, wo wir bestimmt gleich noch drüber sprechen. Genau, das ist so grob mein Werdegang. Auf jeden Fall schon mal super spannend und super schön, dass die Versicherungsbranche dich gewonnen hat und du auch im Vertrieb geblieben bist. Und jetzt wollen wir dich natürlich auch noch mal ein Stück persönlich besser kennenlernen mit unseren schnellen fünf. Und ich würde mal starten mit der ersten Frage. Du liebst die Berge oder doch eher das Meer? Die Berge, weil Österreich ist Staatsbürgerschaft. Oh, spannend. Da wird sich der Herbert besonders drüber freuen. Nummer zwei, Team E-Auto oder Eherverbrenner? E-Auto als klimaneutrale Geschäftsstelle, entscheidend. Was für eine Frage, absolut. Nummer drei, Onlineabschluss oder lieber in der Agentur vor Ort oder auf dem Sofa, je nachdem. Agentur vor Ort und vielleicht auch in der digitalen Beratung kombiniert. Das macht total Sinn. Nummer vier, Die Veggie Bowl oder lieber der rheinische Sauerbraten? Schwere Frage. Also Veggie Bowl, ist ja hier im schönen Loretto-Viertel ziemlich genial. Tja, österreichische Staatsbürgerschaft, Spinatknödel mein Liebling. Schnitzel kann ich auch nicht verwerfen, also von daher von jedem das Beste. Die Qual der Wahl. Nummer fünf, lieber Daten teilen oder, Datenteilen ist kein Problem, oder eher Verhalten mit dem Datenteilen? Da Versicherung und Risiko erwährst, auf gar keinen Fall Datenteilen. Sehr schön. Und damit rüber zu dir, Sebastian. Ja genau, ich übernehme gern mal und bevor wir so richtig rein starten, Noch etwas Kontext. Ist klar, alle, die uns regelmäßig zuhören oder auch schon zu Gast waren und wir selber sind begeistert von unserem, von unserer Versicherungsbranche. Deutschland ist, was Versicherung angeht, eben auch ein Milliardenmarkt. Es gibt, neuste Zahlen, etwa 183.000 Versicherungsvermittlerinnen und Vermittler mit mehr als 450 Millionen Verträgen bei über 500 Versicherungsunternehmen. Also ein Riesenmarkt und Apropos Unternehmen, die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Ausschließlichkeit bilden bis heute die größte Gruppe der Vermittlerschaft mit einigen Trends Richtung Online, aber die AO-Welt ist eben immer noch die größte und der größte Absatzmarkt. Und mit Blick auf die Demografie in Deutschland und weitere Entwicklungen, wie zum Beispiel den Fachkräftemangel insgesamt, beziehungsweise die zunehmende Digitalisierung, gibt es hier natürlich durchaus Herausforderungen. Die unternehmerische Freiheit und teils eben auch ausgefeilte Konzepte zur Selbstständigkeit zieht und hält Menschen in der Ausschließlichkeit mit eigener Agentur. Und dabei gibt es regelmäßig die Sage, das kenne ich auch selber noch aus meiner aktiven Zeit als Vermittler, die sozusagen älteren Agenturisten, die auf riesigen Beständen sitzen und dem Wandel nicht so aufgeschlossen gegenüberstehen. Mit Doris wollen wir genau diese Spannungsfelder besprechen und von ihr lernen und auch noch von weiteren Themen. Doris, du hast auch das Thema Vorsorge für Frauen schon lange aufgegriffen, beziehungsweise Gender Pay Gap, wer gut aufgepasst hat, da gab es zuletzt sogar einen Wirtschaftsnobelpreis. Das heißt, voller Fokus auf diesem Thema. Aber was bedeutet das eigentlich als Thema in der Versicherung? Aber starten wir erstmal nochmal weiter vorne, Doris. Würdest du eigentlich heute wieder eine Agentur aufmachen und betreiben, beziehungsweise, was hat sich seitdem bis heute verändert aus deiner Sicht? Also erstmal ein klares Ja. Und ja, die ganzen Themen, die du angesprochen hast, da sind ja eine Vielzahl an Themen dabei, die mich beschäftigen. Einmal auch als Agenturistin, aber auch genau der Gender Pay Gap für mich als Hashtag Selbstvorsorgerin, die ja für den Hashtag Selbstvorsorgerin und Frauen und Altersvorsorge besonders steht, vor allen Dingen auch auf LinkedIn, wo ich Mehrwert für diese Zielgruppe bringe. Ja, ich würde heutzutage immer noch und immer wieder gerne das Agenturkonzept machen und das auch als Einfirmenvertreter. Also erst mal ist meine Agentur sehr schön. Ich lade mal gern auch jeden, der den Podcast hört, gerne ein zum vernetzen, auch hier mal in die Agentur vorbeizukommen. Ich habe die Corona-Zeit genutzt, meine Agentur zu renovieren und umzubauen, sodass, wenn man hier reinkommt, man gerade nicht, und das war auch der Anspruch, das Gefühl hat, in eine Versicherungsagentur zu kommen, sondern in eine Fläche, wo man sich wohlfühlt, wo man sich treffen kann, wo man Veranstaltungen machen kann, wo es so schön ist, vielleicht auch wie zu Hause, wo es gemütlich ist, wo wir uns als Team, aber auch Kunden, Gäste, Kinder in