Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung

Nachhaltigkeit und Innovation in der Versicherungsbranche: Der Spagat zwischen Pflicht und Mehrwert

September 25, 2023 Insurance Monday / BearingPoint Episode 76
Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
Nachhaltigkeit und Innovation in der Versicherungsbranche: Der Spagat zwischen Pflicht und Mehrwert
Show Notes Transcript

In dieser Ausgabe dreht sich alles um das Thema Versicherungen und Nachhaltigkeit. Wir haben die Experten Dominik Badarne und Herbert Jansky als Gastgeber und sind gespannt auf die Einblicke unserer Gäste Giso Hutschenreiter, Sven Gerhardus und Thorsten Vogel von BearingPoint.

Wir beginnen mit einer Diskussion über die Nachhaltigkeit im Versicherungswesen. Dabei geht es um die Frage, ob Versicherungsunternehmen genug tun, um den Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Außerdem betrachten wir die Herausforderungen bei der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten und wie diese besser kommuniziert werden können.

Des Weiteren werfen wir einen Blick auf eine interessante Studie, die einen vielversprechenden Zielmarkt für Versicherungsunternehmen aufzeigt. Diese Studie befasst sich mit den potenziellen Kunden, die Handys besitzen und in Zukunft Immobilienbesitzer sein könnten. Wir diskutieren, warum es wichtig ist, diese Zielgruppe zu beachten und welche Gründe dafür sprechen.

Ein weiteres Thema, das wir ansprechen, ist die IT-Landschaft in der Versicherungsbranche. Wir stellen Ihnen eine brandneue Studie vor, die eine umfassende Bewertung der IT-Systeme bei Versicherern liefert. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und Chancen von Innovationen und Künstlicher Intelligenz im Versicherungsbereich.

Es erwartet Euch eine spannende Diskussion über die aktuellen Trends, Entwicklungen und Herausforderungen in der Versicherungsbranche.

Unsere Gäste: Giso Hutschenreiter, Sven Gerhardus und Thorsten Vogel von BearingPoint

Versicherungs.Dialog2023: https://www.bearingpoint.com/de-de/insights-events/veranstaltungen/versicherungsdialog-2023/

Co-Host: Dominik Badarne
Co-Host: Herbert Jansky

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Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance Monday Podcasts. Heute haben wir wieder ein spannendes Thema für euch im Gepäck. Am 14.09.2023 fand der diesjährige Versicherungsdialog in Köln statt. Das Motto lautete Klimakunde Kernkompetenz Versicherungen auf Kurs. Wir wollen heute mit den Gastgebern des Events Giso, Sven und Thorsten von Bearing Point, den Themen und der Stimmung zu den einzelnen Inhalten auf den Grund gehen. Und damit herzlich willkommen zur neuen Folge und aus dem Entrance Mandate Team heute mit mir dabei, Herbert Jansky. Giso, Sven und Thorsten, einige kennen euch bereits, aber stellt euch doch unseren Hörerinnen und Hörern kurz zum Start vor. Sehr gerne, dann starte ich, Giso hier, Giso Hutschenreiter. Ich bin Partner bei BearingPoint, im Verantwortungsbereich, nennt sich Finance and Risk. Das heißt, das sind Themen rund Finanzwesen, Rechnungswesen, Controlling, Compliance, teilweise relativ trockene Themen, aber neuerdings ist auch das Thema ESG dabei und damit war ich der prädestinierte Vertreter für das Thema und die Facette Klima im Rahmen des Versicherungsdialogs. Sehr schön, danke dir. Sven? Ja, Sven Gahlis ist mein Name. Auch Partner bei BearingPoint, da verantwortlich für die Bereiche Marketing und Vertrieb im Versicherungsbereich. Von daher auch das Panel Kunde mein Thema und die Podiumsdiskussion zum Thema Wer ist eigentlich der Kunde und wohin geht die Reise im Vertrieb durfte ich moderieren. Ansonsten wohnhaft in der Nähe von Düsseldorf. Ab November drei Kinder, vier Hasen und drei Hühner. Sehr schön. Danke dir. Und zu guter Letzt, Thorsten. Genau, das Beste kommt zum Schluss. Hier ist der Thorsten, Thorsten Vogel, Wigiso und Sven Partner bei BearingPoint. Bin dort für das Thema Technologie, IT bei Versicherungen im weitesten Sinne verantwortlich. Bin aber auch ganz gut unterwegs in den Fachprozessen wie Schaden, Antrag, Vertrag etc. Pp., weil ich immer finde, wenn man die versteht, kann man auch in der IT vielleicht ein bisschen Mehrwert stiften. Jetzt konnte ich den Sven verheiratet, habe schon drei Kinder, zwei Hunde. Das soll es auch schon gewesen sein. Jetzt habt ihr ja natürlich schon einige persönliche Insights von euch mitgegeben. Wir haben ja unser Format der schnellen fünf, da wir heute zu dritt sind mit euch, haben wir quasi