Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung

Nachhaltigkeit und Innovation: Pangaea Life auf dem Markt für nachhaltiges Investieren

August 28, 2023 Insurance Monday / Daniel Regensburger Episode 74
Insurance Monday: Digitalisierung & Versicherung
Nachhaltigkeit und Innovation: Pangaea Life auf dem Markt für nachhaltiges Investieren
Show Notes Transcript

In dieser Episode geht es um das Thema Nachhaltigkeit und wie es sich auf die Versicherungsbranche auswirkt. Der Begriff Nachhaltigkeit kann unterschiedlich interpretiert werden, bedeutet aber im Allgemeinen, nicht auf Kosten der Umwelt oder der Zukunft zu handeln.

Pangaea Life setzt sich auf dem Markt für nachhaltiges Investieren ein und bietet innovative Investmentstrategien an, insbesondere im Bereich Sachwertefonds. Das Unternehmen möchte das Thema Nachhaltigkeit für Kunden greifbar und glaubwürdig machen. Bildung spielt eine wichtige Rolle und sollte bereits in der Schule beginnen.

Pangaea Life investiert in erneuerbare Energien und trägt zur Wohnraumförderung bei. Das Unternehmen berücksichtigt soziale Kriterien in seinen Projekten und bemüht sich um eine nachvollziehbare Nachhaltigkeit. Es werden auch Informationen über verschiedene Energietechnologien und Märkte bereitgestellt, um Kunden bei ihren Entscheidungen zu unterstützen. Das Unternehmen betrachtet sich nicht als 100% nachhaltig, obwohl es als nachhaltig gilt, da es noch Raum für Verbesserungen gibt.

Pangaea Life strebt Transparenz an, um Nachhaltigkeit nachvollziehbar zu machen. Insgesamt ist es das Ziel von Pangea Life, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft zu leisten. Die Zukunft des Planeten und die Bedürfnisse der Menschen sind fest in das Geschäftsmodell des Unternehmens integriert.

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Unser Gast: Daniel Regensburger

Co-Host: Dominik Badarne
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Hallo und herzlich willkommen zum Insurance Monday Podcast, kleingedrucktes aus der Finanz- und Versicherungswelt. Dein Podcast mit spannenden Insights und exklusiven Gästen aus der traditionellen und digitalen Finanzwelt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Insurance-Monday-Podcasts. Nachhaltigkeit ist in aller Munde, auch bei Versicherungen. Einige meinen es ernst, andere machen ernst. Und dazu haben wir heute ohne Untertitel und klar verständlich die bayerische Tochter Pangea zu Gast und sprechen über die unterschiedlichen Facetten von Nachhaltigkeit. Dafür zu Gast ist heute Daniel Regensburger, Geschäftsführer von Pangea Live. Und neben mir aus dem Insurance Monday Team auch Alexander Bernhard. Bevor wir inhaltlich starten, lieber Daniel, stell dich doch gern zum Start kurz vor. Wo kommst du her? Was hast du bereits bewegt und was macht eigentlich die Pangea live? Ja, hi zusammen und ja, schön, dass ich bei eurem Podcast mit dabei sein darf. Wo komme ich her? Jetzt gerade live aus Münden. Habe es rechtzeitig noch ins Office jetzt hier geschafft. Bin nach Hause gefahren. Nach Hause ist bei mir schön in der ländlichen Idylle Mittelfrankens, irgendwo zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Da komme ich her. Bin zu Hause, zwei Kids, glücklich verheiratet und beruflich wiederum komme ich von der bayerischen, also die Pangea Life ist ja eine 100%-Tochter der bayerischen. Ich bin seit 15 Jahren oder über 15 Jahren mittlerweile in dem Unternehmen in verschiedenen Funktionen gewesen, im Vorstandsassistent, Leitervertrieb und ja quasi ein Kind der Versicherungsbranche und ja durfte die Pangia Live jetzt seit dem Jahr 2018 mit und weiterentwickeln. Sehr schön und wir freuen uns natürlich sehr, dass du bei uns heute zu Gast bist. Und jetzt haben wir ein paar Fakten über dich schon kennenlernen dürfen. Jetzt wollen wir natürlich auch ein bisschen was Persönliches von dir in Erfahrung bringen und starten dafür mit unseren schnellen fünf. Und ich beginne mit der ersten Frage. Bist du eher Team Corporate oder Startup? Eher Team Startup. Sehr schön. Nummer zwei. Gehst du lieber in die Berge oder fährst du lieber ans Meer? Die Combo zwischen Wasser und Berge ist natürlich immer die beste. Vielleicht sogar eher See als Meer. Also so Chiemsee-Regionen finde ich zum Beispiel persönlich ganz schön. Wenn ich mich entscheiden müsste, wahrscheinlich Berge. Nr. 3, veganes Curry oder das klassische Ribeye-Steak? Nee, Ribeye-Steak ist wirklich nicht meins, dann würde ich das vegane Curry nehmen. Und Nummer 4, Social Media Networker oder nichts geht über den persönlichen Kontakt? Ich würde mir manchmal wünschen, dass es so einfach mit Social Media wäre, aber Fakt ist aus meiner Erfahrung heraus, Es geht nichts über den persönlichen Kontakt, sich auch in die Augen zu schauen, gemeinsam schöne Erlebnisse zu haben. Und es geht über den Bildschirm schwer. Also ich wäre jetzt auch viel, viel lieber bei euch im Studio wahrscheinlich und würde euch gegenüberstehen als hier am Bildschirm. Aber es ist manchmal eine Notwendigkeit. Aber persönlicher Kontakt ist mein Favourite. Das holen wir auf jeden Fall noch nach, Daniel. Und die Nummer 5 und letzte Frage. Team E-Mobilität oder doch lieber Verbrenner? Ja, war eine Zeit lang Verbrenner, aber E-Mobilität ist vorne. Also steht hier auch jetzt, also heute Nachmittag auch mit meinem E-Auto gefahren. Ich