Veranstaltungen, die ich hier mache, einfach wohlfühlen. Und ich sehe eine Agentur heutzutage ja für mich die Chance, mich, meine Grundwerte, das, was wir hier tagtäglich leben, authentisch Kunden einfach darzustellen und durch die Digitalisierung das ein bisschen besser, auch durch andere Fenster wie zum Beispiel LinkedIn oder ich bin ja ganz viel in Social Media auch aktiv. Ja, das ist einfach zu tun. Von daher, klares Ja, Punkt. So. Okay, sehr gut. Verstanden. Und jetzt nochmal etwas, lass uns da nochmal genauer reinschauen. Also, wie läuft denn so dein beruflicher Alltag ab? Wie ist der Automatisierungsgrad und wie ist es da eigentlich mit dem Anspruch zwischen Wirklichkeit und Theorie? Ich meine, du hast ja dann eben auch direkten Kundenkontakt und weißt genau, wie es läuft. Wie ist das? Nervt es da manchmal, wenn irgendwie smarte Vorgaben oder vermeintlich smarte Vorgaben aus Stabsfunktionen den Vertrieb vorgeben? Oder wie wird der Vertriebsalltag irgendwie tatsächlich, wie wird das tatsächlich gelebt heutzutage? Ja, also ich bin ja, ja, Wir sind jetzt hier als Agentur 25 Jahre im Viertel. Ich bin jetzt zehn Jahre selbstständig, habe davor zehn Jahre die Agentur geleitet und bringe natürlich jetzt schon viel Agenturerfahrung und viel Vertriebserfahrung mit. Von daher ist das sicherlich für mich, der jetzt lange Agenturist auch tatsächlich ist und auch eine große Agentur hat, ist das sicherlich, glaube ich, was anderes, wie wenn man heutzutage neu anfängt und eine kleinere Agentur hat. Von daher ist das, glaube ich, das macht schon alleine einen großen Unterschied auch in der Automatisierung, in dem Greifegrad der Technologie in einer Agentur, die Möglichkeiten, die man hat. Von daher ist das, glaube ich, ganz unterschiedlich am Markt und auch ganz unterschiedlich von denen, die sich schon weiter bewegt haben und auch was getan haben und denen, die nicht haben. Aber ich empfinde das jetzt nicht als Stabsfunktionsvorgaben, dramatisch oder Sonstiges. Wir haben natürlich auch Vorgaben und Orientierungen, aber da ich das schon lange mache, trifft das auch oft meinen Mainstream. Und ja, ich bin in meiner selbstständigen Handelsvertreterfunktion da auch frei, das auszufüllen und erfülle das aber auch ja über. Also ich bin eine der erfolgreichsten Frauenagenturen bei der Provinzial und komme aus einem Leistungsgedanken und mache einfach Versicherung für mein Leben auch gerne, weil ich diesen Versicherungsschutzgedanken, also das Leben von anderen Menschen in meine Hand zu nehmen und eine richtig gute Beratung zu machen, bevor jemand anderes kommt und das schlecht macht. Ich einfach dafür stehe und das auch sehr gern mache und wir als Team auch sehr gern machen. Und damit positionieren wir uns und dafür ist das für uns kein Vertrieb in dem Sinne, sondern wir tun einfach das, was wir gerne machen, würde ich mal so formulieren. Das heißt, du bist sozusagen die Agentur im Viertel, wenn ich das richtig verstanden habe und damit auch Anlaufpunkt. Gleichzeitig ist es natürlich Vertrieb, aber ich höre es auch gerne. Ich meine, es geht ja nicht nur Vertrieb. Ihr seid ja auch da für die Menschen bei Fragen. Und das sind ja auch teilweise eben anspruchsvolle Themen. Wie würdest du den Alltag beschreiben? Wie viel ist sozusagen vertriebliche Aktivität, wo du sagst, Mensch, ich möchte hier auf meinen Umsatz kommen. Wie oft wirst du einfach nur aufgesucht, bei Service-Themen zu helfen? Oder auch gerne, wenn du magst, wie viele Kunden betreut ihr da eigentlich? Also ich war letztens auch in einem Podcast, da wurde das auch gefragt, wie viel Prozent so das von seiner Tätigkeit oder meiner Tätigkeit ausmacht, der Vertriebspart, sag ich jetzt mal. Ich würde mir 100 Prozent Vertrieb wünschen, aber wie die Realität ist, fressen mich natürlich auch viele organisatorische, viele, ja wie du auch sagst, Service-Punkte, alles was man hier so an administrativen Dingen hat, auf, sodass mein Vertriebsanteil, wenn ich mir den wünschen würde mit 70 Prozent, der vielleicht bei 40, 50 Prozent liegt, wenn er hochkommt, sag ich mal, du hast natürlich auch eine Wochenschwankung. Mal hast du viele Termine und hast viel Vertrieb, Mal hast du Abarbeitstage und viel Service. Hier kommen auch tatsächlich aus dem Viertel einige immer wieder rein. Also klassische Laufkundschaft habe ich hier nicht, weil ich nicht jetzt in der Nähe von einem Bahnhof finde oder wo viele unterwegs sind und mal irgendwo reinlaufen. Aber hier am Tag kommen doch viele aus dem Viertel rein, weil die uns kennen, weil die mich kennen, weil ich viele Netzwerke, weil ich auch viele