das Format der schnellen sechs. Jeder von euch kriegt zwei kurze Fragen und wir starten mit dir, Giso. Frage Nummer eins, Team Android oder Apple? Team Android, längste Zeit meines Lebens gewesen. Seit kurzem Team Apple, aber in Gefahr wieder Team Android zu werden. Okay, super spannend. Und die Nummer zwei, Mülltrennung oder alles in die schwarze Tonne? Ganz klar Mülltrennung. Sehr schön. Dann rüber zu dir Sven. Frage Nummer eins, Direktabschluss oder lieber die persönliche Betreuung und Beratung? Da habe ich mich auch entwickelt. Also vom Direktabschluss zur persönlichen Betreuung, aber eher Ropo. Perfekt. Und die zweite Frage, Team Startup oder Team Corporate? Da fragst du jetzt jemanden, der den Großteil seiner Berufskarriere in der Beratung verbracht hat. Schwierig. Gerne gemeinsam mit dem Startup beim Corporate. Sehr gut. Und dann rüber zu dir, Thorsten. Frage Nummer eins. Generative AI oder eher Bots? Ganz klar Generative AI, aber auch gerne beides in Kombination miteinander. Und Nummer zwei, eher Teams-Calls oder lieber Austausch vor Ort? Lieber Austausch vor Ort, leider immer noch mehr Teams-Calls. Danke dir Dominik. Ja, herzlich willkommen auch von meiner Seite und vor Ort ist ein super Stichwort. Ihr hattet gestern, am 14.09. Den Versicherungsdialog. Ist ein Format, was ihr jetzt schon länger betreibt. Ist immer eine super Möglichkeit, über aktuelle Themen zu sprechen, Stimmungen aus der Branche einzufangen, sich auszutauschen. Deswegen habe ich gedacht, wir bringen das Format mal von euch in eine halbe Stunde bei uns in den Podcast, damit man sich in einer halben Stunde einfach mal einen Überblick verschaffen kann, was da so lief. Und wie wollen wir es heute machen? Wir würden es gerne so tun, dass wir erstmal über den Rahmen sprechen, damit wir verstehen, was ist das überhaupt für ein Event und danach gehen wir auf letztendlich die drei Kernthemen ein, die ich mitgenommen habe. Und ja, letztendlich ist es euer Motto, Klima, Kernkompetenzen und Kunde. Aber lass uns erst mal warm werden. Giso, was ist der Hintergrund der Veranstaltung, die ihr jetzt bereits schon zum siebten oder achten Mal ausrichtet? Tatsächlich zum achten und Thorsten und ich sind die Co-Hosts seit mittlerweile ebenfalls schon fünf Jahren, insoweit durchaus etabliert und vertraut. Ja, was ist das Wichtige? Ich würde sagen, ganz einfach lässt sich festmachen am Titel, am Namen der Veranstaltung Versicherungsdialog. Erstmal geprägt von der Vielseitigkeit unterschiedlicher Themen, erkennen wir ja auch an Klimakunde Kernkompetenz, drei total unterschiedliche Themen. Der Dialog soll im Vordergrund stehen, derart, dass sich die Teilnehmenden mit uns, mit Sponsoren, aber auch und gerade untereinander unterhalten sollen, die Themen, die sie bewegen. Insoweit Versicherungsdialog als Dialog innerhalb der Versicherungsbranche, primär Erstversicherungsbranche. Alles klar. Jetzt achtes Mal, wahrscheinlich bei Corona ausgesetzt, aber ist auch ein gutes Stichwort Corona und auch eine lange Zeitspanne, acht, neun Jahre. Gibt es Veränderungen, wie man diese Veranstaltungen wahrnimmt oder gibt es da irgendwelche Highlights? Ja, also erstmal, ursprünglich war die Veranstaltung eine monothematische für nur ein Thema mit ungefähr 20 bis 25 teilnehmenden Gästern war die Bestuhlung auf 200 Teilnehmende ausgelegt und wir hatten ungefähr 20 Stehplätze zur Verfügung, beziehungsweise wir hätten mehr gehabt, aber wir hatten 20 stehende Gäste ungefähr insoweit. Also die Teilnehmerzahl ist im Laufe der Zeit explodiert, die Themen haben massiv zugenommen, wie gesagt von monothematisch auf jetzt ganz unterschiedliche, vielfältige Schwerpunkte, insoweit massive Veränderung. Und tatsächlich während Corona, wir sind dabei geblieben, Wir waren einer der ganz wenigen, der in Corona dank späteres Lage im Jahr, im September auch damals, und eigenem Hygienekonzept und eine Halle mit einem Caprio-Dach, die hat ein Glasdach, was man auffahren kann. Das haben wir damals tatsächlich in den Pausen aufgefahren. Wir haben es auch in Corona-Zeiten durchgezogen. Es war aber auch saukalt, muss man dazu sagen. Ja, meistens ist man dann verschnupft rausgegangen, wenn man kein Corona hatte. Och, herrje, mein Gott, was ein Gejammer hier. Ja, Thorsten, was ist denn dein Highlight gewesen? Also mein Highlight, ich habe eigentlich zwei, ehrlicherweise. Ein Highlight war sicherlich, wir hatten am Vorherstund eine Studentenveranstaltung, wo wir Studenten gebeten haben, sich mal Gedanken über Versicherungen zu