sage mal, wenn du einmal E-Mobilität erfahren hast, im wahrsten Sinne des Wortes und die ganzen Nachteile, die so die Umrufe sind, die gibt es aus meiner Perspektive zumindest nicht wirklich wie Reichweite und Co. Deswegen, ich mag E-Auto fahren, ja. Macht ganz viel Spaß. Klingt absolut vernünftig. Danke dir. Ich übergebe an dich, Alex. Ja, vielen Dank, Daniel. Jetzt vielleicht ein bisschen zum Kontext. Das Thema Nachhaltigkeit ist ja omnipräsent. Der ESG-Regulatorik-Dschungel ist dicht, ersetzt sozusagen den Regenwald. Es kommen mehr und mehr Standards und entsprechend auch Herausforderungen mit dem Thema Regulatorik im Bereich nachhaltiger Investition. Jetzt wollen wir natürlich heute gerne von dir hören, Was bedeutet eigentlich nachhaltiges Investieren aus eurer Sicht? Was macht Pangea live auf dem Markt anders? Was sind innovative Investmentstrategien, die ihr pusht? Ich habe auch verstanden, Sachwertefonds spielen da eine relevante Rolle. Und wie macht ihr denn das Thema Nachhaltigkeit wirklich in der Beratung auch greifbar und erlebbar und auch für die Kunden glaubwürdig? Es schwingt ja da immer ein bisschen der Verdacht des Greenwashing-Smiths, gab jetzt vor einigen Tagen ja wieder Berichte in die Richtung. Und insofern natürlich auch die spannende Frage, wie kriegt ihr das hin, wie stellt ihr euch da auf, dass der Kunde nicht denkt, ach ja, das ist jetzt nur so ein Buzzword, das die jetzt benutzen, sondern das wirklich spürbar erlebt. Und wenn das für dich passt, dann würde ich eigentlich gerne mit der Frage starten, wie definiert sich denn aus deiner Sicht dieser Begriff Nachhaltigkeit und wie grenzt er sich auch in Bezug auf andere Branchen, speziell bei der Versicherung ab und vielleicht auch innerhalb einer Versicherung ab. Das nachhaltige Investieren ist ja was anderes als, wir haben jetzt eine vegetarische Kantine. Ja, also ich bin jetzt schon fast ein bisschen hektisch geworden bei all den Fragen, die du rausgefeuert hast, ob ich mir den Notizzettel holen muss. Aber vielleicht nach und nach zum Thema Nachhaltigkeit. Du hast gerade noch gefragt, wie definiert sich der Begriff? Das Schöne auf der einen Seite, aber doch irgendwie das Unsichere zugleich. Nachhaltigkeit ist ja kein fest definierter Begriff, zumindest noch nicht gemäß Regulatorik auch. Wir haben eine ganz, ganz eigene Definition vom Thema Nachhaltigkeit, nämlich wir haben die Philosophie hier nicht auf Kosten von woanders und heute nicht auf Kosten von morgen. Ich glaube damit weiß jeder was gemeint ist. Es ist eine einfache Umschreibung vom Thema Nachhaltigkeit und natürlich immer noch an der Oberfläche. Aber man kann natürlich auch ein Stück weit tiefer reingehen in Richtung nachhaltiges Investieren. Und damit du unsere Philosophie auch ein bisschen mitbekommst vom nachhaltigen Investieren, vielleicht vorab, bevor wir Pangea Live überhaupt ins Leben gerufen haben, haben wir uns ganz stark mit dem Thema Nachhaltigkeit und auch mit dem Begriff Nachhaltigkeit beim Investieren auseinandergesetzt. Und es gab ja auch schon deutlich vor Greta Thunberg sogenannte ESG-Fonds oder da steht SRI, also für sozial verantwortliches Investieren. Also irgendwo war dieses Label auch schon im Jahr 2015, 2016, als wir uns projektmäßig dem Thema nachhaltiges Investieren gewidmet haben, vorhanden. Und da machst du die Motorhaube auf, schaust unter die Motorhaube dieser nachhaltigen Fonds und findest dann ganz klassisch in so Aktien- und Mischfonds bestimmte Titel von Unternehmen drin, die im ersten Schritt uns nicht, ja, es war uns nicht klar, warum diese Unternehmen jetzt sich in einem nachhaltigen Fonds wiederfinden. Und ich glaube, wir haben alle so Unternehmen vor Augen, also die größten Profiteure auch dieser nachhaltigen Investitionen, gibt es eine schöne Studie dazu, also waren die Amazons, Apples und Microsofts dieser Welt, die am meisten Mittelzuflüsse bekommen, auch durch nachhaltige Fonds. Und was hat jetzt Amazon so im ersten spontanen Schritt mit Nachhaltigkeit zu tun? Die machen viel in puncto Nachhaltigkeit, also wenn ich falsch verstehe, soll überhaupt kein Unternehmens-Bashing sein an der Stelle. Die machen viel in puncto Nachhaltigkeit, aber gleichzeitig sorgen sie halt irgendwie für Prime-Mitglieder mit kostenlosen Rücksendungen und Co. Auch für einen CO2-Abdruck für einen gewissen. Dann werden die Sachen von fern ausgeholt. Also, so ganz klar ist es manchmal nicht oder Hersteller wie Nestle, also es soll echt kein Unternehmensquashing sein, aber wir alle hier in der Runde vielleicht auch, haben unterschiedliche Vorstellungen von ist ein Unternehmen nachhaltig oder nicht Und sowas sorgt für Diskussion, oder? Total. Ja, ich meine, deswegen gibt es ja auch das ganze Thema EU-Taxonomieverordnung und so weiter, wo man versucht, da einen stärkeren Griff dran zu bekommen. Aber auch die Probleme und die Komplexität davon zeigt ja, dass das eben nicht so gut aus einer Hand greifbar ist. Und man kann bei vielen Unternehmen, es gibt wahrscheinlich sehr wenige Unternehmen, die man als 100%ig nachhaltig oder 100%ig überhaupt nicht nachhaltig klassifizieren kann? 100% ist ein Anspruch an sich selbst. Also wenn du uns jetzt fragen würdest, wir gelten als sehr, sehr nachhaltig, 100%ig nachhaltig, da würde ich ein Fragezeichen drüber setzen. Also ganz deutlich. Und ich