Netzwerkveranstaltungen mache. Ich habe hier seit Anfang des Jahres auch ein Businessfrauen-Netzwerk gehostet. Das nennt sich dann rein Profil Miet-Selbstversorgerin, was wieder was mit meiner Selbstversorgerin zu tun hat. Da habe ich mit einer Geschäftspartnerin, mit der Sonja ein Business-Netzwerk aufgemacht, wo man sich einfach trifft, austauscht, Themen bespielt und auch als Frau sich businessmäßig vernetzt. Und da platzieren wir verschiedene Themen, auch die Selbstvorsorge, aber oft auch am Rande, Weil so eine Versicherungsberatung natürlich was sehr Persönliches ist und ich einfach überzeugen will durch das, was ich tue und mache hier. Und die Menschen dann automatisch das verorten, wo die sagen, Die macht das eigentlich hier ganz ordentlich und anständig und scheint ja vielleicht auch diese Selbstvorsorge und Beratung so zu meinen, wie sie ist und findet dadurch dann mein Erfolgskonzept, dass die Leute dann auf mich zukommen und ich die Chance habe, Unternehmerinnen, die meine Zielgruppe sind, also Unternehmerinnen und distinguierte Frauen in Führung, auch zu dem Thema dann zu beraten und ja, aber auch viele andere hier Viertelthemen dann auch bediene. Aber so ein typischer Alltag, also Ich kann immer sagen, dass kein Tag gleich ist bei uns hier. Also ich mache das jetzt schon wirklich lange. Und das, was mich hauptmäßig antriggert, das gerne zu machen, ist, dass hier jeder Tag unterschiedlich ist, nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Schäden, aber auch aufgrund der unterschiedlichen Menschen, die hier reinkommen, der Dinge hier, die passieren, wo wir immer noch drüber schmunzeln. Und ja, es ist sehr, sehr ereignisreich, auch wenn man sich das vielleicht in der Versicherungsagentur, die man mit Stromberg verbindet oder Sonstiges irgendwie vielleicht gar nicht so verbindet, aber so ist das überhaupt nicht. Ja, Doris, in Vorbereitung auf unsere Aufnahme hier habe ich eben auch gesehen, dass du, wenn ich es richtig verstanden habe, als eine der ersten Agenturen auch klimaneutral warst. Das, ehrlicherweise, habe ich mit der AO-Welt bislang überhaupt noch nicht in Verbindung gebracht. Das wäre natürlich mega spannend, wenn du dazu ein bisschen was sagen kannst, was es damit auf sich hat, beziehungsweise auch mit dem Thema Nachhaltigkeit. Ja, total gerne. Ja, das Thema Nachhaltigkeit hat mich schon lange beschäftigt in so einer Agentur, wenn du so Wassergalonen hattest oder an deinen Müll denkst. Und ich hatte mal wieder so kleine Stellschrauben aufgemacht, wo ich dachte, okay, ich fasse das einfach mal hier so ein bisschen zusammen, was wir hier schon tun, was man verändern kann, ob das Recyclingpapier war und hatte das Thema mal so ein bisschen im Fokus und hatte mal von einem anderen Unternehmer gehört, dass man auch durchaus klimaneutral werden kann. Das war aber so vor fünf, sechs Jahren, sag ich jetzt mal so. Und damals sollte das für die Kompensation an Rest-CO2, was man hat, noch richtig, richtig viel Geld kosten, also so 2.000, 3.000 Euro. Ich dachte so, wow, Klima hin oder her, genau das zu machen, auch sehr gut. Aber 2.000 bis 3.000 Euro als Kombination fand ich recht viel und hatte einfach erst mal meine Liste weitergemacht, immer versucht, hier auch zu reduzieren, habe das Thema aber immer im Hinterkopf behalten und hatte dann in der Corona-Zeit, da war ich auch in vielen digitalen Lunchbreaks und hatte da das Thema klimaneutral nochmal irgendwo aufgegriffen und auch gesehen, dass es heutzutage viel, viel einfacher ist, das zu erfassen und kam da auf UNO INO mit der Anita Merzbacher und hatte mal mit denen ein Teams-Meeting, wo die mir aufgezeigt haben, dass es sehr, sehr einfach ist, eine Klimabilanz zu erstellen, das zu erfassen. Und wir gesagt haben, das ist ja Teil meiner Grundwerte und vielleicht auch von anderen Kollegen, wäre ja mal toll, das mal zu machen und zu erfassen und vielleicht auch dann für andere Agenturen auszurollen, das Thema, dass Klimareduktion von CO2 von E-Autos ja durchaus ein Thema sein könnte. Und dann haben wir tatsächlich zusammen mal so eine Klimabilanz erstellt. Ich habe dann hier festgestellt, dass ich 30 Tonnen CO2-Ausschuss habe, hauptmäßig getrieben auch durch den Fuhrpark und durch verschiedene andere Dinge und habe dann diesen Rest, den wir haben, also ich habe nicht aufgehört zu reduzieren, aber diesen Rest kompensiere ich über Climate Partner. Es kostet heutzutage in dem Bereich 500, 600 Euro pro Jahr als Kompensation. Aber das ist ja nicht immer das Ziel, sondern reduzieren ist das Ziel und nicht zu kompensieren. Und bin dann als