machen, auch in diesem Themenfokus, den wir da hatten, also Klimakunde Kernkompetenz. Und die haben da wirklich super Ergebnisse erarbeitet, die wir dann am nächsten Morgen auch direkt dem Auditorium vorgestellt haben. Und die Studenten selber waren auch am Tag der Veranstaltung dann noch dabei. Das war für mich ein echtes Highlight, zu sehen, was da rauskam. Das war echt gut. Mit welcher Uni habt ihr das gemacht oder TH? Das haben wir mit mehreren Unis gemacht. Also umliegende Unis mit Versicherungslehrstuhl, aber auch teilweise ohne. Also ganz bunt gemischt. Das war grundsätzlich offen für alle Studenten und Studentinnen. Da haben wir keine Einschränkungen gemacht. Und das zweite Highlight war sicherlich, der Gießo hat es gerade gesagt, so ein bisschen Dialog ist ja im Vordergrund. Und da war für mich ein Highlight gestern, einfach zu sehen, dass Dialog funktioniert. Weil gerade, wenn man dann mal irgendwie in den Pausen ist, oder auch teilweise während der Speeches, neigen die Leute ja immer dazu, aufs Handy zu gucken, aufs Notebook zu gucken. Das war gestern nicht so. Also immer wenn mal gerade Zeit war, haben die Leute miteinander geredet. Da war kein Handy an, da war kein Notebook irgendwo hingestellt. Das war wirklich ein wuseliger Haufen von Menschen, die sich untereinander ausgetauscht haben. Und das fand ich ein echtes Highlight gestern. Sven, schließt du dich an oder hast du noch ein eigenes? Eigentlich möchte ich das vom Thorsten ausnahmsweise mal unterstreichen. Also dadurch, dass es einfach die Präsenztreffen werden weniger. Ich meine, während Corona komplett ausgefallen und es ist ja nie wieder auf die Menge und die Intensität zurückgegangen, die es vor Corona hatte. Und ich finde, die Veranstaltung hat eine ganz andere Intensität. Es wird viel mehr genutzt. Also in Summe einfach viel intensiver. Bewusster gegebenenfalls, ne? Ja, absolut. Bewusst ist wieder ein gutes Stichwort. Ihr seht, ich hangel mich von Stichwort zu Stichwort. Bewusst führt zu Klima und Klima führt in dem Fall zu GISO. GISO hat sich eben vorgestellt. Nachhaltigkeit und Klima haben wir die, ja vor drei, vier Monaten bereits einen echt coolen Podcast aufgenommen mit Anita Merzbacher. Das Thema ist in aller Munde Nachhaltigkeit und Klima. Warum ist Nachhaltigkeit aus deiner Sicht, Giso, in der Versicherungsbranche so wichtig? Zunächst mal Ist es gar keine Alternative, sich das Thema zu kümmern? Ich sage nur, da gibt es Regulatorik. Die ist in Teilen schon da, die wird verfeinert. Alle Analysten sagen voraus, das wird ein Thema aufgrund der Regulatorik auch für die nächsten Jahre bleiben. Und die, die etwas weiterschauen, kommen zu dem Urteil, was ich auch im Rahmen des Versicherungsdialogs abgegeben habe, was da lautet, Themen kommen, Themen gehen, ein Thema bleibt und das ist das Thema Nachhaltigkeit. Das Thema wird uns, so die Prognosen von ernstzunehmenden Leuten, Wissenschaftlern, Journalisten und anderen, die nächsten Jahre und Jahrzehnte erhalten bleiben, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Ob jetzt der Meeresspiegel steigt, das Klima sich verändert, wir weitere Vorbeugung dagegen tun müssen, wir im Land Deutschland auch unabhängig von der Versicherungsbranche vielleicht hoffentlich gut positioniert sind, aus Marktgeschehen und Marktinteressen heraus, gibt ganz vielfältige Facetten. Jetzt stelle ich in meinem Umfeld fest, dass es eine gewisse Ermüdigkeit bei Katastrophen aktuell gibt, gilt das auch auf Nachhaltigkeit und dieser Nachhaltigkeitstrend? Also stellst du kundenseitig eine Nachhaltigkeitsermüdigung ein? Und damit meine ich deine Kunden, die Versicherer und deren Kunden, die Endkunden. Ja, ich würde es zweiteilen. Also meine Kunden sind ja in der Tat die Versicherungsunternehmen, also primär Erstversicherungen. Dort sehe ich keinerlei Anzeichen von Ermüdungserscheinungen. Ganz im Gegenteil. Erstens, weil man die Regulatorik erfüllen muss. Und zweitens, weil es doch gerade unter den größeren Unternehmen viele gibt, die sich die, aus meiner Sicht auch valide Frage stellen, reicht es denn, dass ich nur Regulatorik erfülle oder wie will ich, wie kann ich darüber hinausgehende Ansprüche an mich selbst, an mein Unternehmen erfüllen, was kann ich darüber hinaus tun? Das heißt, was sind meine durchaus auch strategischen Optionen? Die gehen ja weit über das Erfüllen von regulatorischen Berichten einmal im Jahr im Nachhinein hinaus. Es ist ja schon heute so, dass viele oder auch größere Unternehmen freiwillige Nachhaltigkeitsberichte