glaube, wir alle können mit Transparenz umgehen. Und das ist es, glaube ich. Wir sind doch in der Branche auf einem echten Transformationspfad. Also wir berücksichtigen als Branche, Also Ausnahmen bestätigen die Regel, aber überwiegend erst seit dieser EU-Taxonomie, seitdem der Gesetzgeber vorschreibt, ihr müsst da jetzt wirklich mal was tun. Erst da berücksichtigen wir in den verschiedenen Unternehmensbereichen von der Kapitalanlage über den Einkauf und Co. Diese nachhaltigen Aspekte. Und wir haben zu Beginn viel in E, also in Umwelt gedacht und das Soziale vielleicht auch als Branche gar nicht so sehr bedacht. Ich mache mal ein Beispiel für uns. Wir sind im Bereich der erneuerbaren Energien unterwegs und wo werden Photovoltaikmodule eigentlich gefertigt? Also die Frage mal ganz deutlich zu stellen. Natürlich lassen wir den Produktionsprozess zertifizieren. Also wir haben den ISO-Zertifikat und gemäß Lieferkettengesetz auch den Produktionsprozess unter die Lupe genommen. Und jetzt wissen wir alle, dass da natürlich sich so ein Zertifizierer mindestens 14 Tage vorher ankündigt, bevor er so ein Photovoltaikwerk besichtigt, so eine Fertigungsstraße. Und dann sitzen alle Arbeiter mit wunderschönem Polohemd in der Fertigungsstraße. Wie das Ding 14 Tage später aussieht, weiß ich nicht. Ganz offen gesagt, ich weiß es nicht. Ich kann mich aber auch realistisch nicht 24 Stunden, 7 Tage die Woche daneben stellen. Also Wir tun alles, diese Nachhaltigkeit, auch Transparenz nachvollziehbar für unsere Vermittlerinnen, Vermittler und für die Kunden auch nachvollziehbar zu machen. Aber 100%ige Sicherheit hast du einfach nicht. Das geht nicht. Und ein anderes Beispiel noch, weil du die EU-Taxonomie angesprochen hattest, nehmen wir mal Atomkraft, also war ja ein starkes Diskussionsthema, insbesondere in dem Jahr, wo der Ausstieg ja in Deutschland hier wirklich vollzogen wurde. Atomkraft ist ja unter Umständen auch als nachhaltig deklariert, gemäß der EU-Tagssumme. Also du kannst es nachhaltig deklarieren. Mit unserem Leitsatz, heute nicht auf Kosten von morgen. Also ich denke an meine zwei Kids. Also ich will diese Problematik der Endlagerung, und die haben wir in Deutschland einfach immer noch nicht geklärt, will ich nicht an die nachfolgenden Generationen rübergeben. Und das Witzige ist, das ist jetzt so ein, scheint so eine dogmatische Diskussion zu sein, aber auf der anderen Seite, wenn ich das mal nüchtern aus der finanzrationalen Perspektive sehe, dann sind heute schon die Erneuerbaren günstigste Erzeugungsquelle für Energie. Also ganz nüchtern betrachtet, deutlich günstiger als Atomkraft. Zum Thema Grundlast und Co. Ja klar, da müssen wir uns natürlich das Ganze auch fair anschauen, aber als Basisinvestition, also günstiger wie mit Freiflächenphotovoltaik, geht es aktuell zumindest nicht. Ja, da hast du sicherlich recht. Also ich, der Punkt ist tatsächlich, also ich bin Physiker, insofern ich habe zur Atomkraft tatsächlich ein etwas entspannteres Verhältnis als vielleicht viele andere. Ich halte auch das Problem mit den radioaktiven Abfällen für technisch grundsätzlich lösbar durch Transmutationen. Aber man steckt dann weniger Arbeit und Energie rein oder hat da weniger reingesteckt, als man es hätte tun sollen. Und das ist aus meiner Sicht bedauerlich. Dafür ist es CO2-frei. Grundlastthema, wenn man das bei den Erneuerbaren gelöst bekommt, dann ist das auf jeden Fall the way to go, da bin ich komplett bei dir und das ist die große Herausforderung dort. Jetzt habt ihr, du hast das ja schon eben gesagt, ihr habt euch mit dem Thema Nachhaltigkeit schon eine ganze Weile beschäftigt, bevor ihr Pangea gegründet habt. Und Pangea ist ja jetzt auch klassischer Name, aus dem Griechischen kommt ein Name, der auch einen gewissen Anspruch transportiert. Aber vermutlich war jetzt Nachhaltigkeit nicht der einzige Grund, warum ihr jetzt Pangea live gegründet habt. Wie kam es denn dazu? Und wie kamst du dazu? Und was wollt ihr daraus machen? Genau. Also, wir waren ja gerade, oder ich war gerade in der Geschichte noch stehen geblieben beim Thema, Also, dass wir uns viele verschiedene Fonds im Punkt von Nachhaltigkeit dann eben angeschaut haben im Vorfeld. Und wir hatten dann das Gefühl, es löst immer Diskussionen dann aus, wenn der Vermittler dann auch mit dem Kunden sprechen könnte. Also, es soll ja mal vorkommen, dass dann der Kunde genau nachfragt, was steckt denn in dem Fonds tatsächlich dahinter? Und maximale Transparenz der Investments herzustellen, haben wir gesagt, wir müssen das anders angehen. Und zugegebenermaßen, wir wollten nicht jetzt den 78. ISG Fonds irgendwo rausbringen, weil davon gibt es schon Anbieter wie Sand am Meer und auch Lösungen wie Sand am Meer. Also wo sind die differenzierenden Merkmale? Und deswegen haben wir uns dazu entschieden, einen echten Sachwärter voraufzulegen mit dem Pangea Life Blue Energy, also der ausschließlich in Technologien der Erneuerbaren investiert und zwar auch nicht in Aktien, sondern eben wirklich in die Windkraftanlagen, wirklich in die Photovoltaikanlagen, in die Wasserkraftwerke. Wir haben Energiespeicher jetzt neu mit dabei, also Ohr am Gleis, wenn also neue erneuerbare Technologien dann auch kommen oder die für diese, ich sag mal, für den Energiewandel, für die Transformation relevant sind, dann haben wir das Ohr am Gleis. Wer weiß, ob in 20 Jahren Windrädern und Photovoltaik noch die Technologie ist, die on Vogue ist. Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Ich habe da keinen Blick in die Glasgurgel. Ich hätte ihn gern. Aber wir haben da das Ohr auf jeden Fall am Gleis. Und da muss man ganz deutlich sagen, anstatt dass ich 100 Euro in einen, ich würde nicht sagen, anonymen vor, Ich kann natürlich auch in die Einzeltitelauswahl eines ETFs zum Beispiel reinschauen, aber es macht schon was mit einem, wenn man so einen Park wirklich mal sieht. Und weil das nicht jeder live besichtigen kann, weil unsere Anlagen, die stehen in, wir hatten es gerade, Norwegen, die stehen in Portugal, Spanien, Polen, Litauen, Belgien und Co. Also quer verteilt in Europa im Bereich der erneuerbaren Energien haben wir gesagt, wir wollen das den Kunden transparent machen. Wo gehen deine 100 Euro hin oder wo gehen deine 100.000 Euro an Sparbeitrag hin? Und deshalb haben wir die sogenannte digitale Investmentreise ins Leben gerufen. Ist heute eine App, also du kannst in den App Store reingehen, lädst dir die Pangea Live Investmentreise runter und düst dann mit meinem Geschäftsführer-Kollegen Uwe Maat und mir quer durch Europa. Dauert in der Vollausprägung 45 Minuten, aber du musst dir nicht alles anschauen. Du kannst auch sagen, Norwegen. Alex, du hast ja gerade gesagt, Norwegen gefällt dir gut. Dann düst du einfach mit mir nach Norwegen, schaust dir Tesla an und bekommst auch nicht nur jetzt nüchterne Finanzdaten dazu, beeindruckende Bilder, sondern auch mal vielleicht die ein oder andere schöne Geschichte zu dem Park. Da kann ich einige erzählen. Ich meine, vor Ort zu sein ist ähnlich, wie du jetzt gefragt hast, über Social Media oder über digitale Medien versus persönlich vor Ort zu sein, das war eine Eingangsfrage von euch. Also da war persönlich vor Ort zu sein natürlich schon beeindruckend. Also bei uns im Park Tesla heißt er, also rein zufällig so, wie der Automobilhersteller. Und wenn du dann mitbekommst, wie sehr die Bevölkerung auch hinter dem Windpark sich versammelt hat, also ihn befürwortet, Also nicht irgendwie, Windpark bleibt weg, also Gegner gibt es in Norwegen auch, aber grundsätzlich war man dafür. Warum? Weil durch die Errichtung des Windparks wurde dieses Schroffel-Felsareal zugänglich gemacht. Und so nutzen die das jetzt im Winter als Langlaufläupe, also die Pisten, die für die LKWs da gebaut worden sind, damit da die Turbinen und die Rotorblätter installiert werden konnten, die nutzen die jetzt als Langlaufläufe. Und die genialste Erfahrung war, wir sind mitten im Dreh dieser digitalen Investmentreise, ich habe den Erik, das ist der Parkmanager vor Ort, den habe ich da interviewt. Und dann kommt die sechsköpfige Nordic Walking Gruppe, die jeden Tag Nordic Walking durch diesen Windpark macht. Sind zwölf Kilometer Piste, also da weißt du, was du danach gemacht hast. Vor allem die Damen sind Ü80. Und die eine stapft geradeweg auf uns zu. Wir sind mitten in der Aufnahme und stapfen mitten ins Bild rein. Und erzählt Erik irgendwas auf Norwegisch. Hab ich nicht verstanden. Dann hab ich gefragt, Erik, was wollte die denn jetzt von dir? Und dann hat er gesagt, ja, das war die, frag mich jetzt nicht nach Namen, aber sagen wir mal, sie hieß Emma. Die Emma hat mir gerade gesagt, dass an turbine nummer zwei sich irgendwas komisch anhört und das weiß die dadurch weil sie jeden Tag durch diesen Park mit ihrer Gruppe spazieren geht und dass der Parkmanager dann auch kontaktiert wird direkt. Also es war tatsächlich ein Relais-Übrigens-Defekt, das ist der Fun-Fact nebenbei. Und so was muss man einfach mal erlebt haben, finde ich. Und auch auf einem Windrad draufstehen ist einfach ein Gefühl, wo man einfach sagen muss, das erlebst du nicht alle Tage. Das macht schon was mit einem, denn da weht auch noch wirklich Wind und das Ding schwankt auch noch so in 120, 130 Meter Höhe. B2. Ja, das glaube ich. Das sind natürlich schon beeindruckende Elemente und vor allem auch Geschichten, wenn man es einmal erlebt hat, die da großen Einfluss drauf haben. Und Stichwort großen Einfluss, ihr habt ja jetzt auch ein enormes Engagement in Bezug auf diese Themen oder vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit. Und jetzt würde ich mich tatsächlich noch als zur sehr jungen Generation dazugehörig fühlen und das Thema nachhaltiges Investieren ist ja auch ein Thema, was mehr als nur ein Trend ist, mehr als nur ein Hype, fast schon oder mittlerweile auch fest etabliert in dem Thema Investmentlandschaft, was ja ein Aspekt auch ist in dem Blick auf Nachhaltigkeitsthemen. Aber es gibt ja auch den ein oder anderen Wettbewerber, gegebenenfalls auch im Kölner Raum, wo man ja auch sagt, okay, wir wollen das Thema noch breiter treiben, wir wollen es in der Branche treiben, wir wollen es außerhalb der Branche treiben. Und da jetzt ganz konkret auf euer Geschäftsmodell, wie messt ihr denn für euch den tatsächlichen Nachhaltigkeits-Impact? Oder anders gefragt, wie stellt ihr denn sicher, dass es eben nicht nur, sage ich mal, Marketing-Slogans sind mit einer gut verpackten app sondern wirklich auch bis hin geht zu einem gesellschaftlichen wandel sowie überzeugt die menschen dass das was ihr tut auch großen einfluss hat auf die welt naja einmal weiß natürlich zum