erste Agentur klimaneutral geworden. Einfach, weil es zu meinem Teil, meiner Werte, meinem Auftreten, was ich hier auch im Viertel mache. Ich mache Nachhaltigkeitsworkshops mit der Kinderorganisation für Kinder. Ich habe hier ein Grundstück bepflanzt. Also es passt auch so zu dem, was ich ja sowieso immer gemacht habe. Und das einfach nochmal zu unterstreichen und wir das dann auch in anderen Agenturen ausgerollt haben. Und das Thema ganz wichtig ist auch mittlerweile ja in der Beratung. Wir Versicherer haben ja auch einen riesen Auftrag, finde ich, gesamtgesellschaftlich durch die Umwelt- und Klimarisiken, aber auch in dem Auftrag, den wir haben, dort zu investieren und Dinge zu verändern. Und ich habe das auch im Sales-Bereich, dass das zwar nicht aktiv von Kunden angesprochen wird, aber wenn ich das Thema Nachhaltigkeit zum Beispiel in der Altersvorsorge platziere, wie man auch einen nachhaltigen ETF-Fonds in der Altersvorsorge integrieren kann, dann ist das ein durchaus sehr aktuelles und beliebtes Thema dann auch, sodass es nicht nur auf der Seite Außenwirkung ist, sondern auch im Bereich Sales, finde ich, schon Einzug genommen hat. Also ich finde, es hat einen totalen charmanten Charakter, wie du quasi die Rolle der Versicherungsagentur im Viertel beschreibst. Also ich habe da gleich irgendwie so Stadt-Vibes vor Augen und das fühlt sich einfach angenehm an und es ist so weit weg von Versicherung. Insofern schon mal Chapeau für dieses Netzwerk, was du da aufgebaut hast und auch die Rolle in dem Viertel. Jetzt ist es natürlich auch sicherlich dynamisch, wie du es beschreibst, den Arbeitsalltag, aber auch die Versicherungsbranche als Ganzes ist ja sehr dynamisch und auch der Wandel in der Branche, der ist sicherlich auch im Vertrieb sehr stark spürbar. Ich meine die klassischen Konzepte, die aus der Zentrale kommen, wie wirken die auf den Vertrieb. Gleichzeitig habt ihr auch enorme Herausforderungen jeden Tag. Inwiefern spürst du denn eigentlich den Wandel? Also jetzt mal wirklich so von den klassischen Themen, von der Digitalisierung, von dem Thema Fachkräftemangel, nicht nur natürlich in der Branche, sondern auch bei deinen Kunden, aber auch so das Thema ja generell Online-Abschlüsse, Online-Vertrieb, all diese verschiedenen Faktoren, wie wirken die denn eigentlich auf dich und wie nimmst du das vor allem wahr? Ja, also ich spüre das natürlich tagtäglich. Der Wandel, der finde ich so, der in den letzten 10, 15 Jahren eingesetzt hat und durch Corona natürlich auch noch mal dieser Digitalisierungsschub, der erzwungen wurde, quasi auch in der digitalen Beratung und sich da andere Konzepte zu überlegen. Also all das, was du erwähnt hast, ist hier jeden Tag omnipräsent. Ob das der fachkrämmelnde Mangel ist, also ich bilde hier seit über 20 Jahren aus und habe schon über 150 Auszubildende lang- und kurzfristig ausgebildet. Und natürlich merkst du, dass die Bewerbungen immer weniger werden und dass es ein Arbeitnehmermarkt ist und dass es immer schwieriger ist an Menschen zu kommen, was sicherlich auch an dem Image unserer Branche liegt, aber auch in einer, finde ich, nicht immer modernen Ansprache von jungen Menschen. Und das ganze Thema merken wir und ich versuche immer als Unternehmerin auch lösungsorientiert zu denken bei all den Veränderungen die denn da sind. Was kannst du anders machen oder anbieten oder dich selber auch verändern, diesen Wandel auch mitzumachen und uns für die Zukunft auch zukunftssicher aufzustellen. Das Thema Onlineplattformen und Onlineabschlüsse, ja, ist auch omnipräsent, aber da war ich letztens auch in so einem, ach ja, in so einem Meeting und Masterclass und Austausch zu dem Thema digitale Einzelverträge. Ich finde das, also es ist mein Fachgebiet oder Unser Fachgebiet ist eine umfassende und spezialisierte Beratung und das, was online abgeschlossen ist, auch auf Online-Plattformen, hat jetzt originär mit mir und das, was wir hier tun, gar nicht so viel zu tun. Und wir suchen die Kunden, die eine persönliche Betreuung, die eine langfristige Betreuung, die eine andere Betreuung, die ein Mensch haben wollen. Und ich sehe für mich, der Online-Abschluss ist keine Konkurrenz, sondern digitalisiert das weg, was sowieso vielleicht breite Masse ist, was ich gar nicht auch so vom Pareto-Prinzip her möchte, ein Vertragskunden oder Kunden, die digital reingeflogen kommen und wer weiß, vielleicht haben die auch eine höhere Schadenquote, gibt es auch schon Erhebungen zu, Was kommt denn da so digital rein? Also ich finde, man matcht immer mit dem Kunden, den man sucht, dass man den auch