ausfüllen und veröffentlichen. Beispiele zu nennen, große Erstversicherungen, die im Bereich bis zu 100 Seiten, die nur 4 Informationen an die Hand geben. Jetzt betrachte ich das Ganze mal aus der Perspektive des Versicherungsnehmers, des Interessenten, der auf der Unternehmenswebseite im Bereich der Nachhaltigkeit Berichte dazu findet. Na ja, also ganz ehrlich, 100 Seiten werde ich da nicht lesen können. Das werde ich gar nicht lesen wollen. Die werde ich auch gar nicht verstehen. Und ob jetzt die Kantine mehr oder weniger nachhaltig in dem Unternehmen betrieben wird und was dort an Renovierungsmaßnahmen ansteht unter der Überschrift Nachhaltigkeit. Nicht alles, was da veröffentlicht wird, ist heute wirklich adressatengerecht aufbereitet. Manches ist für Analysten gedacht und findet sich im Endkundenbereich wieder, so meine Beispiele. Nachhaltigkeitsmüdigkeit, ja, definitiv, als Bearing Point machen wir einmal im Jahr, mittlerweile im dritten Jahr in Folge in Deutschland, Österreich, Schweiz eine Umfrage. Gibt leichte Länderunterschiede zwischen Deutschland, Österreich, Schweiz, aber im Grundsatz kann man sagen, wir verfolgen dort auch aus der Endkundenperspektive eine Nachhaltigkeitsmüdigkeit, die zunehmend ist. Also wir sehen tatsächlich im Rahmen von statistisch signifikanten Befragungen einen Müdigkeitstrend. Insofern, ich würde diese Aussage leider auf jeden Fall ganz eindeutig unterschreiben und unterstreichen. Das stellt sich ein, das ist so. Jetzt haben wir gesagt, eine Müdung stellt sich gegebenenfalls ein und gleichzeitig wissen wir, es ist ja gar nicht mehr wegzudenken und enorm wichtig. Wie glaubst du, wird sich das Thema in der Zukunft entwickeln? Ein paar Beispiele folgen direkt aus dem, was ich angedeutet habe. Der hundertseitige Nachhaltigkeitsbericht, der indifferent, gar nicht klarstellt, richtet er sich an den Analysten, der ein Produktrating vornimmt, an den Analysten, der ein Unternehmensrating vornimmt, an den Journalisten, der über das Unternehmen berichtet? Oder ist es der krankenliebende oder kompositinteressierte Endkunde? Da gibt es heute keine Unterscheidungsmerkmale, Meines Wissens aktuell bei gar keinem Unternehmen in der Branche. Das wäre mal das einfachste Merkmal, sich zu überlegen, wen spreche ich denn an und wem gebe ich welche Information. Nächster Punkt, wenn man dann in die Informationen schaut, es gibt Unternehmen am Markt, ich habe gerade einen signifikant großen Münchener Erstversicherer vor Augen, der beschreibt, wie viele Hektar Wald er am Tegernsee nachhaltig bewirtschaftet. Also unter uns, das ist ja gut und schön, aber das interessiert mich ganz offen gestanden aus gar keiner Perspektive. Soll heißen, also inhaltliche Optimierungspotenziale gibt es massiv. Die Regulatorik kann heute noch gar keine erfüllen Und die Projekte sind größtenteils dazu auch noch gar nicht gestartet. Das wird auf uns alle zukommen. Und das Adressatengerechte zusammenfassend wäre eine dritte Säule, wo ich sage, da sind einfache, dringende und notwendige Veränderungen erforderlich. Danke dir für die gute Zusammenfassung. Damit kann ich zusammenfassen, Nachhaltigkeit ist noch keine Kernkompetenz der Versicherer. Was uns aber zum nächsten Thema Kernkompetenzen bringt und Thorsten, was hat denn der Versicherer für Kernkompetenzen eigentlich aus deiner Sicht? Das ist gar nicht so einfach die Frage. Ich glaube, da gibt es echt viele Blickwinkel und Sichtweisen. Deswegen frage ich ja dich. Ja, genau. Ich würde aber gerne noch einmal kurz in Giso ärgern, weil ich glaube, Nachhaltigkeit ist durchaus oder Klima ist durchaus schon auch ein bisschen eine Kernkompetenz von Versicherern, weil es betrifft die ja selber sehr stark, im Schadenumfeld vor allen Dingen. Das habe ich mir übrigens bei eurem Motto immer überlegt. Ihr sagt immer Klima, Kernkompetenz, Kunde. Damit könnte man mutmaßen, dass Klima und Kunde nicht die Kernkompetenz ist? Nein, nein, nein. Also Klima ist schon durchaus ein Thema. Ich meine, gerade die Rückversicherer sind ja auch im Umfeld Klimaforschung ganz stark unterwegs und liefern ja da auch echt gute Tools und Vorhersagen schon. Aber gut, was ist Kernkompetenz von einem Versicherer? Also ich würde nicht absprechen, dass das Thema Klima und Nachhaltigkeit nicht durchaus auch schon einen Grad von Kernkompetenz hat. Aber im Endeffekt, was ist Kernkompetenz? Risikobewertung, das ist Kernkompetenz von Versichern. Aber das sauber zu machen und auch erfolgreich mit zu sein Und auf dem Markt halt auch die entsprechenden