Anfassen ist, also von den Objekten her, also jetzt könntest du sagen, das ist nur die Marketing-Story dahinter, dass du irgendeine App hast. Ne, also wirklich zu zeigen, wo passiert denn die Energiewende, wohin investierst du. Ganz nebenbei, das war jetzt nur der erste Vorteil, den ich gerade vorgestellt hatte, sondern wir haben auch noch einen zweiten, den Blue Living heißt der. Der beschäftigt sich mit nachhaltigen Wohnimmobilien, also auch wieder was zum Anfassen. Da geht es aus meiner Perspektive sogar noch ein bisschen mehr, weil es ist jetzt nicht ein Windrad, das irgendwo in der Wallahei steht, sondern da geht es ums Zuhause von Menschen. Also das ist ein noch deutlich emotionaleres Thema. Und wenn ich dir sage, dass wir nachgewiesenermaßen mit dem Blue Living wahrscheinlich mit einer der größten Entwickler von Kita-Plätzen in ganz Deutschland sind, dann erfüllt das einen sozialen Auftrag, auch mit dem Blue Living, dass wir allein in diesem Jahr über 1000 Wohnungen beim Wohnraummangel fertigstellen, hier in Deutschland mit unseren Neubauten im Blue Living. Dann tragen wir zur Wohnraumförderung, was ja die Regierung auch so möchte und auch im Punkt Nachhaltigkeit, nämlich der sozialen Nachhaltigkeit, wahnsinnig wichtig ist, da tragen wir bei, weil wir haben auch soziale Kriterien in die Force rein definiert, wie zum Beispiel wir arbeiten mit sogenannten preisgedämpften Wohnraum zu einem gewissen Anteil oder dem geförderten Wohnraum dann auch zu einem gewissen Anteil. Also wir tragen da was dazu bei. Im erneuerbaren Energiebereich wiederum, na klar, da kann ich den, also die CO2-Emissionen, die ich eingespart habe, im Vergleich zu herkömmlichen Energieträgern, die kann ich ausweisen. Also wenn ich dann zum Beispiel sage, wir haben eine halbe Million Tonnen CO2 durch unsere Projekte eingespart und dann kommt ein ganz dickes Sternchen durch die Regulatorik, das muss ich machen, mich rechtlich nicht angreifbar zu machen, da erzähle ich dann, wie ich das Ganze berechnet habe. Also es ist wahnsinnig schwer nachzuvollziehen, Nachhaltigkeit auch wirklich nachvollziehbar zu machen. Und wir könnten jetzt auch diskutieren, ist jetzt ein Windrad nachhaltig oder nicht, weil Windkraftanlagen, die haben ja immer noch so eine Entsorgungsthematik. Also wir schauen uns das auch 360 Grad mäßig an, wenn ich aber Bilder sehe und gerade unsere Überlegungen dazu, dass wir zum Beispiel einen Windradflügel, da geht es die Flügel, die nicht entsorgt werden können, mit Ausnahme von, kann ich jetzt verraten, Siemens hat jetzt den ersten Windradflügel entwickelt, der anscheinend recycelt werden kann, also Siemens-Gamisa. Und wenn so ein recycelter Windradflügel sich vielleicht dann als Spielplatz in unserem Blue-Living-Bau wiederfindet. Dann ist es also durchdacht intelligent, dann ist es auch nachhaltig und vor allem nachvollziehbar nachhaltig. Und weil wir das Rad in Punkt und Nachhaltigkeit nicht immer neu erfinden möchten, weil es viele andere, egal ob es Wettbewerber sind oder auch ganz ganz andere Branchen, die vielleicht in Punkt und Nachhaltigkeit beim einen oder anderen Teil weiter sind, haben wir uns gedacht, wir werfen auch unser Know-How in die Waagschale und sagen, was für uns gilt, gilt ja für viele Wettbewerber der Finanzdienstleistungsbranche auch. Also wir wollen da wirklich einen Fußabdruck hinterlassen und das bedeutet, dass wir das sogenannte Pangea Live GPS ins Leben gerufen haben. Das ist quasi ein Nachhaltigkeitssystem, wo wir mit verschiedenen Anbietern, die wir auch im Punkt Nachhaltigkeit nutzen, also beginnt von der einfachen Fußabdruckmessung bis hin zur ersten Mal Kompensation bis hin zu dann, lass dich beraten, wie du deinen Fußabdruck dann auch reduzieren kannst. Das stellen wir Vermittlerinnen und Vermittlern zur Verfügung, genauso auch wie interessierten Unternehmern und Unternehmerinnen, also die das für ihr eigenes Unternehmen nutzen wollen. Und Open Source bedeutet auch den Kapitalanlageansatz, den wir haben. Also eine Vorpolise, eine flexible bei der Bayerischen zu verbinden mit einem Sachwertekonstrukt im Hintergrund. Das ist in der Form in Deutschland auch im Punkt Nachhaltigkeit aus meiner Perspektive immer noch einzigartig, aber auch das machen wir zur Open Source Lösung. Also wir schaffen doch diesen nachhaltigen Wandel nur, wenn wir möglichst viele einerseits Kundinnen und Kunden dahinter versammeln. Deswegen muss die Rendite auch stimmen. Keiner verzichtet gern auf Rendite und das macht es bei uns. Also by the way knapp 10% Side-Auflage bei beiden Fonds. 