bekommt. Und ich suche halt Kunden, die gleich sind wie ich. Also ich habe ja auch einen großen Bestand und der ist auch alt und langjährig. Aber ich suche einfach nach Menschen und trete dann zum Beispiel auch in Plattformen wie LinkedIn als B2B Plattform ein, wo ich sage, wenn ich denn den Match in meinem Bestand vielleicht gar nicht so finde von so vielen Selbstvorsorgerinnen, ich habe die alle durch hier in meinem Bestand, Ich habe die beraten, die dafür bereit und affin waren. Man muss mir dann überlegen, wie kann ich denn neu denken, damit ich das, was ich nicht in meinem Bestand finde, aber ich biete ja eine distinguierte Beratung, die am Markt sicherlich gewünscht ist. Wo finde ich die denn dann, indem ich einfach meinen Match erhöhe und das anbiete, zum Beispiel auf einer B2B-Plattform, wo genau meine Zielgruppe auch ist, dann einfach den Match zu erhöhen von dem, was ich anbiete und suche, dass wir zueinander kommen, was sehr, sehr erfolgreich funktioniert auch. Doris, du gibst mir absolut positive Gefühle, dass die Zukunft der Versicherungsberatung des Versicherungsvertriebs absolut seine Daseinsberechtigung hat. Also eine sehr, sehr gesunde Einstellung. Und ich glaube, da habt ihr auf jeden Fall was geschaffen, was auf jeden Fall ein zukunftsfähiges System und Geschäftsmodell auch ist. Insofern schon mal großes Chapeau dafür. Vielleicht nochmal ein Stück weit konkreter gefragt. Du hast es vorhin schon bereits angedeutet, aber jetzt wollen wir wirklich nochmal ganz konkret wissen, was tust du, was tut deine Agentur wirklich konkret, sich genau von dieser Masse abzuheben. Du hast viele verschiedene Initiativen, die darauf einzahlen und vielleicht auch damit verbunden, so wie definierst du denn für dich Erfolg und was tust du denn dafür, auch erfolgreich Vertrieb zu machen? Also was machen wir anders? Also ich finde erst mal auch, was ist die Zukunft irgendwie? Also die Zukunft sind auf jeden Fall Zielgruppenkonzepte. Also ich bin hier, Also die Selbstversorgung ist ein Teil von meiner Spezialisierung, sage ich jetzt mal. Aber ein großer Teil sind zum Beispiel auch Hausverwaltungen. Also ich habe mich auf Hausverwaltungen spezialisiert. Thema Wohngebäude, die Provinziale ist ein typischer Sachversicherer auch. Das machen wir viele Jahre. Also ich finde Zielgruppenkonzepte und sich mit der Zielgruppe so zu beschäftigen, dass du den Kunden wirklich in den Mittelpunkt der Beratung stellst und nicht nur wie oft auch ja, ich sag mal, gewollt oder gewünscht ist, aber keiner tut es, also dass du wirklich dir auch Gedanken über deine Zielgruppe machst. Welche Probleme haben die, wie kannst du die gemeinsam lösen, wie kann man für die Zukunft auch im Thema zum Beispiel Schadenverütung weiterdenken. Ein Mehrwert seiner Zielgruppe, also der Selbstversorgung im Thema Content, Altersvorsorge, Anträgern, bei meinen Hausverwaltern, wie nimmst du da die Probleme in die Hand und arbeitest zusammen an Lösungen, versuchst denjenigen sein Kerngeschäft machen zu lassen und eine Zuarbeit zu liefern, indem du nämlich das Versicherungsthema von denen abnimmst. Das ist, finde ich, das, was wir anders machen. Die Spezialisierung und das auch versuchen, digital zu kombinieren. Was könnten denn auch in der Digitalisierung Punkte sein? Riesenthema Schaden, digitale Schnittstellen. Wie kann man da in Zukunft gemeinsam denken? Wie muss unsere Entwicklung auch in unseren Produkten hingehen? Das sind so Dinge, die mich beschäftigen und die wir anders vielleicht auch machen. Und das Thema Netzwerk. Ich glaube klassischer Vertrieb, wie es den früher gab, du bist in ein Gewerbegebiet gefahren, hast gesagt guten Tag, ich bin von der Provinzialen, möchten Sie mal Ihr Gewerbe versichern? Das gibt es heutzutage einfach nicht. Wir müssen mehr in Netzwerke denken, in Unternehmernetzwerke, in Frauennetzwerke, in was für Netzwerke es auch gibt und uns einfach in Netzwerken anbieten, präsentieren, teilnehmen, damit du darüber dein Geschäft machst, weil es nicht mehr vielleicht das Geschäft so sein wird, wie es früher mal geklappt hat und gemacht hat. Wenngleich auch, ich glaube, dass es Menschen gibt, die das einfach so weitermachen, wie sie es immer gemacht haben. Das wird ja auch irgendwie funktionieren. Ob das jetzt erfolgreich ist oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Das muss derjenige sagen, der seine Zahlen anschaut. Aber ich versuche immer zu denken, was kann man für die Zukunft machen, damit man mit der Digitalisierung, mit den Veränderungen auch wachsen kann. Cool. Stichwort Selbstvorsorgerin. Wir machen mal einen