Pullis zu verkaufen, braucht es natürlich was hinten dran. Und das haben wir halt beim Versicherungsdialog auch thematisiert, insbesondere auch das Thema, welche Rolle spielt da die IT? Weil im Endeffekt die Versicherung, die produziert nichts. Alles, was da passiert, sind irgendwelche Prozesse. Und da ist natürlich, die IT hat einen hohen Stellenwert. Deswegen hatten wir gestern eine intensive Diskussion, auch inwiefern IT Kernkompetenz bei Versicherungen ist. Sicherlich nicht die einzige. Produkte verkaufen ist sicherlich auch eine Kernkompetenz. Ob das so reicht, wie es die Versicherer jetzt machen, da kann der Sven nachher was zu sagen. Davon hat er ausnahmsweise mal Ahnung. Aber in Summe ist es schwierig zu beantworten. Die Frage ist eher, was muss ich tun, damit die Kernkompetenzen, die man allgemein kennt, also Produkte verkaufen, Risiken zu bewerten, damit ich die erfolgreich auf der Bahn behalte, weil es gibt dadurch auch Konkurrenz aus digitalen Ökosystemen zum Beispiel, die sagen, hey, was die Versicherer können, das können wir doch auch. Torsten, du wolltest doch eigentlich den Giso ärgern, aber ich fühle, dass du den Sven angreifst. Am liebsten ärgere ich euch beide. Gut, dass wir darüber reden. Ich dachte, das wäre mir jetzt gelungen innerhalb von einem Satz. Mensch. Bei mir nicht. Ich bin nicht so schnell, das der Ruhe zu bringen. Das weiß man, glaube ich. Wenn die Zuhörer euch drei vorher gesehen hätten, das wäre eine Wunder gewesen. Also wir hatten ein Vorgespräch, wir haben Tränen gelacht, so soll es sein. Aber zurück zu Kernkompetenzen. Thorsten, du sagtest, jetzt müssen wir die richtig einsetzen als Versicherer. Welche Herausforderungen siehst du denn bei Versicherern, die richtig am Markt auszuspielen? Richtiger Markt auszuspielen? Da gibt es eine ganze Menge. Zwei wurden auch gestern intensiv diskutiert. Die finde ich auch wirklich wichtig. Das eine ist mal. Oft kann ich ja gar nicht das tun, als Versicherer, was ich eigentlich tun möchte. Ich möchte mich weiterentwickeln. Ich möchte mich den Marktgegebenheiten anpassen, neue Produkte gestalten, technologisch moderner werden. Und dann kommt so was Dummes die Ecke wie Compliance. Dann gibt es neue Vorgaben, die ich einhalten muss und zack ist der ganze Laden wieder erstmal auf ein ganz anderes Thema gepolt, was ich jetzt eigentlich gar nicht machen will. Kam gestern auch sehr schön raus. Die Leute tun halt viel zu viele Dinge. Man nannte es dann ja so maintain the business, also irgendwas am Leben, am Leuchten halten, was man eigentlich gar nicht tun will. Und viel zu wenig Energie und auch Manpower fließt halt wirklich in die Weiterentwicklung des Geschäfts, des Unternehmens etc. Pp. Das ist ein Problem, glaube ich. Es haben nicht nur Versicherungen, aber ich glaube, die Versicherer trifft es durchaus hart, gerade im Compliance-Umfeld. Ein zweites Thema, wo ich einfach ein Problem sehe, ist halt wirklich Führungskräfte und aber auch nicht Führungskräfte, Mangel beziehungsweise Skillset. Neue Zeiten erfordern neue Skills, erfordern neue Technologien, vielleicht auch neue Sichtweisen und da tun sich die Versicherungen, glaube ich, im Augenblick schwer, die gehaltenen Skills an Bord zu holen, vielleicht auch alte Zöpfe abzuschneiden. War auch eine sehr intensive Diskussion da gestern. Ich glaube, da haben wir auch einen Hemmschuh, die Kernkompetenzen wirklich auf die Bahn zu kriegen. Ja, in deinen Aussagen steckt ja auch schon viel drin, dass IT enorm relevant ist und sicherlich eine Kernkompetenz sein sollte. Das teile ich definitiv und gleichzeitig muss man sich da einfach wandeln, weil man einfach sehr fachlastig und trägerlastig war und die IT immer eine Subrolle gespielt hat. Aber damit die IT eine Kernkompetenz letztendlich wird, wie muss sie sich entwickeln, damit sie das Business dann bestmöglich unterstützt? Na ja, Einmal muss die IT natürlich offen sein fürs Business und vielleicht ein bisschen weg von dem Maintain-the-Business zu Support-the-Business oder Enhance-the-Business. Sie muss resilienter werden gegen Änderungen vom Markt. Das ist sicherlich auch ein Thema. Und ich muss mich natürlich aktiv mit Technologien gemeinsam mit dem Business auseinandersetzen. Gestern wurde ja auch von der Münchner Rück der Tech-Radar vorgestellt. Da habe ich auch mal die Frage gestellt, warum macht der eigentlich einen Tech-Radar und keinen Business-Radar? Und da hat die Münchner Rück wirklich sehr gut erklärt, wie stark eigentlich das Business da auch involviert