9, 7% beim einen, 9, 8% per annum. Side-Auflage das nur mal ganz nebenbei. Aber das ist gar nicht mal so sehr das Entscheidende. Entscheidender ist eher, dass wir auch gerne anderen Anbietern also unsere Fonds zur Verfügung stellen. Wieso denn nicht? Also wenn eine Pfefferminze daherkommt, wir fahren gerade mit einem Anbieter aus Österreich zum Beispiel, der unsere Pangialar-Fonds auch in eine Fondspolize aufnehmen will. Ja, wieso denn nicht? Weil Mehr Geld wird in die richtigen Kanäle investiert, den Klimawandel einzudämmen, die soziale Gerechtigkeit weiter zu fördern. Also ich finde, wir müssen noch alle ein bisschen größer denken. Der Kuchen ist groß genug für alle, aber wir wollen wirklich da unseren Fußabdruck hinterlassen in der Branche. Also in jedem Fall ein sehr breites Portfolio, ganz viele spannende Projekte und Initiativen drin. Und du hast gerade ein Stichwort gesagt, wo ich gerne nochmal reingehen möchte, das Thema Kunde oder auch worauf die Frage abzielt, wie macht ihr das denn mit dem Kundenfeedback? Weil in der Regel erlebe ich die Branche sehr häufig so, dass man sagt, wir machen dies, dies, dies und jenes. Und man hat manchmal das Gefühl, ist aber doch jetzt sehr weit weg von dem, was jetzt eigentlich der Nutzer oder der Kunde da draußen erwarten würde. So wie baut ihr denn das Kundenfeedback ein und gibt schon welches und wenn ja, wie lautet das denn auf eure Initiativen? Naja, Interaktion ist da das einfache Schlüsselwort. Also du musst mit dem Kunden interagieren, also überhaupt mal dieses Feedback dann auch zu erhalten. Das gibt es über verschiedene Wege bei uns. Wir machen als Beispiel unsere Quartalskonferenz. Das sind sowohl Vermittler eingeladen als auch Kunden. Und da geht es jetzt nicht nur darum, wir haben unsere Fonds performt und was für schöne neue Projekte haben wir. Da geht es auch darum, was treibt eigentlich die Kunden. Also die haben Herausforderungen, was macht dieser Heizhammer, wie er so schön durch die Medien getrieben wird, der Heizhammer von Habeck, was macht das mit mir, vielleicht meinem Zuhause, Wie wirken sich jetzt in Zeiten der Ukraine-Krise, wir hatten das letztes Jahr ganz stark, wie geht es mit den Energiepreisen weiter? Also wir hören da schon genau zu und bedienen dann auch Themen in der Kommunikation gemeinsam mit unseren Kunden, wo ich dann eben sage, die sind jetzt eher nicht typisch Versicherungs- oder Finanzindustrie, sondern die dienen eher dem Thema Nachhaltigkeit. Und zuhören ist etwas, also ich mache das ganz gerne, zuhören, und man bekommt einfach so viel mit, wenn man aufmerksam zuhört und sich den Sorgen, Nöten, Problemen, also so wie das auch jeder gute Vermittler auch macht mit seinen Kunden gemeinsam, das machen wir eben auch auf Anbieter-Ebene. Und zuhören bedeutet dann auch gegenüber Vermittlern, also bei dieser regulatorik-Welle, die ja wirklich auf uns zugerollt ist und übrigens auch immer noch weiter zurollen wird, da muss man Orientierung geben. Also ist jetzt ein Artikel 8 vor nachhaltiger als ein Artikel 9 vor? Die 9er sind doch dunkelgrün. Warum gibt es Artikel 9 vor mit nur 1% Mindestanteil gemäß Taxonomieverordnung und Artikel 8 vor ist mit über 30%? Welcher ist jetzt der nachhaltigere? Also da benötigt es einfach Orientierung Und deswegen zuhören ist so wahnsinnig wichtig, zu verstehen, wie du dein Kerngeschäft dann unterm Strich auch ausrichten musst. Ich hätte jetzt da auch noch mal zwei Fragen beim Thema Kunde. Und vielleicht hängen die auch miteinander zusammen. Das eine ist, du hattest vorhin das Thema App erwähnt. Nehmen die Kunden das an und macht ihr dadurch das Thema Nachhaltigkeit für die erlebbarer? Weil das wäre meine zweite Frage. Wie wird denn für den Kunden dieses, das ist jetzt nachhaltig, erlebbar? Also das eine ist, dass es in irgendwelchen Prospekten steht, aber wie du selbst sagst, da ist ja dann beliebige Komplexität und Fußnoten und Sternchen und Details dahinter. Das ist ja was anderes, als oben auf einem Windrad zu stehen. Aber ihr werdet ja nicht alle eure kunden auf dem windrad einladen nie das also deshalb ja genau diese digitale investment reise also wenn kunde möchte er kann sich diese app runterladen am es sind nicht nur normale videos das sei vielleicht erwähnt sind 360 grad videos die wir gedreht haben das heißt du setzt eine vr brille auf also ein kartboard ein gehäuse legst du dein smartphone ein oder wenn du gamer sein solltest, dann hast du vielleicht eine VR-Brille zu Hause liegen, und dann bist du quasi mit uns. In der Sekunde fühlst du dich, wie wenn du mit in Norwegen auf dem Windrad stehen würdest. Es ist nicht so dahergesagt, wir haben schon Feedback bekommen, dass Kunden sich setzen mussten, weil sie Höhenangst hatten, also während sie die Reise angeschaut haben. Also das macht was mit einem. Also nicht nur ein Video jetzt am Bildschirm, das kannst du zwar auch machen, aber das echte Erlebnis hast du eben 360 Grad. Und indem wir da eben Informationen geben, einmal rund Investmentthemen, also wo es wirklich Kosten, Rendite und Co. Geht, aber auch die Themen Nachhaltigkeit, streifen wir auf eine, wie sagt man so schön, infotainende Art und Weise. Deswegen die Investmentreise ist einer unserer Schlager und gemessen an der Reichweite, die sonst über die üblichen Kommunikationskanäle, also Newsletter, was gibt es noch, E-Mail-Marketing und Co, Also soziale Medien und so weiter. Es gibt ja einen bunten Marketing-Mix. Die digitale Investmentreise stößt auf sehr, sehr breite Resonanz. Deswegen geben wir auch weiter Gas dahingehend, dass wir jedes einzelne Asset aufnehmen und wirklich auf Bild und Ton bringen. Wir düsen jetzt im August nach Belgien zu unseren Batteriespeicherwerken. Da waren wir natürlich vorher schon zur Prüfung. Aber dass wir auch rüberbringen, was hat es mit den Speichern auf sich, wie funktioniert die Technologie überhaupt, vielleicht ist es was Neues. Es könnte aber auch ja etwas sein, viele beschäftigen sich oder haben sich jetzt auch im Zuge der Energiekrise ja damit beschäftigt, privat in einem Einfamilienhaus wohnen, mit einem selbstgenutzten Photovoltaik