kleinen Versuch. Mal gucken, ob das klappt. Kennst du die Evi-Pop von der neuen Leben? Schon mal auf LinkedIn gesehen. Okay, okay. Also ich mache euch gerne auch bekannt oder ihr findet euch dann hier mit dieser virtuellen Intro selber. Efi setzt sich auch sehr für das Thema Vorsorge und Frauen ein, macht das mit großem Erfolg Und Efi, wenn du das hier hörst, es ist gleichzeitig die Einladung auch an dich, auch dieses Thema weiter voranzubringen. Ja, mal gucken, was aus diesem Versuch wird. Also, mega, Du bist da sehr umtriebig. Gleichzeitig mal eine Frage Richtung Ausschließlichkeit. Also das hört sich ja immer sehr exklusiv an, logischerweise. Hand aufs Herz. Wie oft vermisst du Lösungen, also gemeint sind Produktlösungen oder auch Dinge mal anders zu machen, was außerhalb deines Kosmos-Provinzial liegt? Und wie kommst du da ran? Also gibt es zum Beispiel auch Netzwerke nur innerhalb dieser AHO, irgendwie die besten 30 Geschäftsstellen oder alle NAW-Geschäftsstellen oder gibt es Netzwerke darüber hinaus und eben außerhalb, wo du dir dann eben Lösungen gibst, deine Ausschließlichkeit dir nicht gibt, wo du dich dann selber organisierst. Ja, sowohl als auch. Jetzt bin ich natürlich ein sehr umtriebiger Mensch und bewege mich viel und treffe dann natürlich auch auf Menschen und suche auch nach Kollaboration, Austausch, lösungsorientierte Denke und Veränderungen. Und dann trifft man natürlich vielleicht auch auf Menschen, die so was machen. Also wie ich euren Podcast gesehen habe, ich dachte, ach, die drei finde ich eigentlich ganz cool. Und das scheint ja hier auch eine Veränderungsdenke zu sein. Natürlich triggert das dann auch die Leute an, wie mich, die dann sagen, ach ja, das hört sich doch nach genau der Ecke an, wo ich auch viele getroffen habe, die Veränderung möchten, die irgendwas zeigen möchten, was wir auch sind in der Versicherungsbranche. Und so finde ich, trifft man auch auf Menschen und dann kommt man auch auf neue Sachen, die man macht. Also, ich weiß nicht, ich schreibe gerade an einem White Paper mit für die digitale Transformation in der Versicherungswirtschaft bezogen auf Vertrieb oder durch LinkedIn auch ganz viele Anfragen durch den Award, den ich gewonnen habe über das Zielgruppenkonzept bei dem Königsmacher Podcast und den Versicherungsforen und dem Marco Petersen. Ich habe ganz, ganz viele neue Leute kennengelernt, womit man kollaboriert, netzwerkt, sich austauscht, irgendwelche Ideen überlegt. Aber auch innerhalb der Provinzial ist der Netzwerkgedanke, Also wir haben jetzt gerade ein Netzwerk, ist da im Entstehen, was sich Vertriebskönnerinnen nennt, wo die Frauen im Vertrieb in der Provinzial sich gerade gruppieren, da ein Netzwerk aufzumachen, konzernweit. Also wir sind ja von Trier bis Sylt, gibt es Kolleginnen, wenn auch zehn Prozent leider nur der vertriebleren Frauen bei der Provinzial sind. Und vermisse ich was? Nee, also eigentlich vermisse ich nichts, weil ich natürlich in der Spezialisierung und in der Tiefenberatung unterwegs bin. Und du hast als Einfirmenvertreter, wenn ich da an meine Grenzen komme, weil das Produkt so spezifisch sein muss, dass wir das als Provinzial nicht decken können, habe ich immer noch einen Ventilmakler, mit dem wir zusammenarbeiten können und dürfen auch. Aber ich kriege so von meiner Produktpalette kriege ich schon sehr, sehr viel für die Kunden abgedeckt. Und die vermissen ja auch nichts, wie du ja auch gerade eben die Zahlen oder ihr am Anfang gesagt habt, dass hier von den 180.000 100.000 aus Schließlichkeit sind. Das wollen ja Kunden. Es ist ja nicht so, dass wir das anbieten und keiner das will, sondern die Kunden wollen das ja auch. Und das hat ja auch einen Grund in dieser Beständigkeit, in der Tiefe der Beratung. Ja, und deswegen, ich vermisse nichts. Ich bin sehr zufrieden. Ach, das hören wir doch gerne. Sehr schön. Das ist auch gut so. Wir wollen keine Schleichwerbung machen. Wenn Thiemakler ist das bei euch dann zum Beispiel eine PMA oder mit wem arbeitet ihr? Wir arbeiten mit der Nordwestassekuranz zusammen. NWRK nennt sich der. Ah ja, okay, sehr gut. Könnte man ja auch mal einladen zu uns zu kommen. Sehr, sehr spannend. Du hattest außerdem auf LinkedIn ja, gibst ja sozusagen den Begriff Social Founder vor. Kannst du nochmal sagen, welches deiner Themen du damit in Verbindung bringst, beziehungsweise auch, was womöglich dein nächstes Vorhaben ist als Social Founder, was du damit verbindest? Ja, also Social Founder ist ja so ein witziger Begriff, der schon mal zum Schmunzeln und Nachdenken ein ist, vielleicht eher Social