ist. Und das ist genau richtig, glaube ich. Die Business-Sicht ist sicherlich die Entscheidung. Die IT muss da einfach mitmischen und da muss man ganz eng zusammenarbeiten. In agilen Teams, nicht alles muss agil sein, aber oft ist es gut, wenn zumindest die richtigen Leute am Tisch sitzen und da gehört die IT und das Business dazu. Cool, danke dir. Ist ein mega spannendes Thema, müssen wir leider jetzt schon wieder Thema sein lassen und ich hoffe, dass wir noch weiter dazu sprechen können. Ach, wir lassen aber den Sven weg, dann können wir dann noch zum weiteren Reden. Wir haben ja Sven dabei, nein, wir sind ja alle sind ja alle Freunde und nehmen auch Sven rein Und vor allem Sven bringt ja das Wichtigste mit. Der steht ja an sich im Mittelpunkt, der Kunde. Und dementsprechend wäre es ja schade, wir würden den Kunden aussparen. Und dementsprechend Sven, schön, dass du dabei bist. Der Kunde ist ja sehr divers. Mit dem Prinz von Preußen hatten wir letztes Mal einen Podcast zu Altersdiversität. Gen Z ist ein Thema und da haben wir viele Aspekte mit ihm diskutiert. Aus deiner Sicht hat Gen Z inzwischen bei Versicherern eingeschlagen und welche Herausforderungen gibt es für die Versicherer, wenn sie es wollen, die GenZ zu umgarnen? Ja, da triffst du bei mir genau ins Schwarze. Also, GenZ, wir haben eine Studie gemacht, mit knapp 20 Versicheren Interviews geführt, noch eine quantitative Studie hinterhergelegt und das Ergebnis war, wir sprechen von rund 12 Millionen aktuellen und zukünftigen Versicherungskunden, also die Handybesitzer von heute und die Immobilieneigentümer von morgen. Man sollte meinen, das ist eine Zielgruppe. Und darauf sollte man sich konzentrieren, wenn man langfristig und nachhaltig Nachhaltigkeit hat und wer eben Geschäft machen möchte. Und die Antwort ist, ja, es geht so. Ich würde sagen, rund ein Drittel hat der Versicherer, mit dem wir gesprochen haben, hat die Zielgruppe als echtes Segment für sich entdeckt und versucht auch dieses Segment wirklich explizit zu bespielen. Und zwei Drittel machen es eben nicht. Und da muss man sich halt auch die Frage stellen, warum machen sie das nicht? Wir haben da auch so die fünf Hauptgründe herausgearbeitet, warum sie das nicht tun. Das ist unter anderem, jetzt kommen wir zu dir, Torsten, Stichwort angegraut. Ich fasse es nicht. Ja, der Flaschenhals quasi für die Innovation. Also wenn ich da immer noch im Mainframe unterwegs bin oder im Sub, dann kann ich eben nicht triggerbasiert, hyperpersonalisiert agieren, so wie die Gen Z das erwartet, weil sie es eben von den E-Commerce Giganten gewohnt ist. Ja, noch hat die Gen Z nicht die Mittel und ist eben noch nicht die Zielgruppe im Jetzt. Ja, das sind jetzt noch andere. Und wenn ich im Marketing mich konzentrieren muss, dann konzentriere ich mich auf die, die mir jetzt den Umsatz bringen und nicht in der Zukunft. Ich habe häufig zu lange Entscheidungsprozesse, also da kommt die nächste Social Media Plattform, geht durch die Decke und bis ich dafür jemanden eingestellt habe als Versicherer, also bis ich mir erstmal die die Mac freigegeben habe, dann noch jemanden rekrutet habe, der bei mir anfängt und der dann noch die Softwareinfrastruktur hat, da was zu machen, dann ist die Plattform auch schon wieder verschwunden. Wir haben ja eben darüber gesprochen, wie der Insurance Monday entstanden ist über Clubhouse. Also zu dem Zeitpunkt, wo Versicherer in der Lage gewesen wären, auf Clubhouse wirklich Werbung zu machen, da war Clubhouse schon wieder weg gewesen. Ist TikTok in dem Zusammenhang Pflicht für Versicherer? Kommt immer darauf an, was du erreichen willst, denke ich. Es gibt ja ganz tolle Beispiele. Hier der Kollege Kunkel, Versicherung mit Kopf, der eine wahnsinnige Follower-Schaft aufgebaut hat. Es gibt tolle Beispiele auf dem Markt, wo ich, indem ich einfach mal einem Azubi, einem jungen Kollegen, halt jemandem aus der Zielgruppe einfach vertraue, der Content generiert, für das Thema Recruiting, ja, mich einfach mal als authentischen Arbeitgeber zu platzieren. Also man sollte sich auf jeden Fall Gedanken machen, wie man welchen Kanal am besten nutzen kann. Aber einen Kanal komplett zu ignorieren, kann nie die Lösung sein. Ja, Kanäle ist ein gutes Stichwort. Totgesagte leben ja länger. Die AO wurde von vielen lange totgesagt. Meines Erachtens hat der persönliche Vertrieben absoluten Aufschwung. Gerade AOs und Makler haben da definitiv gerade eine Stärkung. Teilst du das, Sven, oder welche Aspekte sind dir wichtig bei Kanälen? Ich muss