aufs Dach zu schnallen. Und überall wird der Energiespeicher angebliesen. Also lohnt es sich? Lohnt es sich nicht? Wie verhalten sich da die Märkte eigentlich? Und zu so was geben wir genau Informationen. Also das geht übers eigentliche Investment eben hinaus. Okay, und hat auch ein starkes Full Immersion. Wenn du sagst, das wird breit angenommen, wie viel Prozent eurer Nutzer gehen über diese App oder schauen sich da das an? 50, 60, 80? Wie meinst du 50, 60, 80? Ja, also das ist ja, also eure Kunden nutzen diese App, so habe ich das gerade verstanden, in dieser digitalen Investmentreise, das Thema zu machen. Okay, also wir haben rund, ja mittlerweile 35.000 bis 40.000 Kunden und wir haben Zugriffe auf die digitale Investmentreise mittlerweile von knapp 15.000 Stück. So, jetzt sind es nicht nur Kunden, zugegebenermaßen, Natürlich sind es auch Vertriebspartner von uns, die darauf zurückgreifen. Aber schön ist immer, wenn wir Rückkopplung, also auch in der Kommunikation bekommen, wenn die Reise genutzt wird, weil es wirklich für Aha-Erlebnisse, das sind nochmal ein plakatives Beispiel, November, Lieblingsmonat der Vermittlerinnen und Vermittler, Kfz-Geschäft blüht wieder und tatsächlich der Kfz-Tarif ist 5, 20 Euro teurer geworden als im Vorjahr. Ich überspitze jetzt einfach mal. Und Vermittler, bitte rechne mir ein neues Angebot. Das soll es geben da draußen und dem Kunden dann während ich ein neues Angebot rechne, eine VR Brille aufsetzen, dem fünf Minuten Erlebnis geben mit der digitalen Investmentreise und danach zu fragen wie findest du es? Und dann vielleicht nicht nur das Erlebnis vor Augen zu haben, sondern dem Kunden dann vielleicht auch beschreiben, dass er dort investieren kann, wenn er denn möchte. Und die wenigsten Kunden, und das ist auch noch das schöne Zusätzliche bei unserem Ansatz, sind in der Asset-Klasse unterwegs, die wir eben in unseren Produkten geschnürt haben. Also ETF, Vorpolisen oder auch in Depots beispielsweise oder ganz normale Mischfonds, das findet sich fast in jedem Portfolio irgendwie eines Privatkunden. Der Alternative-Infrastruktursektor, da hat es eher an Lösungen gefehlt und deswegen ist wichtig, solche Lösungen eben auch zu bieten, weil was für den Großanleger gilt, gilt auch für den Privatkunden, wobei, ich hatte es ja vorhin erwähnt, unsere Fonds, unsere Investmentlösungen sind auch für Großanleger konzipiert und gedacht. Also was für einen Großen gilt, gilt für einen Kleinen genauso. Also warum soll der nicht auch diversifizieren in seinem Ansatz? Cool. Jetzt vielleicht mal aus der Welt des konkreten Geschäftes noch mal einen Schritt in den etwas größeren Kontext in Deutschland. Es bewegt sich ja schon sehr viel beim Thema Nachhaltigkeit bei uns. Wie können wir es denn schaffen, diesen Weg noch konsequenter weiterzugehen, zu intensivieren, gegebenenfalls auch innerhalb Europas? Was würdest du dir da denn wünschen? Vielleicht sogar auch losgelöst von Geschäftsinteressen. Ja, wie wäre denn da dein Blick? Naja, das A und O ist Bildung zu allererst. Also ich glaube, dass wir schon deutlich früher ansetzen müssen. Also nicht, wir sind jetzt im Job und eignen uns die Dinge an, sondern Education ist ein riesengroßes Thema. Also es muss in der Schule schon beginnen, sich mit solchen Themen zu beschäftigen. Also in der Finanzindustrie oder Finanzbranche hat man ja immer gesagt, Mensch, also Zum Thema Steuern habe ich nichts in der Schule gehört. Und auch zum Thema Finanzbildung. Es gibt da bestimmte, ich würde schon fast sagen, gemeinnützige Organisationen, die das Educational reinbringen. Aber als Schulfach am Gymnasium zum Beispiel, also gibt es es in der Form immer noch nicht. Und genauso, wie es eben Mathematik und Deutsch geben muss, müsste auch das Thema Nachhaltigkeit in den verschiedensten Bereichen auch breiter schon in der Schule gespielt werden. Also damit beginnt es, damit startet es. Jetzt zum aktuellen, insbesondere regulatorischen Umfeld. Ich glaube, der Schlüssel liegt in Einfachheit und Simplifizierung. Wir haben ein ultrakomplexes Regelwerk verschiedenster Taxonomien und Vorschriften. Wir haben die EU-Taxonomie, die Offenlegungsverordnung. Woran ist sich einfach zu halten? Was ich so bildlich mit Simplifizierung ein bisschen meine, wenn man einen Fernseher vor einigen Jahren gekauft hat, dann war relativ klar zu sehen, welche Effizienzklasse der hat. Also irgendwie eine Skala von A bis G. Irgendwann wurden die Geräte so effizient, dass A nicht mehr ausgereicht hat, dann waren es A plus und A doppelt plus, weil sich die Produkte weiterentwickelt haben. Ähnlich ist es vielleicht auch mit unserer Finanzbranche. Also wir sind noch nicht bei A bei den Produkten in der Branche, eher bei C vielleicht. Und es wird aber besser. Also es entwickelt sich Richtung B und A und vielleicht kommen wir irgendwann zu A++. Was ist bei Fernsehgeräten passiert? Die ehemaligen, ich glaube, A++-Geräte sind jetzt neu G. Also auf jeden Fall wurde die Skala wieder abgeändert. Also oder andersrum, es hat eine Evolution der Skala gegeben, weil die Geräte immer effizienter geworden sind. Und das ist für mich ein schönes Bild, wie es in der Finanzbranche auch laufen kann. Also das ist natürlich total unzulässig verkürzt, weil einmalmäßig schlicht und einfach den Energieverbrauch, nachhaltiges Investieren ist ja