Entrepreneur. Also ich bin ja auf vielen Baustellen unterwegs und so habe ich 2019 noch mit jemanden zusammen eine Kinderorganisation gegründet und das ist auch Teil meiner Grundwerte, dass ich sozial und auch ehrenamtlich unterwegs bin und als Unternehmerin mir gedacht habe, okay, ich bin jetzt Unternehmerin und möchte auch der Gesellschaft irgendwas zurückgeben, also nicht nur nehmen, sondern auch geben. Und habe dann eine eigene Kinderorganisation gegründet, die dann vier Themen bespielt, also von Leseförderung, Nachhaltigkeit für Kinder, aber auch Sicherheit in der Stadt, das Thema Bewegung und Wohlbefinden. Die nennt sich Roundabout Kids, also alles Kinder herum. Das habe ich gegründet und deswegen habe ich da Social Founder hingeschrieben und auch meinen Hang zu diesen Themen Ehrenamt, wo ich ganz, ganz viel mache, einfach nochmal zu unterstreichen. Aber ich habe auch Anfang des Jahres jetzt nochmal was ganz anderes aufgemacht. Dadurch, dass ich in LinkedIn so erfolgreich bin und das auch mache, dachte ich mir, okay, das kann ja auch für andere interessant sein, die Kombination aus LinkedIn, Vertrieb, Ausschließlichkeit und das Versicherungswissen insgesamt, dass ich genauso wie ich das gemacht habe auf LinkedIn auch andere Menschen das machen wollen und habe da zusammen mit einer jungen Unternehmerin eine GmbH gegründet, wo wir Beratungen auf LinkedIn machen, sowohl für Unternehmerinnen, viele aber auch im Versicherungskontext, die sich dann Brand Advisory nennt. Okay, krass. Ja, stark. Wenn dir jetzt hier gut zugehört wird und Stichwort geben und nehmen, du gibst eine ganze Menge, Was können Zuhörerinnen und Zuhörer tun, sich bei dir für diese Insights oder für dein Engagement zu bedanken? Sollen die dann gerne Kundin oder Kunde werden oder sollen die lieber mit dir an den Themen ziehen? Also ich bin für alles offen, sagen wir es so. Also am liebsten erst mal Netzwerken. Habe ich Netzwerke für mein Leben gern. Ich sage immer Never launch alone. Also gerne melden, austauschen, teamen, treffen. Ich bin immer an Wissensaustausch interessiert, an Erweiterung auch meines eigenen Horizonts und von daher freue ich mich über jeden, der an den Zukunfts- und neuen Themen unserer Branche arbeiten möchte und da einfach ein bisschen dran rumdenken möchte, gerne melden und da freue ich mich über den Austausch. Sehr gut, das geben wir gern weiter hiermit. Letzte Frage meinerseits Und dann freue ich mich schon auf Dominik, der traditionell immer etwas zusammenfasst, was bei dir jetzt heute etwas länger der Fall sein dürfte, was deine diversen Engagements angeht. Da nochmal auf ein offenes Wort. Jeder hat ja da so seine Lieblingsthemen oder Lieblingsberatung oder Lieblings, in unserem Sprich, Geschäftsvorfälle. Was ist eigentlich dein Lieblingsprodukt oder Lieblingsberatung? Und wo glaubst du insgesamt geht die Reise in der Beratung hin? Du sagtest vorhin schon ganzheitliche Konzepte oder eben Lebenswelten. Aber erst mal fangen wir erst mal damit an. Lieblingsprodukt, wenn jemand zu dir in die Agentur kommt und mit Auftrag droht. Was ist eigentlich so deins, wo du sagst, herrlich, das könnte ich zehnmal am Tag beraten? Da gibt es tatsächlich mehrere, wenn auch gleich ich das Thema Liebling im Versicherungskontext irgendwie sehr witzig finde. Also es ist natürlich die, Was hat zum Beispiel zu der Selbstvorsorge geführt, zu dem Hashtag und zu diesem Konzept? Ich habe ganz viel immer an Frauenprodukten herumgedacht. Als ich das Thema Frauen fokussiert habe, habe ich immer gedacht, was gibt es denn für Frauen, besondere Produkte? Ich muss doch irgendwie Frauen spezialisiert beraten. Dann war ich bei Vorsorgeprodukten. Das ist auch eins meiner Lieblingsprodukte, also eine private Kranken- Zusatzversicherung zum Thema Vorsorge für Frauen. Aber mein Produkt ist ja eigentlich die Beratung der Selbstvorsorgerin, Also nicht das Produkt an sich, weil es gibt keine spezifischen Versicherungsfrauenprodukten aus vielleicht diesen Vorsorgetarif, der besonders gut für Frauen passt, aber auch für Männer. Aber die Beratung der Selbstvorsorgerin, das ist mein Produkt und das mache ich besonders gerne, weil ich das einfach als Aufgabe auch sehe, junge Frauen, ältere Frauen, mittlere Frauen aufzuklären zum Thema. Wir hatten am Anfang mal das Gespräch über Gender Pay Gap, aber auch über das Thema, das viel wichtigere Thema, Gender Pension Gap. Also was macht das denn in meiner Rente aus? Durchschnittliche Rente bei Frauen immer noch 711 Euro, was nicht gerade viel ist. Und ich eine große Leidenschaft habe, die Dinge aufzuzeigen. Du hattest