alle Kanäle bedienen, weil der Kunde alle Kanäle haben möchte. Und ich muss da agieren und da reagieren, wo der Kunde es wünscht. Und wenn der Kunde eben diesen persönlichen Kontakt wünscht, dann muss ich diesen persönlichen Kontakt auch ihm anbieten. Was die AO angeht, die siegt ja gewissermaßen dahin. Wenn wir mal schauen von 2013 bis 2023 haben wir einen Rückgang der Einfirmenvertreter von 36 Prozent, also ungefähr drei Prozent pro Jahr. Ist das auf Köpfe oder auf Abschlüsse gerechnet? Das ist auf Köpfe. Die Vertriebsköpfe. Ja, aber da hätte ich jetzt tatsächlich einen Gegenpol. Die qualifizieren sich. Das sind einfach Viele, die eben vorher nicht so produktiv waren, die fallen raus und die Qualifizierten nehmen mehr. Aber das ist nur meine Meinung. Ich kenne die Studie jetzt nicht. Da hast du auch absolut recht. Wenn du dir gleichzeitig vom GDV die Neuabschlusszahlen anschaust, dann siehst du, dass da kein so starker Rückgang im Markt ist, wie die Anzahl der Vertriebsköpfe sinkt. Also das konzentriert sich mehr. Das stimmt absolut. Jetzt schauen wir halt auf die Demografie und wir haben jetzt immer noch in der Bevölkerung eine Delle so die 55 bis 60 und bis 2030 sind die alle im Rentenalter. Das heißt, es wird wenigstens diese 3% immer weniger werden und wie lange kann sich das noch konzentrieren, bis es dann halt irgendwann kippt, bis dann irgendwann wirklich die Fachkräfte im Vertrieb fehlen. Also, ein Firmenvertreter halte ich für, also es wird sie 2030 geben, immer noch in signifikanter Anzahl und wahrscheinlich immer noch der dominierende Kanal, aber es wird im Vergleich zu den Maklern, wird es abnehmen, weil die Makler schaffen es ja seit Jahren konstant zu bleiben, auch in ihrer Zahl. Ja, es ist ein super spannendes Thema. Das würde ich auch gerne mal tieferlegen, wie sie wieder die Entwicklung ist, wie die Konzentrationen sind, wie groß die marktüblichen Bestände gegebenenfalls sind, damit wir mal diesen Vertriebskanal und auch die Vertriebler da draußen ansprechen und da eine Vergleichbarkeit ein Stück weit reinbringen, ist ein super spannendes Thema. Was auch mega spannend ist, worüber ihr vermutlich gestern auch gestolpert seid, ist Generative AI. Auch da hatten wir irgendwann jetzt einen Podcast, wo wir drüber gestolpert sind, dass eine Drohnenversicherung über Gen AI verkauft worden ist. Welchen Einfluss, Sven, glaubst du, wird Gen AI in Zukunft auf den Service der Versicherer haben? Einen drastischen, würde ich sagen. Wenn wir uns anschauen, was die typischen LLM-Modelle, BART, CLO, JGPT, wie sie alle heißen, was sie jetzt schon können, ohne dass ich sie noch mit meinen Daten gefüttere, das ist ja schon gigantisch. Diese natürlichsprachliche Kompetenz, wenn ich die anreichere mit meinen Versicherungsbedingungen, mit den Inhalten meiner Homepage, mit all dem Know-how, was ich im Unternehmen habe, und das in einer Millisekunde zur Verfügung habe, strukturiert, dann noch in die Quelle reinspringen kann, also auch noch diese Sicherheit habe, dass das, was ausgespuckt wird, wirklich stimmt. Und wenn ich dann noch einen Schritt weitergehe und ich kombiniere jetzt das Geschriebene mit dem gesprochenen Wort, wo es jetzt schon sehr, sehr gute Start-ups gibt, und wenn ich dann noch einen Schritt weitergehe und mir vorstelle, ich habe noch ein Avatar, habe ich gestern auf der Bühne auch gesagt, Ich habe letztens ein Video gesehen, da war im Bild Mark Zuckerberg. Innerhalb von einer Minute sprach er Hebräisch, und dann sprach er Arabisch, und dann sprach er irgendwas, was ich nicht zuordnen konnte. Und die Lippenbewegungen waren perfekt synchronisiert. Und wenn man das alles zusammenpackt, was da über AI und Service abgebildet werden kann, es ist gigantisch. Das war auch gestern einer der Hauptinteressentenpunkte. Wir hatten gestern einen Vortrag auch gemeinsam mit Microsoft zum Thema Co-Pilot. Das hat viele Reaktionen ausgelöst gestern. Das sieht man aber auch schon daran, dass die Branche da sehr stark daran interessiert ist, dass das wirklich ein heißes Eisen ist im Augenblick. Ja, definitiv. Da ist wirklich jeder dran. Keiner sagt konkret, was er macht, oder wenige sagen, was sie machen. Ich weiß aber, dass wirklich jeder dran ist. Absolut. Ich meine, jeder versucht jetzt gerade, die Nutzen erstmal intern zu heben und eben dieses beim Thema Wissensmanagement einfach eine Evolutionsstufe zu überspringen. Aber es werden sich noch so viele Anwendungsfälle ergeben in der Zukunft, die wir jetzt noch gar nicht auf dem Schirm haben. Also