ultra komplex. Und diese Komplexität ein Stück weit in den Griff zu bekommen, braucht es eins, da braucht es Beratung auf jeden Fall, aus meiner Sicht. Deswegen sind Vermittlerinnen und Vermittler gefordert, sich weiterzubilden. Also genauso wie es in die Schule rein gehört, gehört es auch in die Qualifikation der Beraterschaft. Und dann weise ich eben den Kunden darauf hin, nicht nur anhand harter Nachhaltigkeitspräferenzen, sondern manchmal würde ich mir einfach wünschen, den gesunden Menschen verstand walten zu lassen, neben all der Regulatorik, was denn nachhaltig ist und was eben nicht. Aber also Schlüssel ist, früher ansetzen, Weiterbildung, Qualifikation und Einfachheit in der Regulatorik, Klarheit. Cool. Jetzt wünschen wir euch ja auch das Beste für eure geschäftlichen Ziele und deren Erreichung. Was müsste denn passieren, damit euer Geschäft so richtig durch die Decke geht? Damit unser Geschäft so richtig durch die Decke geht, also noch weiter quasi. Also es ist so, dass wir ja einen neueren Ansatz fahren. Wir auch da sind nicht dogmatisch festgelegt auf die Versicherungsbranche. Also damit ihr das mal gehört habt, wir haben ja unsere Schwester, die Pangea Life Capital Partners, gegründet, die eben zukünftig auch diese Investments außerhalb der Versicherungswelt anbietet. Auch da, Kundenperspektive, spielt ja keine Rolle, ob rechts oben das Logo eines Versicherers, eines Voranbieters oder eines was auch immer es wichtig ist, das Investment, das ich tätige oder den regelmäßigen Sparbeitrag, den ich leiste, der muss so angelegt werden, wie es meine Präferenzen möchten. Dazu gehören Nachhaltigkeitspräferenzen, aber auch Präferenzen im Bereich Risiko, Rendite, Sicherheit, Flexibilität. Und möglichst viel erreichen wir alle zusammen, wie ich schon gesagt habe, dass wir eben neue Märkte erobern. Also es gibt mehr als nur Deutschland, aber auch im europäischen Markt wollen wir als Pangea live landen und wenn wir so landen wie in Deutschland, wie wir jetzt die letzten sechs Jahre uns entwickelt haben. Wenn das auch in anderen Märkten der Fall ist, dann werden wir schon richtig glücklich. Und zeitgleich gilt es eben für Deutschland, auch noch weitere Lösungen zu entwickeln. Da vielleicht den, ja, ich bin Freund von Kooperation statt Kopieren. Also insofern, wir sind da sehr Netzwerk- und Kooperationsaffin für all diejenigen, die sich gerade eingeladen fühlen. Und das ist auch ein bisschen mein Wunsch, dass wir als Branche noch an dieses große Ganze denken. Also machen wir sowieso. Aber das große Ganze bedeutet eben auch, dass wir an unseren Planeten denken und auf dem leben wir Menschen eben. Und wenn wir gerade ja mitbekommen, wie warm es denn doch dann überall ist, wie die Extremereignisse im Punkt der Unwetter einfach auch zunehmen und wir im Ahrtal ja auch in Deutschland hier erlebt haben, was das alles bedeuten kann, dann bin ich lieber prophylaktisch unterwegs und mache was, den Klimawandel einzudämmen, bevor ich später hinterher die Schäden bezahlen muss. Und es gab einmal einen Versicherer, der gesagt hat, zweieinhalb Grad Wärme der Welt ist dann nicht versicherbar. Also sollte unser eigenes Interesse sein, dass wir unser Geschäftsmodell also nicht nur bewahren, sondern ich würde sagen, modifizieren und evolutionieren, also in die nächste Stufe rein. Und da gehört das Thema Nachhaltigkeit eben ganz, ganz fest mit dazu. Cool, ja, vielen Dank. Und auch für den Planeten. Ich verfolge als ehemaliger Physiker natürlich auch immer wieder die Wissenschaft und im Moment scheint die Rare-Earth-Hypothesis wieder eben kommen. Also Planeten wie die Erde sind nicht so häufig, wie man das vielleicht sich denken würde. Insofern, ja, wir sollten auf uns und unseren Planeten gut aufpassen. Vielen Dank! Absolut! Das sind zwei wunderbare Schlusswörter eurerseits. Da bleibt mir gar nicht mehr viel zu ergänzen. Insofern, ich habe tatsächlich wieder viele spannende Themen heute lernen dürfen und mitnehmen dürfen von dir, Daniel. Angefangen von erlebbaren Beispiel zu schaffen und Interaktion mit dem Kunden auch zu ermöglichen, gleichermaßen auch Kundenfeedback einzunehmen. Und ich glaube, ihr habt da ganz viele spannende und tolle Initiativen, die ihr an die Rampe gestellt habt und auch für die Zukunft einen spannenden Weg, den ihr da geebnet habt und auch sehr lohnenswert ist zu begleiten. Insofern sind wir mal gespannt, wohin eure Reise geht. Und zum Abschluss bleibt mir tatsächlich nur die letzte Frage für alle, die sich mit dir genau zu diesem Thema austauschen möchten, neue Impulse Sammeln etc. Wo und wie erreicht man sich denn am besten? Ja, am besten persönlich, aber logisch bei LinkedIn zum Beispiel bin ich relativ gut zu erreichen. Einfach mein Profil anklicken, vernetzen, kurze Nachricht schreiben und dann lass uns schauen, was dabei rauskommt. Sehr schön, das packen wir natürlich in die Show Notes, dann ist der Weg zu dir umso kürzer. Und dann nochmal an dieser Stelle vielen Dank für die wirklich interessanten Insights, natürlich auch an dich Alex für die spannenden Fragen aus dem Insurance Monday Team. Auch ein großes Dankeschön an alle Zuhörer und Zuhörerinnen. Seid gespannt auf die nächsten Folgen. Lasst uns gerne eine Bewertung da und wie immer macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön. Untertitel von Stephanie Geiges