vorhin auch diesen den Nobelpreis hier von der, das fand ich witzig, dass ihr das erwähnt habt, weil ich da auch einen Post machen wollte zu der Claudia Golden, die den gewonnen hat, weil das auch so spannende Themen und auch mit dem Thema Berufswahl für Frauen, zu dem ich auch in meiner Masterarbeit in meinem Zweitstudio meine Masterarbeit darüber geschrieben habe, über das Thema Berufswahl von jungen Frauen und das auch so entscheidend für eine Erwerbshistorie ist und deswegen also volle Leidenschaft der Selbstvorsorgerin, aber auch natürlich das Thema Wohngebäudeversicherung, weil wir klassischer Wohngebäudeversicherer sind. Ich mich auf Hausverwalter spezialisiert habe und ja, die Woche nichts anderes was mache, außer Wohngebäudeversicherung. Ach cool, sehr gut. Ja, also solltest dich mal in den Norden verschlagen, wir sanieren gerade ein Haus. Tipps zu meinem Wohngebäude nehme ich da auch gerne an. Ja, beste Tipp, den ich momentan habe, mach doch bitte nicht eine E-Zapfsäule in den Keller. Also auch, haben wir viel mit Hausverwaltern. Wenn du dann ein Haus, dann mach es doch nach draußen. Aber wenn ein Auto mit einem Akku brennt, dann kriegst du das nicht aus der, gelöscht, sondern du ziehst es aus der Tiefgarage nur raus und deswegen Risikoprävention, Schadenprävention eine EZAP-Säule auf gar keinen Fall in der Tiefgarage zu machen. Ja, richtig. Oder wenn das alle außen machen würden, dann könnte ich mir meine EZAP-Säule sparen und einfach beim Nachbarn tanken. Ja, könnt ihr sharen. Ja, sehr gut, sehr gut. Danke, Doris. Dominik, zu dir. Doris, es hat uns enorm viel Spaß gemacht, dich kennenzulernen, dein Berufsethos, dein Blick auf die Versicherungsbranche, deine wirklich spannenden und tollen Initiativen. Da kann ich echt nur sagen, behaltet ihr diesen Unternehmergeist unbedingt bei. Die Versicherungsbranche und auch der Vertrieb braucht unbedingt Menschen wie dich. Total spannend, was du da bewegst und ich glaube, da wird noch einiges mehr in Zukunft kommen. Insofern werden wir dich dann ganz interessiert natürlich beobachten, was da sich so entwickeln wird. Ich habe zum Schluss noch eine letzte Frage. Du hast es zwar schon mehrfach betont, wo man dich wahrscheinlich am ehesten finden wird, aber sicher ist sicher, wo finden denn unsere Zuhörerinnen und Zuhörer dich, wenn Sie sich mit eines der vielen spannenden Themen, die du heute vorgestellt hast, austauschen möchten wollen? Am liebsten auf meiner Lieblingsplattform LinkedIn. Also wer nicht da ist, der sollte sich fragen, warum er nicht da ist. Und wenn er noch nicht da ist, kann ich den auf jeden Fall da hinbringen. Aber LinkedIn über den Nachrichten, über den Nachrichten-Pathwort, dort bin ich auf jeden Fall zu finden, aber auch bei Facebook, Insta, alles da. Genau. Oder einfach, was ja auch sehr witzig ist, einfach mal den Hörer greifen und anrufen. So eine Agentur Kann man auch machen. Viele Menschen denken immer viel zu sehr kompliziert und rufen gar nicht mehr an. Und damit der Weg zu dir umso kürzer ist, packe ich natürlich den Link auch in die Show Notes und dann können die Leute sich gleich mit dir vernetzen. Das ist eine super Idee und ich habe auch noch einen schönen Abschlusssatz vorbereitet, wenn ihr wollt, den ich auch für mein digitales White Paper mal vorbereitet habe, die Kollegen auch zu motivieren, warum die Digitalisierung für uns alle gut ist. Habt ihr da Bock drauf? Unbedingt. Also pass auf, mein Satz ist gut ausgebildet und spezialisierte Vermittler bleiben auch zukünftig wichtig und der persönliche Kontakt, aber der wird jedoch durch neue und digitale Kanäle aufgewertet, weil wir einfach mehr Zeit für Spezialisierung haben und die wertvolle Qualitätszeit mit den Kunden. Wow, auf den Punkt gebracht. Brauche ich gar keine Show Notes mehr schreiben, Sebastian, weil das ist die ideale Überleitung und Beschreibung der Folge. Das ist ganz wunderbar. So ist es, so ist es. Damit ist der Satz raus und sagen wir mal, das Internet lügt nicht. Du wirst es dann an den vielen Likes sehen, wie das so rüberkam. Mir gefällt es schon mal und ich sage auch vielen Dank für die Aufnahme und bis bald. Ja, vielen, vielen Dank. Genau. Vielleicht mal in einem anderen Format auch. Absolut. Und natürlich auch von meiner Seite vielen Dank für die wirklich interessanten Insights und natürlich auch an dich Sebastian für die spannenden Fragen. Vielen Dank an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen. Lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer zum Abschluss, macht's gut und bis zum nächsten Mal. Untertitel von Stephanie Geiges