das ist einfach eine massive Welle, die da reinkommt. Ich habe mir gerade notiert, Sven. Freitag, 15.9.2023, Thorsten und Sven waren zweimal einer Meinung. Ich bin echt begeistert. Da ist irgendwas im Busch. Da ist irgendwas. Ihr könntet Kollegen sein. Sehr schön. Aber das ist doch das ideale Schlusswort. So können wir dann quasi die Folge perfekt schließen. Unser Ziel ist erreicht. Das war der geheime Auftrag, Sven und Thorsten und Gieße zusammenzuführen. Insofern danken wir euch ganz herzlich für eure wertvollen Insights. Ich glaube, das Thema generell Versicherungsdialog können wir auf jeden Fall resümieren, war ein voller Erfolg, nicht nur für euch, sondern auch für die Teilnehmerschaft. Schafft. Es war eine super unterhaltsame Folge. Man merkt, der Vibe ist genau der, den wir in der Branche brauchen, den ihr mitbringt. Insofern bleibt absolut bei der Stimmung mit dabei. Vor allem auch die spannenden Impulse rund Thema Nachhaltigkeit, die IT-Systeme und vor allem auch in dem Blick auf die Kundenorientierung, Stichwort Gen Z oder jetzt auch wie gerade andiskutiert, die Zukunft der Versicherungsbranche im Sinne KI, wird auf jeden Fall sehr spannend bleiben. Ich hätte tatsächlich noch eine Abschlussfrage an euch in die Runde. Zum einen für alle diejenigen, die sich mit euch austauschen wollen, wie ist der Weg zu euch am kürzesten und zum anderen Stichwort Studien, Stichwort vielleicht auch Recap aus der Veranstaltung, wo und wie finden unsere Hörerinnen und Hörer die Inhalte. Das Einfachste aus meiner Sicht, Giso, hier ist, Versicherungsdialog in eine Suchmaschine einzugeben und welch Überraschung. Man findet dann hoffentlich als ersten Treffer Versicherungsdialog 2023, Notfalls auch 2022. Dort sind die Veranstalter angegeben, Thorsten, Sven, Giso, wir sind alle auf LinkedIn und so weiter. Das wäre eine Möglichkeit. Die BearingPoint-Email-Adressen sind immer vornehame.nachname.bearingpoint.com. Ebenfalls eine Möglichkeit und so weiter. Direkt, indirekt über LinkedIn, indirekt über die Webseite, völlig egal, kommt am Ende des Tages alles bei uns an. Veröffentlichungen aus meiner Sicht werden auch auf der und insbesondere auf der Bearing Point Webseite veröffentlicht. Da gibt es eine Rubrik für Versicherungen. Dort sind von aktuellen Nachhaltigkeitsumfragen bis hin zu vertrieblich relevanten Informationen, Maklerstudie, müsste dort hinterlegt sein, kann Sven gleich bestätigen. Ansonsten legen wir es dort ab, wenn es da nicht wäre. Auf jeden Fall der gesammelte Platz, wo alle aktuellen Studien und derer gibt es zurzeit, ich würde sagen, ein bis zwei pro Monat. Also relativ viele sind dort gesammelt. Ja, ich hätte gar keine Ergänzung zu den Informationsquellen, sondern eher noch eine Ankündigung. Haben wir auch gestern beim Versicherungsdialog schon mal anklingen lassen. Wir werden eine neue Studie jetzt aufsetzen, wobei Studie ist eigentlich zu wenig gesagt. Ein Ergebnis wird eine Studie sein, ein anderes Ergebnis wird eher so eine Art Datentopf sein, Datenbank. Wir werden mal hinterfragen, den Markt, nach wirklich den kompletten IT-Landschaften, die so bei Versicherern herrschen. Als Beratung haben wir da natürlich sowieso schon Informationen, aber wir werden das noch ein bisschen ausweiten, eher so auf eine strategische Sicht werden. Damit haben wir uns vorgenommen, 500 Minimum Kunden sprechen, werden mit Anbietern sprechen, mit Analysten sprechen von unterschiedlichen Häusern unterschiedlicher Größe, da wirklich ein sauberes Bild zu bekommen. Wir nennen das Ganze auch Kaleidoskop, weil man den Blick auf die IT-Landschaft irgendwie aus unterschiedlichen Blickwinkeln da darstellen wird. Wird die größte Studie, die es, glaube ich, jemals gegeben hat zu dem Thema. Und das schon mal als Ankündigung. Da werden wir auch den ein oder anderen Hörern von diesem Podcast sicherlich mit belästigen. Nicht nur den Hörer. Ich glaube, ehrlich gesagt, ihr werdet mich auch bald damit belästigen. Könnte passieren. In einer anderen Rolle. Cool, ja, freue ich mich drauf. Klingt super spannend. Sehr schön. Und damit der Weg für die Hörer umso kürzer ist, packen wir das natürlich auch alles in die Shownotes. Sowohl die LinkedIn-Profile als auch die eben erwähnten URLs. Und ansonsten vielen Dank für die wirklich interessanten Insights. Natürlich auch an dich, Herbert, für die spannenden Fragen. Danke auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen. Lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön. Untertitel von Stephanie Geiges SWR 2021